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-Zeitsprung-

Es ist jetzt 13:50 Uhr. Ich hatte Nachmittags Unterricht und es war nicht toll. Und das auch noch mit Marcus, also fragt erst gar nicht. Es war der horror.
"Tschüss!" "Tschüss Linn!", verabschiedete ich mich noch von ein Mädchen, die auch bei dieser Nachmittagsunterricht war.

Plötzlich spürte ich einen Schlag in meinen rechten Schulter von hinten "Sorry.", hörte ich danach.
Die Person erkannte ich erst paar Sekunden später.
Na wer war es wohl? Marcus.
"Ehm sorry? Drehst du dich nichtmal um?" Er ging einfach weiter. Ich rannte zu ihm und stellte mich vor ihm. "Guck mal. Ich weiß du bist sauer auf mich. Ich weiß ich hab dich enttäuscht und verletzt, aber so können wir es nicht weiter machen. Willst du dein Leben lang mir aus dem Weg gehen und mich ignorieren? Ich kann für meine Gefühle nichts. Ich kann sie nicht kontrollieren. Und es tut mir leid. Ich hätte es dir aber eh irgendwann gesagt." "Wow. Danke für diese tolle Rede. Also hast du es schon vorher geplant mich abzusetzen?", ging er an mich vorbei. Ich hielt ihn an sein Arm fest. "Nein so war das nicht gemeint. Hör zu, als wir zusammen waren war es echt schön. Und du bist ein toller Mensch. Du bist nett, lustig, hilfsbereit, bist für einen immer da und du kannst lieben. Aber für mich bist du nicht der richtige. Sondern er.", schaute ich hoch zu ihm. Er sagte dazu nichts mehr und ging weg. Ich presste meine Lippen aufeinander und schaute auf dem Boden.

-1 Tag später-

Wir haben heute frei und hatten gestern auch schon frei, da es hier irgendso ein Feiertag gibt. Ich bin gerade in der Küche, weil ich die Packung von die Gummibärchen die ich mir gestern reinstopfte weg schmiss.

Ding dong..
"Schatz? Öffnest du bitte die Tür?", hörte ich Mum aus ihre kleinen Büro rufen. "Ja!" Ich lief zur Haustür und öffnete es. Marcus stand davor. Ich schaute etwas überrascht. "Können wir reden?" Ich nickte und ließ in rein. Wir gingen hoch in meinem Zimmer und ich machte die Tür hinter uns zu. Er setzte sich auf meinem Bett, wie ich es dann auch tat. Wir drehten uns zueinander. "Was ist der Unterschied?" "Was?", verstand ich nicht so ganz was er jetzt meint. "Sag mir was der Unterschied ist? Warum du ihn mehr liebst." "Marcus.", wollte ich es nicht sagen, weil ich weiß das es ihn verletzten würde. "Sag es mir! Ich hab gestern den ganzen Tag darüber nachgedacht. Ich will es aus deinem Mund hören. "Marcus...", konnte ich mein Satz nicht zuende sprechen, weil er mich unterbrach. "Ich weiß es wird mich verletzen, aber ich will wissen warum ich nicht gut genug für dich war.", sprach er verzweifelt. Ich schaute kurz auf dem Boden und dann wieder in sein Augen.
"Bei ihm fühl ich mich jedesmal so verzaubert. Er verzaubert mich. Wenn ich mit ihm bin, dann vergesse ich wer ich bin. Ich fühl mich so unglaublich frei, gleichzeitig aber auch beschützt von ihm. Für mich gibt es nur ihn. Und ich weiß wie weh dir das jetzt tuen wird das zu hören, aber kein anderer Junge kann bei ihm mithalten oder ihn ersetzten, weil er für mich nicht ersetzt bar ist. Ich will einfach nur ihn und kein anderen. Er bedeutet mir einfach alles. Und ich weiß er hat viele schlimme Dinge gemacht, aber jeder macht doch mal Fehler oder? Und meine Gefühle für ihn ignorieren diese Fehler.", sprach ich ganz offen.
Ihm rollte eine Träne aus die rechte Auge. "Bitte weine nicht.", umarmte ich ihn. "Schau deswegen wollte ich es dir nicht erzählen.", löste ich mich wieder. "Nein danke. Jetzt weiß ich wenigstens den Grund.", wusch er seine Tränen weg. "Es tut mir leid." "Muss es nicht.", lächelte er. Darauf schlich sich auch ein kleines Lächeln auf meine Lippen. "Na worauf wartest du?", fragte er lächelnd. "Was?" "Willst du ihm nicht erzählen wie sehr du ihn liebst?" "Ich weiß nicht. Ich hab Angst. Er ist bestimmt sauer auf mich." "Ach quatsch! Warum sollte er?" "Ich hab ihn letztens da einfach so stehen lassen." "Und denkst du deswegen liebt er dich nicht mehr?" "Da gibt's noch andere Sachen, z.B. als..." Er unterbrach mich indem er seinen Zeigefinger auf meine Lippen tat. Kurz darauf nahm er es aber wieder weg. "Er liebt dich noch und das kannst du mir glauben. Er liebt dich mehr als du denkst.", sprach er immer noch lächelnd. Ich überlegte kurz und verschwand dann lächelnd aus dem Zimmer.
"Und was wenn doch nicht?", rannte ich zurück. "Jetzt geh schon!", lachte er. Ich lief zu ihm und umarmte ihn. "Danke." Er umarmte mich ebenfalls.
"Hab ich nicht gesagt du sollst gehen?", fragte er belustigt. "Bin schon weg!", rief ich und rannte runter. Zog mir rasch Schuhe an und rannte so ohne Jacke raus.
So schnell wie noch nie rannte ich zur Nachbarhaus und klingelte als würde es um meinem Leben gehen. Endlich machte es jemand auf, nämlich Kjell, der mich nur gestört ansah und ich rannte an ihm vorbei. Er ist beinahe umgefallen konnte sich aber noch an der Heizung festhalten. "Tut mir leid!", rief ich.
Ich platze nur so in Martinus Zimmer ohne zu Klopfen und er erschrack und schaute mich geschockt an. Er lag übrigens auf sein Bett.
"Bevor du jetzt irgendwas sagst, lass mich ausreden ja?", sprach ich völlig aus der Puste. Ich wartet gar nicht auf seine Reaktion, sondern fing gleich an zu labern. "Ich weiß, es war scheiße von mir. Was ich zu dir gesagt hab und das alles. Ich war einfach scheiße, aber das bin halt ich. Ich bin scheiße. Mein Leben war ein Dreck bevor ich dich nicht kennengelernt hab. Es hatte keinen Sinn mehr, aber als ich dich traf hab, hat sich alles verändert. Vielleicht waren wir ja nicht gleich am Anfang Besties, aber ich hab mich trotzdem in dich verliebt. Ich hab mich in dich verliebt ohne wirklich zu wissen, wer du bist und wie du tickst. Mein Herz sagt einfach nur, dass du dieser eine Junge für mich bist.", bekam ich kaum Luft wegen dem ganzen Laufen. Er stand auf und im nächsten Moment küsste er mich leidenschaftlich ohne auch nur etwas zusagen. "Ich liebe dich.", flüsterte er mir ins Ohr. "Ich schaute ihn lächelnd an. "Ich liebe dich mehr als du dir überhaupt vorstellen kannst." Er tat eine Hand auf meine Wange und die andere um meine Taille und kaum waren zwei Sekunden vergangen, spürte ich seine Lippen erneut auf meine.
Seine warmen und weichen Lippen..
Ich fühlte mich wie auf Wolke 7.
Endlich!

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GUYYSSSSS! OMG!
Das ist jetzt der vorletzte Teil. Morgen kommt noch eine und dann ist diese Geschichte endgültig beendet. Bin bissel sad. Haha 😂😂

~mmer 🍇

Das hätte ich nie gedacht! | Marcus&Martinus FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt