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Es kamen dann zwei Leute ihn so ein komischen Anzug. Ein Mann und eine Frau. Genau in diesem Moment klingelte es auch und Frau Stubling ging aus dem Klassenzimmer um aufzupassen das der Zeit keiner in die Klasse kommt. Der Mann holte so eine kleine Taschenlampe aus seine Jackentasche und leuchtete in Lauras Auge. Er fuhr den Stift nach links und dann nach rechts und das immer so. "Wie heißt sie?", fragte er dann. "Laura.", sagten wir alle gleichzeitig. "Laura? Hören sie mich?", fragte er und klatschte so leicht an ihre Backen. Sie kam immer so ein bisschen mehr ins Bewusstsein. "Gut. Sie ist wieder bei Bewusstsein.", sprach der Mann. Ich atmete erleichtert aus. "Sabrina komm. Helf mir sie hochzzuziehen.", befohl der Mann und nahm die Hände von Laura. Die Frau, die also Sabrina heißt nahm ihr Kopf aus Martinus Schoß und drückte sie bei ihre Rücken hoch. "Okay, bleiben sie stehen.", sprach der Mann zu ihr. Martinus stand auch auf und die Frau half ihr beim stehen, während der Mann noch dieses kleine Tasche zusammenpackte und ihr dann anschließend auch beim stehen half. Sie sah so blass aus und konnte ihre Augen kaum offen halten. "Sollen wir irgendwie noch helfen?", fragte Henna. "Es wäre nett wenn einer von euch diese Tasche nehmen könnte, damit ich sie besser halten kann. "Ja, ich! Ich kann es nehmen.", nahm ich von ihm auch schon die Tasche ab. Ich sah zu Henna, die mich mit ein kleinem Lächeln ansah und leicht nickte. Max hatte eine Arme über sie und ihr Kopf war an seine Schulter angelehnt. Ich schaute sie mit einem dankenden Blick an, weil ich wusste das sie deshalb gefragt hat, weil sie eigentlich auch gerne mit gehen hätte wollen.
Ich machte dann mit der Hand, indem nicht die Tasche war die Tür auf und hörte schon wie Frau Stubling jeden sagte das sie aus dem Weg gehen sollen. Jeder verstummte als wir rauskommen und alle Augen waren auf Laura gerichtet.
Hier draußen stand eine Liege, auf welche sie sie drauflegten und es dann in den Notfallzimmer schoben. Ich lief natürlich hinterher. Im Zimmer angekommen nahm der Mann mir dann die Tasche weg und bedankte sich fürs tragen. Ich wurde aber dann auch aus dem Zimmer geschickt und schaute noch paar Sekunde aus diesem kleinen Fenster rein, welche sich in der Tür befindet. Also da ist praktisch so ein kleiner Fenster in der Tür.
Danach ging ich aber auch zurück ins Klassenzimmer und unsere Lehrerin war noch nicht da. Ich hörte schon aus der Flur wie Frau Stubling versucht gerade alle zu beruhigen und bittet jeden leise zu sein, da die anderen Klassen ja schon Unterricht haben. Als ich in die Klasse kam, ging sie gerade raus, wahrscheinlich geht sie unseren Deutschlehrerin suchen, denn wir würden jetzt Deutsch haben. Als sie draußen war redete jeder weiter und jetzt noch lauter. Henna, Max und Martinus standen noch immer noch da wo sie auch vorher standen. Ich ging zu sie und Henna schaute mich sofort auffordernd an. "Und?", fragte sie gleich. "Ich durfte nicht drinnen bleiben. Ich wurde dann gleich rausgeschickt, aber ich beochbachtete sie noch von diesen kleinen Fenster, sie machten halt ihr Aufgabe." Ich konnte in ihre Augen sehen das sie Angst um sie hatte und auch Max war Still. Tinus sagte ebenfalls gar nichts. Sein Blick war auf dem Boden fixiert und er bewegte sich nicht. "Man was hast du mit ihr gemacht?!", rollte Henna eine Träne aus die Auge und sie ging auf Martinus los. Er erschrack und sie wollte ihm eine Schlagen ich hielt aber noch rechtzeitig ihr Hand fest. Die Klasse wurde leiser und manche schauten uns an. "Tu nichts falsches.", sprach ich zu ihr. "Was nichts falsches?! Warum nimmst du ihn in Schutz?!", riss sie ihr Hand aus mein. "Weil er mein Bruder ist und ich ihn kenne! Er würde keinem freiwillig was antun und schon nicht einem Mädchen!"
Plötzlich hörten wir unsere Lehrerin reinkommen und jeder drehte sich nach vorne. "Ich sag dir bekommen ich raus was du ihr angestellt hast, dann kannst du um deinen Leben rennen!", drohte sie ihn und setzte sich dann auf ihr Platz, sowie Max auch. Ich schaute Tinus noch einmal an und setzte mich dann auf mein Platz, wie er.

Frau Loibl, die Deutschlehrerin weiß wahrscheinlich von dem Vorfall, sagte aber nichts dazu, sondern fing mit dem Unterricht an. Sie hatte aber etwas Mitleid mit uns, da ich es an ihr Unterricht gemerkt hab. Es war nicht so anstrengend wie sonst und wir mussten nicht so viel schreiben.

So circa mitten im Unterricht hörte ich die Sirenen einer Krankenwagen. Aber nicht nur ich hörte es, sondern auch alle anderen, denn jeder schaute von seinem Blatt hoch, welches wir gerade bearbeiten müssten und raus aus dem Fenster. Man könnte es immer lauter hören und so war es mir klar das sie zu uns kommen. Wahrscheinlich wegen Laura. Ich hoffe so sehr das mit ihr ist nichts schlimmes passiert.

-Lauras Sicht-

Ich wurde wach und öffnete langsam meine Augen. Ich schaute um mich und wusste erstmal nicht wo ich war, bis ich die ganzen Geräte und die Kabeln so sah. Aha, ich bin also im Krankenhaus. Ich wollte mich aufsetzen und genau im diesem Moment kam eine Krankenschwester rein. "Wow, wow, wow! Schön zurück lehnen, bleiben sie liegen.", drückte sie mich an meine Schultern gefühlvoll zurück. "Wie geht es Ihnen?", fragte sie und nahm ein Stift und einen kleinen Block aus ihr Hosentasche. "Ehm gut.", antwortete ich etwas überfordert. Sie schrieb was auf und stellte die nächste Frage: "Haben Sie Schmerzen?" "Mein Kopf tut weh und mein Rücken ein wenig." Sie schrieb erneut was auf. "Wissen Sie vielleicht ob meine Mutter hier ist?", fragte ich. "Ja sie ist hier, sie ist nur kurz unten um sich ein Kaffee zuholen.", legte sie den Stift mit dem Block wieder weg. "Ich seh mir noch kurz deine Augen an.", sprach sie und leuchtete mir mit ein Taschenlampe, die so aussah wie ein Stfift in die Auge. "Folgen Sie bitte dem Licht." Ich tat was sie sagte und nach paar Sekunden machte sie es aus. Ich musste ein paar mal blinzeln, wegen dem Licht. "Also die Kopfschmerzen werden weggehen und dein Rücken tut weh  weil da eine kleine Schürfwunden an deine Wirbelsäule ist." "Warum bin ich eigentlich hier?", fragte ich neugierig. "Du hattest ein Kreislaufzusammenbruch." "Ahh." "Wenn ich fragen darf, von wo her sind die ganzen Narben auf deine Arme und Beine?" "Ehm..d-das sind nur alte Verletzungen." "Ahh.", nickte sie nachdenklich. "Ach und spürst du etwas an deinem linken Knie? Da müssten wir auch was machen, weil da ein kleines Problem gab." "Nur das es sich besser anfühlt als vorher."
Im nächsten Moment ging die Tür auf und meine Mutter tritt rein. "Schatz! Du bist wach.", lief sie sofort zu mir, stellte ihr Kaffe auf dem Nachtisch ab und gab mir ein Kuss auf die Stirn. Wir umarmten uns und die Ärztin ließ uns dann alleine.

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Ihr geht es also gut ❣😇

~mmer

Das hätte ich nie gedacht! | Marcus&Martinus FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt