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Es hat nicht lange gedauert bis ich zwei warme Arme um mich spürte. Trotz das ich jetzt eigentlich total sauer auf ihn bin ließ ich ihn es machen. Ich drehte mich sogar in seine Arme richtig zu ihm und vergrub mein Gesicht in seine Brust. Ich heulte sein so gut nach ihm riechenden T-shirt voll und er legte sein Kopf auf meine ab. Er hielt mich ganz fest und ich heulte nur. Nach paar Minuten, die wir in diese Position hier auf dem Boden verbrachten unterbrach er die Stille. "Willst du darüber reden?", fragte er vorsichtig, löste sich jedoch nicht aus der Umarmung. "Über was soll ich den reden?", schluchzte ich. "Wie er und seine Freunde mich gefesselt haben? Wie er mich festhielt, so das ich mich nicht bewegen konnte? Auch wenn ich mich nur ein Zentimeter bewegte wurde ich von ihm geschlagen. Deshalb hatte ich oder habe immer noch ein paar Flecken auf meine Arme und so. Die Narben welche ich am Handgelenk und an meine Oberschenkel hab sind auch von ihm." Ich machte kurz Pause, weil ich wegen dem Weinen und Schluchzen kaum Luft bekam. "Er zog sein Schlüssel durch mein Haut und das wird immer da bleiben. Diese Narben werden mich immer an dem Tag erinnern.", sagte ich weinend. "Und dann hab ich ihn auch noch angefleht aufzuhören, er tat es aber nicht sondern hatte Spaß daran.", schaute ich hoch zu ihm. "Hörst du, er hatte Spaß daran! Er fand es lustig mich zu quälen und zu verletzten!" "Shhhh okay. Shhhh, ich bin da.", legte er sein Hand auf mein Kopf und legte darauf wieder sein Kopf ab. Ich konnte an mein Haaransatz spüren wie etwas nasses drauftropfte. "Ich meine hab ich das verdient? War das vielleicht für etwas eine Strafe?" "Nein pscht. Du hast sowas nie im Leben verdient. Denke ja nicht das du Schuld daran bist und das du es verdient hast. Du bist das netteste, herzigste Mensch auf dieser Welt den ich kenne." "Aber warum hat er es dann gemacht?", fragte ich weinend. "Weil er ein mieses Arschloch ist und ich verspreche dir er wird für das was er mit dir gemacht hat bezahlen.", hörte ich den Wut in seiner Stimme. "Bitte Prügel dich nicht mit ihm." "Was? Warum?" "Ich möchte nicht das du verletzt wirst." Er lachte leicht auf. "Du wurdest vergewaltigt, musstest Schmerzen aushalten, welche wahrscheinlich unerträglich waren und du sorgt dich um mich das ich keine Verletzungen durch ein Prügelrei mit Martinus bekomme?" "Ja.", antworte ich schon etwas beruhigt. "Ich liebe dich so sehr.", gab er ein Kuss auf mein Haaransatz. "Weißt du was das schlimmste an das ganze war?", fragte ich. "Was?" "Das er wollte das ich dich betrüge. Er hat mir gedroht das wenn ich ihn nicht küsse und mit ihm zusammenkomme, dann mit mir was schlechtes passieren wird und ich stimmte natürlich nicht ein, denn ich würde dich nie betrügen, für gar kein Preis und deshalb war das die Strafe davon."
Ich hörte nichts weshalb ich zu ihm hoch schaute. Er hatte Tränen in den Augen und schaute mich ebenfalls an. "Bitte weine nicht." "Du hast dich vergewaltigen lassen um mich nicht zu betrügen?", fragte er unter Tränen. Ich nickte. "Oh mein Gott komm her!", nahm er mich noch fester im Arm. "Bitte tu das nie wieder.", sagte er leise. Ich sagte darauf gar nichts, sondern umarmte ihn jetzt auch richtig.
Dann löste er sich und nahm mein Gesicht in seine Hände. Er legte seine Hände an meine Wangen und wusch mit seine Daumen meine Tränen weg. "Es tut mir leid das ich so ein Arschloch war. Ich hab mich in den letzten Wochen wie ein 5-jähriges Idiot verhalten und dich viel zu sehr mit meine Fragen gedrängt." "Ist schon okay.", nickte ich leicht. "Nein ist es nicht. Ich hätte dir Zeit lassen sollen.", schüttelte er sein Kopf.
Wir schauten uns tief in die Augen, doch ich schaute dann weg. Er drehte mein Kopf wieder in seine Richtung und schaute mir wieder in die Augen. "Es ist okay. Ich werde dich nicht küssen bis du nicht bereit bist.", sagte er verständlich. Ich lächelte leicht. "Du bist so wunderschön.", machte er mir einen Kompliment. Ich wollte mich gerade bedanken als mir aber jemand zuvor kam mit dem Reden. "Laura? Marcus? Alles okay bei euch?", kam meine Mutter aus dem Haus und zu uns. Ich versuchte so schnell wie möglich meine restliche Tränen wegzuwischen und ich weiß das, dass Marcus beobachtete. "Alles okay mit euch? Ich hab mir schon Sorgen gemacht das ihr euch gegenseitig getötet habt.", lachte sie.
Haha. Wao Mama, sehr lustig.
"Sag mal was ist mit dein T-shirt passiert und warum sind deine Augen so rot?", schaute sie uns beide an. "Schatz was ist los? Hast du geweint?", legte sie ein Hand auf mein Arm. Ich schaute zu Marcus der mich auch ansah. Soll ich es ihr erzählen? "Wir hatten nur ein kleinen Streit und da bekam ich ein paar Tränchen.", log ich. Ich wollte es nicht erzählen. Vielleicht morgen. Für heute hat das gereicht. "Aber es ist alles wieder gut oder?", fragte sie. "Ja.", antwortet ich. "Okay, na dann. Das Essen ist fertig kommst du bitte zum Essen? Marcus willst du mit essen?", fragte sie schon auf dem Weg ins Haus. "Nein, danke. Ich muss noch was erledigen.", antwortete er und Mum verschwand im Haus. "Ich ruf dich später an.", nahm er meine Hände. "Okay. Bye.", winkte ich ihm zu, sowie er mir und ging ebenfalls ins Haus.

-Marcus Sicht-

Ich wartete bis sie im Haus verschwand und gin dann nach Hause. Ich bin voller Wut. Wie konnte er das nur tun?! Dieser Junge kann was erleben, wenn ich Zuhause bin.
Man ich rafs einfach nicht!

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Oh oh. Na was wird jetzt passieren?

~mmer 🥓

Das hätte ich nie gedacht! | Marcus&Martinus FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt