𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 65

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Draco stand (noch immer vollkommen verwirrt) auf, sein Blick zeigte mir Tausend Fragezeichen und es war, als wollte er meinen Gedankengängen folgen.

„Du kannst mir mir über alles reden, ich liebe dich d/n." sagte er sanft, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und dann ging er.

Tf er geht einfach?

Ich schluckte heftig und schloss die Augen nachdem die Tür ins Schloss gefallen war.
Noch nie hat die Stimme in meinem Kopf gegen mein handeln geredet.
Es war als wäre ich nicht ich. Aber was nun?

Mit den Nerven am Ende, zog ich mir gemütliche Sachen an, eine Jogginghose und ich langes Shirt, dann lies ich mich in mein Bett fallen.

Wie soll ich das Morgen bitte rechtfertigen?

Ich kramte das Bild aus einer meiner Rocktasche und betrachtete es noch einmal.

Ich habe wohl wirklich einen Bruder..

Und wie ich gerade gemerkt habe, muss ich es ihm wohl doch sagen.
Ich atmete einmal tief Durch und raffte mich dann auf um zu ihm zu gehen.
Ich verstaute das Bild in meiner Hosentasche, schließlich soll er es nicht direkt sehen, das käme komisch, nicht?!

Mittlerweile war es natürlich schon dunkel, ich hatte auch keine Ahnung wie spät es eigentlich ist.

Leise schlich ich die Treppe hoch und bog zu den Jungszimmern des 5.&6. Jahr ab.
Ich klopfte und mein Herz raste so laut, vermutlich würde er es hören können.
Bitte lass ihn alleine sein, bitte!

Nachdem ich rein gebeten wurde,  Öffnete ich langsam die Tür. Meine Augen schweifen durch den Raum und yesss, er ist hier alleine.
Mason saß auf seinem Bett und sah mich sichtlich verwundert an.

„D/n?" fragte er verwundert

Ich schloss die Tür und schluckte Den Angstklos in meinem Hals für einen Moment runter.

„Es ist mega spät, was ist passiert?" fragte er weiter.

„Ich muss dir was sagen..." murmelte ich und setzte mich auf seine Bettkante

Gespannt sah er mich an

„Ich habe doch was gefunden!"

Er runzelte die Stirn „und...was?"

Vorsichtig zog ich das leicht zerknickte Foto aus meiner Tasche und gab es ihm, ohne irgendwas dazu zu kommentieren.

Mason betrachtete das Bild, dann öffneten sich seine Augen und er starrte es kurze Zeit an.
Begeistert schien er nicht, ob das jetzt positiv ist?

Er presste die Lippen und Augen zusammen und schüttelte den Kopf.
Dann hielt er mir das Bild vor die Nase, oh fuck ich glaub er ist wütend.
„Weißt du eigentlich was das bedeutet?? Verdammt d/n!"
Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen

Ich atmete tief ein, gibt er mir jetzt die Schuld oder was? „Natürlich weiß ich das Mason! Und mich trifft es ja wohl mal mindestens genau so schlimm wie dich!" sagte ich sauer

„Ach ja? Mein Vater ist Fucking Voldemort?!"

Wütend rollte meine Zunge in der Innenseite meiner Wange „und meiner nicht oder was?"

„Du scheinst ja stolz drauf zu sein?!"

„Gibt sowas das heißt Ehre der Familie, abgesehen davon ist deine Mom eine Todesserin, was macht das für einen Unterschied?"

„Einen großen, abgesehen davon, UNSERE Mutter!"
Sauer stand er auf und lief überfordert durch sein Zimmer.

„Was machen wir jetzt?" fragte ich etwas ruhiger

„Damit?" sauer hielt er das Bild mir entgegen „garnichts, einen scheiss werden wir tun und das irgendwem erzählen!"

„Wie du meinst. Ist wahrscheinlich besser so." murmelte ich „was mach ich mit Draco?"

„ach komm, das ist wirklich dein kleinstes Problem. Er ist sowieso ein Fuckboy, schies ihn in den Wind!" schlug er gleichgültig vor

Mir klappte der Mund auf, hat er das gerade echt gesagt?
Ich stand auf und ging auf ihn zu, meine Faust ballte sich und ich wollte wirklich nicht, aber ich konnte nicht anders als ihm eine zu Klatschen.
„Nenn ihn noch einmal so und ich schwöre dir.."

„Sorry" murmelte er „aber wir sind gerade in einer scheiss Lage!" sagte er und setzte sich wieder auf sein Bett

„Habe ich auch gemerkt, dankee!" Fauchte ich zurück. Mit meinem Leben überfordert ging ich im Zimmer auf und ab in der Hoffnung, eine Lösung zu finden.

Doch das reinste Chaos regierte mein Gehirn.
Fragen, Probleme, doch keine Lösungen und antworten in Sicht.

„D/n." sagte Mason doch ich ignorierte es.

„D/N!" sagte er lauter

„WAS?" ich sah ihn genervt an

„Wir schaffen das schon irgendwie!"
Ich sah ihm in seine Augen, sie fesselten mich leicht und beruhigten mich auch auf irgendeine Weise.
ich stutzte.
Dann war es, als fuhr mir ein Blitz durch den Kopf. Ich blickte einmal durch den Raum und löste so den Augenkontakt. Dann wurde mir etwas klar, Meine Augen öffneten sich leicht.

„Was?" fragte er verwirrt

„Gib mir das Bild!" befahl ich und riss es ihm so gleich aus der Hand.
Ich hielt es neben ihn und wechselte ein paarmal mein Blickfeld. Ich begann zu grinsen.
„Das bist du nicht!" sagte ich leise während ich das Bild betrachtete

„Was?" fragte er noch verwirrter

„Wie alt bist du?" erkundigte ich mich

„sechzehn?!" Antwortete er irritiert

Ich rollte die Augen „wann hast du Geburtstag?"

„Im Mai?!" antwortete er

„Dann bist du definitiv zu groß, der Typ auf dem Bild ist genauso groß wie ich!" sagte ich ruhig

„Dann war ich halt als Baby zu klein?!" genervt schnaubte er aus

„Trotzdem! Das auf dem Bild, wer auch immer es ist, das bist nicht du!" sagte ich und mir viel ein Stein vom Herzen.

„W-warum? D-das-„

„Guck dir das Bild genauer an!" Sagte ich

Er verstand nicht was ich von ihm wollte.

„Die Augen Mason, sie sind Braun, dunkel Braun!"

Er stutzte und sah mich dann mit seinen erleichterten, funkelnden, Ozean Blauen Augen an. „Meine sind Blau?!" murmelte er

„Das schließt zwar nicht alles aus, du könntest trotzdem mit mir verwandt sein, aber das auf dem Bild, wer ist das?"  fragte ich

„Keine Ahnung, aber wir finden das heraus!" sagte er entschlossen

„Wir?" fragte ich verwundert

„Sag wenn du Hilfe brauchst!"

Ich nickte Lächelnd. „Danke" flüsterte ich in eine Umarmung.
Ich sagte Gute Nacht und machte mich mit dem Bild wieder zurück in mein Zimmer.

Um dieses Problem werde ich mich morgen kümmern. Ich werde mich mal ein bisschen durch die Bibliothek wühlen und nach irgendeinem Zauber suchen.

Zufrieden mit dem Gedanken schlief ich ein..

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Wörter: 1032

Eine Riddle verändert Alles!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt