Chapter 31

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Jimin fing nach einer Weile mehr an zu zittern, denn auf meinen Wunsch hin, blieb er draußen.
"Taehyung, warum gehen wir nicht rein?", "Weil ich mich drinnen nicht wohl fühle, es ist mir alles zu eng dort", gab ich tatsächlich meine Gedanken preis, "Wir holen uns beide den Tod", murmelte Jimin und wendete den Blick wieder ab.
"Du kannst gerne wieder rein gehen Jiminie", "Tzz nicht ohne dich", "Sie haben noch lange geredet", fügte Jimin noch hinzu, "Wer?".
Jimin schnaubte abfällig, "Diese komische Pallas und deine Eltern", ich blickte ihn an, " Über was?", hakte ich nach, Jimin schaute zum Kiesweg und zog wieder an seinem Hemd herum, "Wie es jetzt weiter geht, die nächsten Schritte", "Sie hat euch also auch vernommen, ich verstehe", gab ich nachdenklich zu, " Si.. Sie hat dich vernommen?", fragte Jimin panisch, "Ja natürlich, warum wundert dich das?", "Naja, weil... na weil", "Ja weil was?", " Sie ist einfach nicht vertrauenswürdig!", "Mir schien sie nett", "JA, WEIL SIE INFORMATIONEN WOLLTE", schrie er aufgebracht, "Jiminie..... dass ist ihr Job", " Ja ich weiß, aber sie macht das nicht dafür!", "Und für was macht sie es dann?", Jimin wurde still, "Du verlangst Ehrlichkeit von mir, aber verschweigst selber Dinge", Jimin schloss die Augen, ich konnte sehen wie er mit sich kämpfte, "Ich... Taehyung das sind Sachen, über die ich noch nicht bereit bin, zu reden... Ich sagte vorhin auch, dass ich dich nicht bedrängen werde, tue das jetzt bitte auch nicht mit mir".
Ich schaute ihn stumm von der Seite an und wendete den Blick ab, wieder hoch zu den Sternen, "Was hat Frau Jeon mit meinen Eltern besprochen?", wechselte ich das Thema, was Jimin, aber nicht zu entspannen schien, "Sie meinte, du bräuchtest jemand der dich bewacht", ich zog die Augenbrauen hoch, "Ich bin keine Porzellanfigur", "Ja das Argument hat deine Eomma auch gebracht,.... aber dein Vater hat Pallas zugestimmt."
Ich schaute ihn verdutzt an.
Ich brauchte keinen Polizisten, der mir an der Fußsohle klebt, wie ein Kaugummi.
"Ich will keinen Polizisten, als Babysitter", Jimin spielte doller mit seinen Ärmel, "Es ist kein Polizist in dem Sinne...", "Na schönen Dank auch, ich bekomm nicht einmal jemanden qualifiziertes oder was ?", "Na ja doch, schon irgendwie", "Jimin verdammt sag es mir doch einfach!", "SIE STELLT IHREN SOHN ", brachte er panisch hervor, " Ihren Sohn?", "Ja, sie meinte, er wird dir Sicherheit gewähren,  besser als es jemand sonst tun könnte", murmelte Jimin.
Ich stand auf und klopfte mir den Staub ab, "Wann wird er kommen?", "Morgen, wo willst du hin?", "Ich gehe spazieren, schließlich muss ich meine Freiheit noch genießen, bevor mir vermutlich die Grundrechte entzogen werden", "Jetzt dramatisierst du es wieder", "Sagt derjenige, der gerade rumgestottert hat, nur um Pallas nicht zu erwähnen", "Na schön!", "Wo geht's hin?", Jimin stand auf und putzte sich ebenfalls ab, "Für dich geht's Nachhause", Jimin wollte protestieren,  aber irgendwas in meinen Blick ließ ihn seine Worte runterschlucken, "Du schreibst mir im Stundentakt verstanden", ich nickte, "Gut, wir sehen uns morgen um 10 früh, Pallas wird ihn hier nur abstellen",  fügte er hinzu, " Na dann bis später".
Ich umarmte Jimin und schritt ihn die dunkle Nacht hinaus und folgte den ersten Weg, der sich mir auftat.

"Wie siehst du denn aus?", brachte Jimin am nächsten Morgen hervor.
Ich gähnte und strich mir meine schwarzen Locken aus dem Gesicht, "Ich war die Nacht spazieren, weißt du doch", "Ich hab gedacht, du machst Scherze!", zischte er leise im Büro meiner Eomma, wo wir auf meinen Babysitter warteten.
Ich hatte ja so viel Lust, den Typen kennenzulernen
Ich ignorierte Jimin und konzentrierte mich aufs offene Fenster.
Es gab einen Ausgang Tae, du bist nicht eingesperrt.
Eomma und Appa saßen neben uns, wobei die eine so aussah, als ob sie überall gerne wäre, nur nicht hier  und
Appa lächelte mich einige Male aufmunternd an.
Er und ich hatten an diesem Freitagmorgen schon unsere Diskussion weg.
Er schrie mich an, wo ich die Nacht war und ich schrie zurück, mit den Worten, dass er nicht einfach meine Freiheit nehmen könne.
Die Tür öffnete sich und Hessun kam rein.
Sie redete mit Appa unf begrüßte Jimin und mich.
Ich blendete alles aus und konzentrierte mich nur auf das Gezwitscher der Vögel draußen.
Es sah nach Regen aus.
Aber schließlich wurde ich von Jimin seiner Hand aus meiner Starre gerissen, denn diese lag auf meinen Oberschenkel und kniff  hinein.
Ich zischte auf und schaute ihn wütend an, aber er blickte nur mit aufgerissenen Augen geradeaus.
Ich folgte genervt seinem  Blick und riss meine Augen dann auch auf.
Oh scheiße.
Jetzt wünschte ich mir, dass ich wenigstens versucht hätte, zu schlafen.
Ich musste noch schlechter aussehen, als sonst.
Normalerweise interessierte es mich nicht, wie ich aussah, aber vor mir stand ER!
Seine dunkelbraunen Haare wurden von der Sonne angestrahlt und wirkten wie geschmolzene Schokolade, seine Rehaugen leuchteten voller Wärme, jedoch weiteten sie sich auch, als unsere Blicke sich streiften.
Es war wie im Museum.
ER war wie im Museum.
Einfach perfekt.
Kennt jemand David die Marmorstatur? Der Mann, der in der Renaissance, wie auch heute für die männliche Perfektion steht?
Er hier war definitiv die asiatische Version davon.
Wenn ich gestanden hätte, wäre ich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gestolpert oder wegen Atemnot zusammengebrochen.
Ich bemerkte, wie Jimin kicherte und Appa sich räusperte, deswegen  wendete ich meinen Blick widerwillig ab.
Jimin und mein Vater schauten mich beide mit  schräg  gelegten Kopf belustigt an.
Nur Eomma starrte wütend den Fremden an, "Jetzt hören Sie mal, ich frage sie jetzt zum 3 Mal, Wie heißen Sie!?", stellte sie wütend ihre Frage an den Neuankömmling.
Der schien nun auch die Situation  zu realisieren und verbeugte sich darauf  hektisch, wobei sein Notizbuch aus seiner Tasche viel und laut knallend auf den Boden landete.
Das entlockte mir ein nicht sehr männliches Kichern.
Jedoch verschlug es mir sehr schnell wieder die Sprache, als er seine engelsgleiche Stimme erhob.
ICH WUSSTE DASS SIE GÖTTLICH KLANG!
Wie im Museum, als ich es mir vorgestellt habe!
"Mein Name ist Jeon Jungkook, Madame"

Wörter: 998

👉🏻👈🏻👀
Da hat es wohl endlich jemand geschafft, denn anderen (eigentlich) Hauptcharakter reinzubringen.
🤭
Upsii
Hat auch gar nicht lange gedauert.
Hehehe
Hust hust Kapitel 9 der letzte Auftritt hust.

Stolen Mirror TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt