Das hätte ich nie gedacht! | Marcus&Martinus FF

~113~

Langsam öffneten sich meine Augenglieder und beinahe wäre ich fast von die helle Sonnenstrahlen erblindet. Ich blickte durch die Gegend.
Warte mal.
Das...Das ist nicht Marcus Zimmer.
Ich schaute etwas verwirrt um mich und sah Martinus ganz nah neben mir. Sein rechter Arm umschlang meinen Bauch und sein Gesicht war in meine Haare vergruben.
Ach du scheiße.
Fuck.
Was mach ich hier?
Ich erinnerte mich wieder an gestern. Wir haben uns geküsst.
Ob wir auch Sex hatten? Neiiiin komm, das würde ich wissen. Ich hab ja gestern nicht getrunken. Aber ich hab meine Schlafhose nicht an und er liegt Oberkörperfrei neben mir.
Ich nahm langsam seinen Arm und nahm sie von mir runter. Danach rutschte ich leise aus dem Bett und gerade als ich aufstehen wollte hörte ich was. Ich blieb also auf dem Bett sitzen. "Laura?" Ich drehte mich um und ja, er war wach. Toll! Das wars dann auch mit leises Aufstehen.

Er gähnte erstmal und reibte sich seine Augen. "Heyy!", gab ich in ein peinlich berührten Ton wieder.
"Was machst du?", fragte er. "Ich wollte nur kurz auf die Toilette." Er nickte und wollte mit seinem Gesicht näher zu meinen kommen. Ich stand aber auf. "Wow. Ehm...was machst du?", war ich etwas überrascht. "Ehm...ich dachte...", war es ihm gerade sichtlich peinlich. Ich fing an zu lachen, kriegte mich aber schnell wieder ein. "Nein. Ehm...nein.", schüttelte ich währenddessen mein Kopf. Er nickte nur ganz leicht und schaute auf dem Boden. "Ja dann geh ich mal.", drehte ich mich um. Bevor ich aber aus dem Zimmer gegangen wäre schaute ich nochmal nach hinten. "Eine Frage noch.", fing ich an. "Hatten wir Sex?", sprach ich das letzte Wort eher leiser aus. Er schaute etwas komisch. "Nein." Ich wollte gerade fragen warum ich dann keine Hose anhab, er kam mir aber zuvor. "Und du hast deswegen keine Hose an, weil dir in der Nacht zu warm war. Da hast du es einfach runtergeschmissen.", beantwortet er somit meine nicht gestellte Frage. "Okay." Mir wurde die Situation hier echt unangenehm. Ich wollte gerade die Türklinke runterdrücken, als im nächsten  Moment die Tür plötzlich aufging. "Eyy hast du Lau...", kam Marcus rein und hörte auf zu reden als er mich sah. Wir schauten uns in die Augen. Der Anblick gerade von mir und Martinus könnte echt falsch sein. Er liegt Oberkörperfrei im Bett und ich stehe hier mit meine Hose in den Händen und nur in einem T-shirt in sein Zimmer. "Marcus das ist nicht so wies aussieht.", warnte ich ihn. "Ja.", sagte er und verließ das Zimmer.
Oh scheiße. Ich ließ die Hose aus meine Hände fallen und rannte ihm hinterher in seinem Zimmer.

"Marcus!", rief ich ihm hinterher. "Mac lass es mich dir erklären.", bittete ich ihn als wir beide in sein Zimmer standen. "WAS WILLST DU MIR ERKLÄREN?! Das du wieder Gefühle für meinen Bruder hast?!", schrie er. Ich zuckte leicht zusammen. "Bitte schrei mich nicht an.", bekam ich Tränen in den Augen. "DOCH ICH SCHREI DICH AN! WEIL DAS VERDAMMT NOCHMAL SCHEIßE IST!", fingen seine Augen an zu glänzen. "Denkst du ich hab das nicht gemerkt?! Wie du ihm zurzeit jedesmal zu Nahe kommst? Diese Küsse, was jedesmal natürlich nur aus Versehen war, das immer DU ihm Sachen hochbringst, wie du ihn anschaust und wie er dich anschaut. Denkst du ich bin behindert das ich das nicht merke!?" Er schlug vor Wut gegen seinen Schrank. "Marcus nein.", sprach ich leise. "Sag mal liebst du mich eigentlich noch?", weinte er. Ich war Still. "Antworte mir." Ich sagte immer noch nichts. "MAN LAURA JETZT ANTWORTE MIR!", schrie er mich weinend an und kam auf mich zu. Ich erschrachk und lief mit dem Rücken gegen die Wand. "HEY!", kam Martinus ins Zimmer und schubste ihn weg. "Bro komm mal runter!"
"Tu jetzt hier nicht einen auf Beschützer! Du freust dich doch im Inneren das wir uns gerade streiten. Das wolltest du doch immer. Sie für dich allein zu haben. Bitte schön! Jetzt hast du es geschafft. Glückwunsch.", ging er aus dem Zimmer und schaute mich noch ein letztes Mal enttäuscht an. Ich weinte nur leise und starrte nach vorne. "Geht's dir gut?", wollte mich Martinus ins Arm nehmen. "Nein. Nicht.", wich ich ihm aus und ging aus dem Zimmer. Ich ging in Emmas Zimmer, während ich mir auf dem Weg die Tränen nacheinander aus dem Gesicht wusch. Nachdem Klopfen an ihrer Tür ging ich rein. Beide lagen noch im Bett und schauten irgendso einen Film. "Lucy komm! Pack deine Sachen. Wir gehen, Mum ist bestimmt schon Daheim." "Neeiin können wir nicht noch ein bisschen bleiben?", flehte sie mich an. "Nein und jetzt mach!", forderte ich sie auf und verließ das Zimmer. Ich ging wieder in Macs Zimmer und fing auch an meine Sachen einzupacken. Martinus stand immer noch im Zimmer und guckte mir bei jeder Bewegung zu. "Laura ich..." "Nein hör auf.", ließ ich ihn gar nicht zu Ende sprechen. Ich schmiss einfach alles in die Tasche, die ich dabei hatte und ging dann noch schnell ins Bad um Zahnbürste und so auch einzupacken. Die Hose die noch in Martinus Zimmer war nahm ich auch gleich mit und als alles eingepackt war schaute ich nach Lucy. "Fertig?" Sie nickte und ging mit Emma und ihren Rucksack schon runter. "Laura bitte." "Nein Martinus! Wir haben alles kaputt gemacht verstehst du nicht? Ich hab gerade das Herz deines Bruders gebrochen und dir falsche Hoffnungen gemacht. Eigentlich bin nur ich an das alles Schuld. Ich hab einfach alles zerstört.", sprach ich weinend. "Aber wir haben uns geküsst. Sogar mehrmals und jedesmal hat es dir gefallen." "Ja es war schön, aber es war falsch. Das mit uns...das ist nicht richtig. Uns wird nie wieder geben.", sprach ich. Das war gerade extrem schwer auszusprechen, aber ich glaube so ist es am besten. Ich drehte mich um und wollte gerade die Treppe runtergehen, als er mich nochmal aufhielt. "Dein Ernst? Das wars? Du schmeißt uns einfach nur so hin?", sah ich das er Tränen in den Augen bekam. "Martinus was soll ich machen?!" Er kam näher zu mir und nahm meine Hände. "Bitte gib uns nicht auf.", flehte er mich an. "Es tut mir leid.", sagte ich leise und schaute in seine Augen. Dann ging ich runter und verließ mit Lucy das Haus.

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Oh noo. That's sad...

Übrigens wir nähern uns an die Ende der Geschichte. Also es sind nicht mehr viele Kapiteln übrig.

~mmer 🌮