Chapter 32

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POV: Jungkook
Ich war ja sowas von blöd!
Mit glühenden Wangen war ich immer noch nach vorne gebeugt und wartete auf eine Erwiderung der Frau.
Wie konnte ich nur meinen Namen vergessen?
Meine Augen wanderten zu meinen Notizbuch, das glücklicherweise nicht aufgegangen war, denn ich hatte einige schlechte Skizzen von meinem Gegenüber angefertigt.
Ich konnte nicht wirklich zeichnen, aber bei ihm hatte ich einfach das Verlangen dazu.
So jemanden musste man einfach für die Ewigkeit festhalten und als er gerade gelacht hatte, stellten sich all meine Nackenhaare hoch.
Seine Lachen war tief und warm.
Ich verstand nicht, wie man so einen Geschöpf was schlechtes tun wollte.
Er schien nett, natürlich kann das äußere trügen  aber bei ihm könnte ich es mir einfach nicht vorstellen.
Mal abgesehen davon, dass ich ihn äh beschützt hätte vor allem, schließlich war das meine Pflicht!
"Sie können sich aufrichten Herr Jeon", "Jungkook reicht, Madame", beim aufrichten, konnte ich mich gerade so zurückhalten, nicht direkt wieder auf den jungen Mann zu blicken.
Götter, ich war ja so hingerissen von ihm und mit großer Wahrscheinlichkeit  schwul.
"Hat Ihre Mutter Ihnen mitgeteilt, wer wir sind und weswegen sie hier sind?".
Ich schüttelte den Kopf, "Sie hat mir nur das Gröbste erzählt, weil ich ja zum gestrigen Zeitpunkt noch nicht direkt involviert war", nun erhob der Mann die Stimme, "Mein Name ist Kim Taemin und das ist meine Frau Kim Hyun. Jungkook du bist hier, um meinen Sohn zu .... betreuen, um es galant zu umschreiben." Herr Kim beschrieb mir die Situation und mit jedem gesprochenen Wort spannte sich mein Körper mehr an und als der Name dieser Frau "Soona" fiel, die dafür verantwortlich war, war ich kurz davor zu ihr zu gehen, um sie eigenhändig zu zerreißen.
Eine Stimme in mir schrie förmlich danach, ihn zu beschützen und jede Gefahr zu eliminieren.
Diese eitle Hexe! Und wenn ich sie aus ihrem Palast ziehen muss. Blöde Venus.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten, aber bemühte mich, weiter um eine professionelle Haltung.
"Nuuun", zog jemand das Wort lang, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Mein Blick viel auf den gleichen Kerl, der mir im Museum schon aufgefallen war.
Zwar eher ungewollt, weil er ja daran schuld war, dass ich den hübschen Mann nicht mehr ansprechen konnte.
Aber irgendwie strahlte die Grinsebacke eine Autorität aus, die mich den Blick nicht abwenden ließ, "Mein Name ist Park Jimin und ich bin sein bester Freund", und nickte den letzten Umbekannten zu.
Als nun er die Stimme erhob, verschnellert sich mein Herzschlag, "Kim Taehyung", brachte er leise hervor und ich konnte sehen, wie seine Wangen rot wurden.
Zu meiner Überraschung stand er auf und verbeugte sich ebenfalls.
Das muss er gar nicht, er ist bedeutsamer als ich, für ihn sollte ich nur sein Mitarbeiter sein.
Als er sich aufrichtete, lächelte er mich warm an und mein Herz blieb stehen.
Er kam einige Schritte auf mich zu und bückte sich, daraufhin griff er nach meinem Buch und gab es mir in die Hand, dabei streiften sich unsere Hände.
Ich bekam einen elektrischen Schlag sozusagen und er offensichtlich auch, denn er wich ein Stück zurück und schaute mich erschrocken an, dann setzte er einen neutralen Gesichtsausdruck auf und drehte sich zurück zu diesem Jimin, "Kommst du?", Jimin lachte auf und stand Kopfschüttelnd auf.
Beide verließen den Raum.
Frau Kim stand auch auf und deutete mir mit einer Handbewegung an, ihr zu folgen.
Wir liefen durch das große Haus und sie erläuterte mir hier und da, um was es sich dabei handelte, "Da drüben ist das Zimmer von Taehyung und hier ist deins", sagte sie mir und machte dabei die Tür auf.
Das Zimmer war sehr groß und sehr schön eingerichtet.
Die Wände waren aus dunkler Eiche und als Kontrast waren die Möbel weiß.
Es gefiel mir.
Ich ging ein Stück hinein und lud meine Taschen ab, dann hörte ich ein räuspern, "Ich will dir nur noch einmal mitteilen, dass das Hier DEIN ZIMMER ist, ist das klar?", sagte sie mit leicht roten Wangen.
Sie sah aus wie ihr Sohn.
" Heißt, Tae hat hier nichts verloren", ich zog erschrocken die Augenbrauen hoch, "Schau nicht so verdutzt! Ich bin doch nicht blind, ich hab gesehen wie du ihn betrachtet hast!", faucht sie "Frau Kim ich...", "Spar dir das! Ich werde nicht zulassen, dass mein einziges Kind im Bett eines Kerls landet, der ihn vermutlich eh nur ausnutzen will!", beendete sie mit zitternder Stimme ihre Ansprache.
Ach daher weht  der Wind.
"Hören Sie, ich hatte weder das eine noch das andere vor. Ich will Ihren Sohn nur beschützen", versuchte ich so vertrauenswürdig wie möglich, ihre Angst zu nehmen.
Sie beäugte mich skeptisch.
Sah ich so aus, wie ein Aufreißer?
Sie ging einige Schritte auf mich zu und musterte mich noch einmal, was mich schlucken ließ, dann drehte sie sich um und ging Richtung Tür, "Außerdem bin ich Jungfrau", sagte ich kleinlaut.
Sie bleib stehen und schaute mich perplex an, "Wie bitte?", "Sie brauchen sich keine Gedanken zu machen, weil ich Jungfrau bin, statistisch und praktisch gesehen würde ich nicht einmal wissen wie es geht...", wiederholte ich peinlich berührt und zu meiner Überraschung lachte sie, nach einigen Sekunden Stille herzhaft auf.
Sie hatte ein schönes Lachen, aber  leider stoppte es und  sie schaute mich verwirrt an, über ihren Blick legte sich ein Schleier und ohne eine weitere Regung verließ sie den Raum.
Seltsam.
Ich holte  aus meiner Seitentasche mein anderes Notizbuch heraus und schrieb meine Beobachtung auf, dabei setzte ich bei einem Absatz extra Unterstriche.
Hat Frau Kim einen magische Paralyse ?

Wörter:921

Stolen Mirror TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt