Als Mac das Zimmer verließ, ließ ich meine Träne frei laufen. Ich weinte leise und still.
Das Leben ist manchmal so schwer.-Marcus Sicht-
Ich brachte ihr doch einen Tee, weil ich weiß wenn sie nein sagt, sie eigentlich ja meint. Die Tasse stellte ich auf dem Nachttisch ab und dann sah ich sie an. Sie saß immer noch so auf dem Bett wie vorhin. Ich fühl mich so schlecht. Warum muss ich auch immer so eifersüchtig sein?
"Ist alles in Ordnung?", fragte ich leise. Sie antwortete erst nach ein paar Minuten später mit einem "Ja".
"Mir geht's gut.", sprach sie und wischte ihre Tränen weg. "I-ich geh mal kurz ins Bad ja?", gab sie in eine leicht zitternden Stimme Bescheid und ich sah das sie ganz kurz davor war loszuheulen. Ich ließ gehen, da ich denke das sie jetzt Zeit für sich braucht.-Lauras Sicht-
Im Bad machte ich hinter mir die Tür zu und lehnte mich dagegen. Mir kamen wieder die Tränen und ich brach zusammen. Langsam ließ ich mich an die Badezimmer Tür runtergleiten bis ich saß. Mein Kopf vergrub ich in meine Knie und ich weinte. Ich ließ alles raus.
-Martinus Sicht-
Gerade öffnete ich die Badezimmer Tür, als ich bemerkte das da jemand drinnen war. Sofort machte ich es wieder zu. "Oh tut mir leid." Ich hörte nichts von der anderen Seite, nur ein Schluchzen. Langsam öffnete ich erneut die Tür und schaute rein. Ich sah Laura die sich mit den Armen an das Waschbecken stützte und vom Spiegel aus sah ich das ihr Gesicht total verweint war. "Ehm ist alles okay?", fragte ich vorsichtig.
Sie nickte leicht.
Ja klar war alles in Ordnung nh? Junge wieso frag ich das überhaupt?!
Ich ging rein ins Bad und schloss hinter mir die Tür. Dann ging ich in langsamen Schritten zu ihr und bevor ich sie umarmt hätte drehte sie sich zu mir und vergrub ihr Gesicht in meiner Brust. Automatisch legte ich meine Arme um sie und legte mein Kopf auf ihre ab.
Beruhigend strich ich ihr mit einer Hand über den Rücken bis sie irgendwann aufhörte zu weinen.
Nach ein Zeitlang löste sie sich von mir, wendete sich ans Waschbecken und drehte das Wasserhahn auf.
Sie spritzte sich Wasser ins Gesicht und trocknete es danach mit dem leicht nassen Handtuch ab. Ich sah ihr bei jeder Bewegung zu. "Okay, alles gut.", spielte sie so als wär gar nichts passiert und wollte schon das Bad verlassen ich stoppte sie aber, indem ich ihr Handgelenk nahm. "Hey, komm her.", sprach ich dabei während ich sie zurück zog. "Du musst nicht so tun als wäre alles in Ordnung. Vor mir musst du nicht schauspielern... dafür kenne ich dich zu gut." Sie sagte nichts, sondern schaute mir nur unsicher, aber tief in die Augen. "Erzähl.", forderte ich sie auf. Ich merkte das sie so kurz davor war mir alles zu erzählen doch sie entschied sich in der letzten Sekunde um. "Ich kann nicht." "Aber..", sprach ich meinen Satz gar nicht mehr zur Ende, da sie im nächsten Augenblick schon auch aus dem Bad war.
Ich atmete hoffnungslos aus und ging dann auch aus dem Bad.-Lauras Sicht-
Ich kann nicht schlafen. Es ist schon 02:00 Uhr und ich liege noch immer hellwach in dem Bett meines Freundes. Ich starre schon seit gefühlt 3 Stunde in die Dunkelheit.
Da ich sowieso nicht schlafen werde und ich auch nicht müde bin entschied ich mich auf die Therasse zu gehen. Vielleicht werde ich dann ja von der Duft der kühlen Nacht müde.
Leise stieg ich aus dem Bett und tapselte aus dem Zimmer hinaus auf die Therasse. Eine kalte Nachtwind wehte leicht durch meine Haare als ich draußen war und ich bekam Gänsehaut. Trotz das es kalt war und ich deswegen wahrscheinlich eine Erkältung bekommen werde, blieb ich und versuchte mich selbst zu wärmen. Es ist gerade zu schön um reinzugehen. Diese klare, dunkle Himmel, welche mit tausende von kleine, weiße, strahlende Punkte bedeckt war. Einfach bezaubernd. Mir wurde leicht schwindelig, weil ich die ganze Zeit hoch schaute, weshalb ich blinzeln musste. Man konnte das Rascheln der Blätter von die Bäume hören und ein, zwei Grillen zirperten.
Plötzlich hörte ich ein quitschendes Geräusch. Ich zuckte vor Schreck zusammen und drehte mich schlagartig um.Paar Sekunden später atmete ich erleichtert aus. "Du hast mich zum Tode erschreckt!", fluchte ich leise. "Ja sorry. Kann ja nichts dafür wenn dieses Holz so furchtbar quietscht.", flüsterte Martinus zurück. Ich grinste ihn an. "Was ist?", fragte er, als er sich neben mir stellte. "Ach nichts.", schaute ich wieder lächelnd hoch zum Himmel.
"Was machst du eigentlich hier draußen?", fragte er während er auch die Sterne betrachtete. "Ich konnte nicht schlafen." "Achso und dann kommst du random so raus auf die Therasse?" Ich musste leicht lachen, weshalb er grinste. "Ja warum nicht?" Lachend schüttelte er den Kopf. "Und was bringt dich hierher?", interessierte ich mich. "Konnte nicht schlafen."
Wow. "Und du regst dich noch auf?", fragte ich lachend. Er lachte auch."Es ist wunderschön oder?", waren wir bereits alle beide wieder beruhigt. "Ja.", antwortet er. "Vorallem der Mond. Wie er auf uns herab scheint, als wer er so ein Ersatz für die Sonne." Ich schaute ihn an. "Sorry. Das klang jetzt bestimmt komisch.", schämte er sich und ich wusste ganz genau das er jetzt leicht rot wurde. "Nein. Das war es absolut nicht.", sah ich ihm tief in die Augen, wie er es danach auch tat.
Und so waren wir immer noch hier. Die Sterne drehten sich über uns, die Erde zwischen uns bewegte sich kaum. In diesem Moment wusste ich, egal was in dieser Nacht noch geschieht, ich habe mein Gegenstück gefunden. Er ist der richtige für mich.
Sein Gesicht wanderte immer näher zu meinem, bis seine Lippen nur noch Millimeter weiter weg von meine waren. Im nächsten Moment schloss sich diese Lücke und ich spürte seine weichen Lippen auf meine. Ich vergaß alles außerhalb von uns und spürte wie er sein linken Hand auf meine Wange platzierte und mich mit seinen rechten Hand an meine Taille näher zu sich zog. Der Kuss war anders leidenschaftlich. Alle Gefühle in mir spielten verrückt und mein Herz machte einen Salto. Es war toll.
Als wir uns schwer atmend voneinander lösten sahen wir uns noch immer still in den Augen. Ich glaube gerade traut sich keiner von uns etwas zu sagen.
"Lass uns rein gehen.", meinte er. Ich nickte nur stumm und wir gingen ins warme Haus.
Als wir bei den Zimmer ankamen wollte ich in Marcus Zimmer gehen doch wurde an meinem Handgelenk festgehalten. Ich schaute zu ihm. Er schaute mich mit einem Blick an, was so viel bedeuten soll wie "Willst du bei mir im Zimmer schlafen?". Ich zögerte und blickte in Marcus Zimmer der friedlich schlief. Dann schaute ich wieder zu Martinus der übrigens immer noch mein Handgelenk hielt und stimmte ein.
Warum?
Ich glaube ich war einfach noch verzaubert von dem vorherigen Kuss und denke gerade ich wär in ein Disneyfilm.---------------
Naaawww, ist das nicht cute?💕💕
~mmer 🍕
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Das hätte ich nie gedacht! | Marcus&Martinus FF
FanfictionHey ich bin Laura (14) und ziehe mit meine Familie nach Norwegen... leider. Das schlimmste dabei ist gar nicht mal das Land, sondern das wir nach Trofos ziehen, wo diese zwei idiotischen Zwillingssänger wohnen... Das ist meine erste FF, ich hoffe es...