Ich wurde wach und musste ein paar mal blinzeln damit ich richtig sehen konnte. Danach schaute ich um mich. Wo bin ich? Es sieht nach so eine Art Scheune aus.
Lange hat es nicht gedauert bis mir in Sinn kam was mit mir passiert ist. Ich kann mich leider noch ganz genau erinnern.
Ich setzte mich mit Schmerzen auf und verzog mein Gesicht, da mein Vagine sehr sehr weh tat, sowie meine Verletzungen auf meine Arme, Beine, usw. Mein ganzer Körper brannte und ich hatte so ein ekliges Gefühl auf meiner Haut. Nah neben mir befand sich diese Holzstange. Diese an dem ich festgebunden war. Ich streifte mit meine Fingern leicht über die Seite des Holzes, an welche an manchen Stellen sich Blutflecken befanden. Mir kamen die Erinnerungen hoch. Bilder sah ich vor meine Augen von dieser Moment. Wie ich aufschreie, keine Kraft mehr habe, wie er lacht.
Ich zog ruckartig mein Hand weg und mir fingen an Tränen aus meine Augen zu laufen, weil ich grad gar nicht weiß was ich machen soll. Ich weiß gar nichts. Ich habe Angst.
Während ich so um mich schaute sah ich meine Tasche weiter weg von mir in der Ecke liegen. Ich muss aufstehen um da hinzukommen, was ich dann auch versuchte aber daran scheiterte. In dem Moment, in welche ich aufstand knickte mein Knie ein und ich fiel wieder auf dem Boden. "Ahhh!", schrie ich vor Schmerz. Mein Knie tut höllisch weh, aber von der Farbe her schaut das auch nicht gut aus. Ich versuchte es noch einmal, schaffte es aber nicht und viel erneut auf dem Boden, jetzt jedoch seitlich auf mein Knie. Ich faste hin in der Hoffnung das es die Schmerzen unterdrückt, was es aber nur schlimmer tat und verzog mein Gesicht vor Schmerzen. Paar Minuten lag ich da so auf dem Boden mit angezogenen Beinen und weinte. Ich habe so furchtbare Angst. Ich kann noch immer seine Berührungen an meine Körperteile spüren. Wie ich ihn angefleht hab und wie er immer weiter machte trotz den Schmerzen die ich hatte. Er hatte daran Spaß und sah mir dabei sogar in die Augen.Ich muss mich jetzt zusammen reißen und stark sein, also wusch ich mit mein Hände meine Tränen von meine feuchte Backen weg und nahm all meine Kraft und stand auf.
"Ich hab es geschafft.", redete ich mich mit mir selbst und musste leicht lächeln, aber das verschwand auch ganz schnell wieder, da ich ein Stechen zwischen meine Beine spürte. "Au!" Ich ging ganz langsam los und hielt mich dabei an alle mögliche Dingen fest um mich zu stützen. Angekommen bei meine kleine Tasche hob ich es vorsichtig und mit zittrigen Händen hoch und öffnete es. Ich wollte mein Handy an machen, es ging aber nicht an. Entweder ist das Akku leer oder diese scheiß Mistkärle haben es kaputt gemacht. "Man scheiße!", warf ich mein Handy auf den Boden und fing erneut an zu weinen. Das letzte Hoffnung ist weg, ich dachte mich könnte jemand retten.
Ich fuhr mir durch die Haare und sah dann das die Tür des Scheunes offen ist und nahm deshalb meine Tasche, steckte das Handy rein und ging langsam zur Tür.
Ich schaute raus und konnte gar nichts erkennen. Nichtmal ein Schield oder so, was mir verraten könnte wo ich bin. Ich verließ die Scheune und hoffte dabei es nie wieder sehen zu müssen und ging ohne zu wissen wohin der Weg führt nach rechts.
Im dunklen allein ging ich sehr langsam und etwas humpelnd wegen mein Knie diesen Weg entlang. Ich zitterte und mir war kalt. Meine Arme hatte ich um mich, also ich umarmte mich selber und bei jeder Schritt den ich tat spürte ich Schmerzen. Tränen liefen einzelnd nacheinander meine Wangen runter und tropften dann auf dem Asphalt. Kein Menschenseele war hier draußen, trotzdem erschrack ich immer wieder als ich ein Geräusch hörte. Ich habe Angst das er wieder kommt und es wieder tut.
Irgendwann wurde mir der Ort immer mehr bekannter und ich wusste plötzlich wo ich war. Von hier aus dauert es nicht mehr lange bis ich Zuhause bin, ich glaube nur noch paar Metern.Wie gesagt es hat nicht lange gedauert und ich bin Zuhause angekommen und stehe jetzt total erfroren hier vor meiner Haustür und suche verzweifelt den Schlüssel in meiner Tasche. Ich hoffe ich hab es noch. Ich fand es und schloss die Tür leise auf und ging ebenfalls leise hoch. In mein Zimmer angekommen machte ich hinter mir die Tür zu und machte das Licht an. Ich schaute mein Zimmer an und setzte mich dann auf mein Bett. Mein Hände streiften über die nach Rosen duftende Bettwäsche und ich bekam Tränen in die Augen. Ich weiß nicht wieso, aber ich musste jetzt weinen. Ich bin froh in mein Zimmer zu sein.
Dann nahm ich eine frisches Pigama aus mein Schrank und ging ins Bad um mich zu duschen. Ich halte es mit diesem Gefühl auf meiner Haut nicht mehr aus und ich rieche auch noch nach Alkohol.
Mein Kleid zog ich vorsichtig aus und stieg unter die Dusche und machte das Wasser an. Als die erste Wassertropfen auf meine Haut traffen bekam ich kurz Gänsehaut und mir wurde schon gleich wärmer als die anderen kamen. Das Wasser floss von mir runter und das klare Wasser mischte sich mit dem roten Blut, welche ebenfalls von mir runter floss. Dazu mischte es sich auch noch mit meine Tränen aus meine Augen. Die warme Feuchtigkeit brannte auf meine Verletzungen aber ich tat nichts dagegen. Es tat furchtbar weh, trotzdem fand ich es aber angenehm. Wie die kleine Wassertropfen auf meine frische und blutige Verletzungen tropften. Wie das Wasser durch meine Haare fließt und sie somit immer schwerer werden.
Ich drückte Shampoo in meine Hand und masierte es dann vorsichtig in kreisende Bewegungen in meine Kopfhaut ein. Dann wusch ich es aus und machte mich noch mit Duschgel einigermaßen sauber, bis ich dann aus der Dusche stieg und mich mit ein Handtuch vorsichtig und leicht abtupfte. Das war so schlimm! Ich konnte es kaum selber machen, denn bei jedes Abtupfen vom Handtuch erinnerte es mich an die Berührungen von Martinus. Ich musste mich echt zusammenreißen und regelmäßig Pausen machen.
Als ich es schaffte, zog ich vorsichtig mein Pigama an, welche aus ein T-shirt und kurze Hose bestand. Ich schaute mich im Spiegel an.
Überall verteilt an meine Arme und Nacken hatte ich blaue, lilane und grüne sowie rote Flecken. Abdrücke von Fingern und Schläge. Mein blutige Verletzungen bluteten nicht mehr, sondern sehen jetzt wie Narben aus. Ich zog mein Shirt hoch und mein Bauch sah auch nicht besser aus. Ich fing an zu weinen. Das alles ist so schrecklich und ich bin so schwach. Ich hätte noch weiter kämpfen müssen, aber ich war schwach und haben ihn einfach machen lassen. Ich bin schwach und wertlos. Ich bin für jeden nur ein Last.
Bevor ich in mein Zimmer ging nahm ich das Kleid und die Tasche, welches ich heute hatte in die Hände und ging runter ins Wohnzimmer. Wir haben ein Kamin und da schmiss ich die zwei Sachen rein und nahm das Feuerzeug aus der Schublade von dem Küchenschrank und setzte das Kleid und die Tasche in Flammen, dann machte ich noch diese kleine Tür von dem Kamin zu und beobachtete wie die Flammen das Kleid und die Tasche auffressen. Ich will diese zwei Sachen nie wieder sehen.
Als es dann völlig verbrannt war und das Feuer ausging, ging ich wieder in mein Zimmer, machte das Tür zu und legte mich in mein Bett. Mein Handy steckte ich dann noch ans Ladekabel und bevor ich einschlief schaute ich kurz noch aufs Uhr. Es zeigt 03:36 Uhr.
Ich zog die Decke bis zu meinen Hals hoch und machte meine Augen zu.
Sobald ich sie aber zu hatte sah ich wieder kleine Abschnitte von heute Nacht und ich machte sie rasch wieder auf. So ging das eine Zeit lang und ich lag nur weinend im Bett und hatte so Angst. Ich traute mich nicht zu schlafen weil ich dann diesen Geschehniss wieder sehen werde.-----------------
Das hört sich aber nicht gut an. 😬 Sie hat jetzt ein Trauma davon und das ist nicht leicht loszuwerden, aber zumindest ist sie nach Hause gekommen und liegt jetzt in ihrem Bett.~mmer 🥦
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Das hätte ich nie gedacht! | Marcus&Martinus FF
Hayran KurguHey ich bin Laura (14) und ziehe mit meine Familie nach Norwegen... leider. Das schlimmste dabei ist gar nicht mal das Land, sondern das wir nach Trofos ziehen, wo diese zwei idiotischen Zwillingssänger wohnen... Das ist meine erste FF, ich hoffe es...