Ich weinte ein Zeitlang und dachte nach bis plötzlich jemand in mein Zimmer stürmte.
Es war Emma.
Ich wusch schnell meine Tränen weg, so das man einigermaßen nicht sieht das ich geweint hab.
"Es gibt Frühstück!", sagte sie. "Ja, ich komme gleich.", lächelte ich.
"Hast du geweint?", fragte sie. Anscheinend sieht man doch noch gut das ich geweint hab.
"Nein, mir ist nur etwas in die Auge gegangen.", log ich. "In beide? Gleichzeitig?", fragte sie verwundert. "Ja." "Das geht doch gar nicht!", legte sie ihre Hände vor der Brust. "Doch sicher!"
Sie war kurz still bis sie wieder anfing zu reden. "Hast du wegen diese eine Mädchen geweint." "Welches Mädchen?" "Diese über du und Tinus in der Früh geredet habt." Oh scheiße! Hat sie etwa das ganze Gespräch mit gehört? "Emma hast du gelauscht?" "Ein bisschen.", sprach sie und setzte sich zu mir aufs Bett. "Hast du auch gehört um welches Mädchen es ging?", fragte ich ängstlich. "Nein." "Okay.", puhh ich war erleichtert. "Warum weinst du wegen dieses Mädchen?" "Das ist kompliziert, du würdest es noch nicht verstehen." "Wenn du meinst." , zuckte sie mit den Schultern und wollte schon aus mein Zimmer gehen, bevor sie sich noch einmal zu mir drehte. "Aber Marcus?" "Ja?" "Ich hab dich lieb!", sprach sie zuckersüß und lächelte. Ich musste leicht auflachen "Ich dich auch. Und jetzt ab mit dir, sag Mum ich komm gleich.", forderte ich sie auf und schon war sie weg. Ich ging ins Bad und wusch so lange mein Gesicht bis man nicht mehr erkennen konnte das ich geweint hab, dann ging ich runter zu den anderen und setzte mich auf mein Platz am Esstisch, was leider Gottes neben Martinus war.-Lauras Sicht-
Nach dem Telefonat mit Marcus war ich komplett am Ende. Mit seine Fragen hat er all die Erinnerungen mit mir und Martinus hochgenommen. Die guten, sowie die schlechten. All die, welche ich endlich geschafft hab zu vergessen oder zumindest nicht daran zu denken. Ich muss jetzt wieder neu starten. Ich weinte.
Ich will doch nur einmal wieder glücklich sein. Nur einmal. Warum ist das Leben so gemein zu mir? Schluchzend stand ich von mein Bett auf und ging zu mein großen Spiegel der in mein Zimmer stand. Okay, ich darf nicht weinen. Nicht weinen. Ich bin stark und hab es schon mal geschafft diese Gedanken loszubekommen, das heißt ich schaff es auch ein zweites Mal. Ich muss nur daran und an mich glauben. Ich schaff das.
Versuchte ich mich selbst aufzumuntern.
"Schatz? Alles in Ordnung? Ich hab schluchzen gehört.", schaute meine Mutter in mein Zimmer rein. Ich drehte mich nicht zu ihr um und antwortete auch nicht, ich sah sie halt vom Spiegel aus. "Maus, weinst du?", kam sie jetzt rein, blieb aber bei der Tür stehen. Ich drehte mich mit Tränen in den Augen zu ihr um und rannte auf ihr zu und umarmte sie ganz fest. "Mum ich vermisse ihn so sehr!!", weinte ich. Sie legte ihre Arme auch um mich und legte ihr Kopf auf meine ab. "Shhh, Schatz ich weiß, aber es wird irgendwann besser." "Nein Mum! Ich fühl mich so leer ohne ihn!", löste ich mich aus der Umarmung und schaute ihr mit eine verweintes Gesicht in die Augen. Ich ging paar Schritte nach hinten und fuhr mir durch dir Haare. "Ich kann nicht ohne ihn! Das geht nicht! Ich kann ihn nicht vergessen und ich kann ihn nicht aufhören zu lieben! Ich ertrage das nicht mehr, ich hasse es jeden Tag mit einem fake-Lächeln in die Schule zu gehen müssen, ich hasse es immer so zu tun als wäre alles in Ordnung, ich hasse es ihn treffen zu müssen, man ich hasse alles. Ich kann und will nicht mehr!!", schrie ich. Ich ließ alles raus und schluchzte so oft und heulte so hart das ich kaum mehr Luft bekam. "Laura bitte, shhh beruhig dich mein Schatz.", versuchte mich meine Mutter zu beruhigen und hatte schon Tränen in den Augen. "Nein! Ich werde mich immer schlechter fühlen oder? Es wird jeden Tag immer schlimmer werden oder? Ich werde ihn nie vergessen können oder?", heulte ich. Sie antwortete nicht, sondern stand nur da und schaute mich mit traurig an. "Mum sag was! Sag das es besser wird! Sag das ich nicht mein Leben lang dieses Gefühl haben werde! Sag das ich auch irgendwann wieder glücklich werden kann, das ich mich wieder verlieben werde in ein Person der mich nicht verletzt! Sag das es nicht ewig so bleibt!", schluchzte ich. "Das wird nicht ewig so bleiben!" "Und wie lange muss ich noch warten? Wie lange muss ich noch gequält werden?!" "Ich weiß es nicht.", sagte sie leise. Ich zerbrach und fiel auf dem Boden. Ich hielt das nicht mehr aus, ich will einfach das es jetzt aufhört. Meine Mama kam sofort zu mir und versuchte mich weiterhin zu beruhigen, was aber nicht klappte. Ich heulte sehr stark und fing an leicht zu zittern, trotz das es mir nicht kalt war. "Mama was ist mit Laura los?", sah ich Lucy ängstlich reinkommen. "Schatz komm jetzt nicht rein, sondern hol mein Handy okay? Schnell!", sagte meine Mum zu ihr mit eine weinerlichen Stimme. "Schatz soll ich Marcus anrufen? Soll er herkommen?" Ich antworte nicht, sonder weinte nur weiter. "Laura soll Marcus herkommen?" Ich konnte nicht mehr reden, meine Stimme war weg. Lucy kam in zwischen mit dem Handy angerannt und schaute mich beängstigend, gleichzeitig aber auch traurig an. "Maus antworte mir, soll ich Marcus anrufen?" "Mum ruf ihn an, er weiß immer was sie braucht!!", antwortete Lucy für mich. "Dann gib schnell Lauras Handy, ich hab seine Nummer nicht."
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Das hätte ich nie gedacht! | Marcus&Martinus FF
FanfictionHey ich bin Laura (14) und ziehe mit meine Familie nach Norwegen... leider. Das schlimmste dabei ist gar nicht mal das Land, sondern das wir nach Trofos ziehen, wo diese zwei idiotischen Zwillingssänger wohnen... Das ist meine erste FF, ich hoffe es...