Chapter 75

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POV Taehyung
Ich stand am Fenster und schaute in die Ferne.
Jungkook hatte den perfekten Blick auf den Teich mit den Seerosen, allgemein war sein Zimmer sehr viel schöner als meins.
Es war sauber gehalten und so hell, bei meinem liegen überall Bücher und Skizzen und bei ihm strahlten seine weißen Möbel ein bisschen im Dunkeln, meine hingegen machten den Raum nur noch dunkler, verschlangen quasi die geringen Strahlen des Mondes...
Der Raum war der Zwilling von meinem, es war lange her, dass ich hier war, ich muss zugeben,  dass ich sogar vergessen hatte, dass es eine Kopie meines Zimmers gab.
Damals haben ich und meine Cousinen und Cousins oft verstecken gespielt, wenn sie mal hier waren, da haben wir immer alle Räume verwendet und erkundet.
Jetzt gibt es für mich einfach keinen Grund mehr die überschüssigen Zimmer zu besuchen, was echt schade ist eigentlich, weil die meisten einen atemberaubenden Ausblick haben.
Der Gedanke an meine Familie versetzte mir einen Stich, bis zu einem gewissen Alter hatte ich viel Kontakt mit meinen gleichaltrigen Verwandten und nun war ich unter ihnen der komische Kauz, der keine Freundin abbekommt und über Götter halluziniert.
Ich spürte warme Arme die sich sanft von hinten um mich schlangen und weiche Haare, die meine Wangen streichelten als Jungkook seinen Kopf auf meiner Schulter bettete.
Ich musste leicht lächeln, denn mit der einen Sache hatten sie womöglich nicht mehr so ganz recht, nein sogar bei beiden Sachen lagen sie falsch!
"Was lächelst du so?", fragte Kookie amüsiert von hinten und meine Wangen wurden rot, "Hab ich gerade wieder laut gedacht?",fragte ich ein wenig panisch und hoffte, dass es nicht so war, jedoch raubte mir ein Schmunzeln seinerseits jede Illusion, "Vielleicht~".
Ich spürte wie er sich an mich drückte und ebenfalls bemerkte ich, dass er immer noch nicht mehr trug als in der Nacht.
Ich schluckte.
Ich hatte während der Nacht und auch frühs feststellen können, dass er definitiv einen sehr gut ausgestatteten Körper hatte.... in allen Bereichen.
Ich spürte wie sich etwas in mir nach ihm sehnte, es sehnte sich danach von ihm verzehrt zu werden, nur ihm zu gehören.
Mein Herz raste und meine Gedanken waren im Chaos versunken.
Jungkook war die einzige Person , die es schaffte, mich absolut aus dem Konzept zu bringen, er war ein perfekter Wirbelsturm, der alles in mir umwarf und verwüstet zurückließ.
Mein Körper war stocksteif vor Nervosität, er war  enttäuscht von den sündhaften Gedanken die meinen Geist nun vernebelten und als ich nun weiche Lippen an meinem Hals spürte, die sich einen zaghaften Weg über meine Haut suchten, war es bei mir vorbei,  irgendwas setzte da in mir aus und es war mit sehr großer Wahrscheinlichkeit diese sogenannte Vernunft.
Ich drückte meinen Rücken gegen seine stählerne Brust und neigte meinen Kopf leicht zur Seite, um ihm mehr Platz machen zu können.
Ich spürte seine Hände, die sich sanft in den dünnen Stoff meines Hemdes krallten und ich spürte eine leichte Erregung an meinem Po, als ich diesen eher unbeabsichtigt nach hinten schnellen ließ, weil Jungkook eine empfindliche Stelle unter meinem Ohr bearbeitete.
Mein Hals war trocken, mein Mund leicht geöffnet.
Seine Lippen küssten sich weiter ihren Weg und mit jeder weiteren weichen Berührung auf meiner Haut verschwand ein weiterer Gedanke der mich noch kurz zuvor belastet hatte, bevor Kookie mich in seinen Bann gezogen hatte.
Er befand sich an meinem Schlüsselbein, als er zaghaft seine Zähne anfing zu benutzen.
Diese Veränderung ließ mir einen für mich recht hellen Ton entweichen, wofür ich mir gerne selber eine verpassen würde.
Man war das peinlich...., jedoch schien das Kookie anders zu empfinden, denn dieser erschauderte leicht und fing erneut an zu wandern, dieses mal biss er leicht an verschiedene Stellen und einige Male schaffte er es tatsächlich noch weitere Töne von mir zu entlocken.
Kookie seine eine Hand hielt mich bei ihm und die andere schob sich langsam unter mein Hemd.
Er würde aufhören, er würde sofort aufhören, wenn ich es ihm sagen würde, aber ich wollte nicht, dass er stoppt, ich wollte, dass er mich weiter beansprucht.
Seine Hand befand sich an meinem flachen Bauch und streichelte über ihn mit seinen rauen Fingern, er beendete jedoch dabei nicht seine Lippenarbeit, oh nein, er erweiterte sie.
Er hatte eine Stelle gefunden, die ihm wohl besonders gefiel, denn nun fing er leicht an, an dieser zu saugen.
Mein Körper sank weiter gegen seinen, komplett überfordert von dem was er gerade mit mir tat, er machte ja nicht einmal viel und es reichte schon aus, mir den kompletten Verstand zu nehmen.
Ich spürte wie der Platz auch in meiner Boxer ein wenig enger wurde.
Jungkook hörte auf mit saugen und leckte leicht über die Stelle, wo er seine Markierung platziert hatte.
Wenn ich nicht so trunken von ihm wäre, würde ich mich vermutlich fragen, an welcher Stelle es so ausarten konnte.
Es nahm sich einer anderen Stelle an und biss erst wieder leicht zu, eher er seine Prozedur wiederholte und dabei  seine Fingern weiter über meinen Bauch gleiten ließ, immer weiter runter, bis kurz unterhalb meines Bauchnabels.
Ich konnte mir ein leises Stöhnen nicht verkneifen, ich hatte es wirklich versucht.
Er beendete auch diese Markierung.
Ich wollte gerade meinen Kopf leicht an seinen lehnen, damit er einen besseren Winkel auf andere Stellen bekommen konnte, als eine schallende Stimme durch den Flur rief, "Taeeee Schatz, wir sind wieder da!".
Jungkook löste seine Lippen von meiner Haut und ich spürte seinen verschnellerten Atem.
Ich spürte seinen Herzschlag an meinem Rücken und ich wusste, dass es genau so schnell schlug wie meines.
Sein Hand ruhte weiter flach auf meinen Bauch.
Wir beide waren viel zu erschrocken, um irgendwas an unserer Position zu ändern.
Er schaute mich mit aufgerissenen Augen an und ich wusste, dass mein Blick seinen nicht unähnlich sein musste in diesen Moment.
Wir fingen beide wohl gerade erst richtig an, zu realisieren was passiert war.
Jungkook ließ mich los, sein Hand kam unter meinem Hemd hervor und er schaute mich panisch an.
Hatte er Angst, dass er etwas falsches getan hatte? Jedenfalls sah es für mich so aus.
Er leckte sich über die Lippen, die vor wenigen Sekunden noch meine Haut verwöhnt hatten und ich sah wie er nach Worten suchte.
"Tae.... ich.. es..", ich unterbrach ihn, als ich mit einer schnellen Bewegung den von ihm gewonnen Platz zunichte machte und meine Lippen auf seine legte, um ihn zum Schweigen zu bringen.
Ich wollte nicht, dass er das als einen Fehler bezeichnete, denn für mich war es das nicht.
Ich löste mich von ihm und ich schaute in sein errötetes Gesicht, bevor ich mit zügigen Schritten das Zimmer verließ und in meines stürmte.
Ich hatte keine Zeit mir Gedanken zu machen, darüber wie gut sich das angefühlt hatte.
Ich rannte mit nacktem Füßen zum Kleiderschrank und suchte verzweifelt nach einer Hose, nach irgendwas was die deutliche Beule in der schon etwas engeren Boxer kaschieren konnte.
Ich hatte es gerade so geschafft sie mir überzustreifen, als meine Zimmertür aufging und Eomma mit einem Lächeln hereinkam, "Tae du bist ja doch schon wach, ich hab mir Sorgen gemacht, weil du nicht auf deinem Handy die Nachrichten von mir und deinen Appa geöffnet hattest", "Ja ich, äh bin gerade erst aufgestanden", stammelte ich vor mich hin und drehte mich dann erst zu ihr und hoffte dabei, dass sie nicht sehen würde, was ich versuchte zu verbergen, jedoch lag ihr Blick nicht an meiner Hose und die erwartete unangenehme Situation blieb aus, nur um eine ganz andere zu werden, "Tae", "Mhm?", ich spürte wie meine Wangen glühten, "Was hast du da am Hals?".
Und dann fiel es mir auch auf, ich hatte mich nur auf das eine konzentriert und nicht auch versucht das andere zu verstecken.
Jungkook hatte mir Markierungen verpasst.....

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Stolen Mirror TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt