Chapter 99

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POV Taehyung:
Mit handteller großen Augen starrte ich zu Kookie der gerade seine Geschichtsstunde beendet hatte, denn so hörte es sich an, wie eine Geschichte, eine vedammte fiktive Story.
"Ich bin gestorben?".
"Mehr oder weniger".
"Wir sind im Elysium, einem Teil der Unterwelt".
"Richtig".
"Mein bester Freund ist eine Frau?".
"Najaaa nicht ganz".
Ich hörte mein Blut unnormal Laut in meinen Ohren rauschen.
Ich war gestorben, aber irgendwie auch nicht.
"Ich bin nicht mehr menschlich?".
"Du bist es noch teilweise, aber deinen neuen Teil gilt es erst noch zu ergründen".
Ich atmete tief ein und aus, "Wie lange hab ich geschlafen?", fragte ich stumpf, "Hier müssten es drei Tage gewesen sein, in der Menschenwelt drei Stunden", gab Jungkook zurück.
"Also wissen meine Eltern von nichts?", er schüttelte den Kopf, "Sie liegen schlafend in ihrem Bett und hoffen am nächsten Tag keinen toten Sohn vorzufinden".
"Gut zu wissen", murmelte ich.
Ich spürte eine warme Hand auf meiner Wange, die sanft über meine Haut strich, "Ich weiß Tae es ist alles gerade sehr viel, wenn du allein sein willst oder anderweitig Abstand benötigst, dann ist das okay du musst es nur sagen~", haucht Jungkook.
Ich schmiegte mich an seine Hand und schloss die Augen, genoss die Wärme die von ihm ausging.
"Es ist okay, schätze ich... ich brauche nur ein bisschen Zeit das alles zu verdauen und zu realisieren", flüsterte ich und suchte seinen Blick, "Aber alleine schaff ich das bestimmt nicht".
Kookie lehnte sich zu mir vor und küsste mich. Er war vorsichtig. Ich spürte, dass er noch fürchtete ich sei nicht Real. Er hatte mir erzählt was vor dem Elysium passiert war....
Er hatte mir berichtet, was Erina und Soona getan hatten. Er hatte mir gesagt wie es sich angefühlt hat mich dort regungslos liegen zu sehen.
Wie viel Wut, Angst und Traurigkeit er gespürt hatte.
"Du musst niemals wieder etwas alleine durchstehen", flüsterte er an meine Lippen als er sich kurz löste nur, um sie dann wieder zu beanspruchen.
Er würde mich nicht mehr gehen lassen und das zeigte er mir nun auch.
Oh und wie er mir das zeigte~
Er intensivierte den Kuss und ich erwiderte.
Jungkook war zwar immer noch vorsichtig, aber nun eher auf eine schüchterne Art, auch wenn er diese mit jeder vergehenden Sekunde immer mehr abzulegen schien.
Meine Hände wanderten zu seinen Haaren und griffen dort hinein.
Jungkook löste sich und ließ mich protestierend zurück.
"Deine Hände", hauchte er, "anscheind spürst du sie wieder", ich nickte, "Mhm, anscheinend", murmelte ich abwesend und zog ihn wieder zu mir heran.
Das ich sie nur instinktiv gehoben hatte, brauchte er ja nicht zu wissen~
Jungkook schob langsam seinen muskulösen Körper über meinen und streichelte behutsam meine Seiten hinunter und wanderte dann mit seinen sündhaften Händen unter das Hemd, was ich trug.
Seine langen Finger fuhren über meine erhitzte Haut und hinterließen an jeder Stelle, die sie berührten ein kribbelndes Gefühl.
Der Kuss wurde gieriger.
Jungkook's Zunge stupste gegen meine Lippen und erbat sich Einlass, den ich ihn nur zu gern gewährte.
Ich spürte sein Knie zwischen meinen Beinen, seinen warmen Körper auf meinem, seine gespannten Muskeln, die ich durch sein Leinenhemd fühlen konnte und seine Zunge die meine in einen Tanz verwickelt hatte.
Mein ganzer Körper sehnte sich nach ihm, begehrte ihn.
Ich wusste nicht, ab welchen Punkt wir in dieser Situation gelandet waren, aber die Sehnsucht verzehrte mich und ich hatte auch nicht vor ihr zu widerstehen.
Meine Hände strichen über seinen Rücken, zaghaft und unsicher suchten sie nach Halt, als Jungkook sich von mir löste und seine Zähne leicht in meinem Hals versenkte und an der dünnen Haut zog.
Mein Kopf fiel in eins der weichen Kissen.
Ich lehnte mich leicht nach hinten. Als Jungkook eine empfindliche Stelle fand und diese verwöhnte, entwich meinen Lippen ein leiser Laut der Freude.
Mein Herz schlug so unfassbar schnell, trommelte unaufhörlich gegen meine Brust und schien immer mehr an Tempo aufzunehmen, sobald Jungkook seinen Weg über meinen Hals, zu meinen Schlüsselbein fortsetzte und dabei stetig über meinen Bauch strich und dabei sogar teilweise tiefer ging, bis ich seine Finger an den Bund meiner lockeren Hose spürte.
Er ging nicht weiter, das würde er nicht tun außer, ich würde es ihm erlauben.
Mein Körper wollte vielleicht mehr, zeigte es mit jeder Reaktion, die durch seine Berührungen entstanden war. Mein Verstand sagte mir, dass es so wie es gerade war gut ist und dass wir nichts überstürzen sollten.
Vorerst jedenfalls.....
"Du bist wunderschön", flüsterte Jungkook an meinem Hals eher er sich aufrichtete und seine eine Hand unter meinem Hemd hervorzog.
Er schaute mich mit seinen wunderschönen braunen Rehaugen an.
In meinen Bauch tanzten die Schmetterlinge gerade Walzer.
Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen, eher er sich widerwillig löste.
Er hatte die Augen geschlossen.
Er sah verunsichert aus, "Tae~ ich....", er suchte offensichtlich nach Worten, seine Stimme war rau und tiefer als sonst. In ihr schwang noch etwas Anderes mit, was ich jedoch nicht zu ordnen konnte.
"Ich hatte solche Angst", hauchte er dann endlich, "Ich hab gedacht ich könnte es dir nicht mehr sagen", fügte er flüsternd hinzu.
Er öffnete die Augen und mied meinen Blick, "Was nicht mehr sagen?", hörte ich mich leise fragen.
Meine Hände lockerten ihren Griff aus seinem Hemd und wanderten zu seinen Wangen.
Liebevoll drehte ich ihn so, dass er mich anschauen musste.
Er war nervös und sein Gesicht wirkte leicht verkrampft...
"Kookie?", hauchte ich.
Er atmete tief ein und küsste mich dann erneut.
Dieser Kuss war verzweifelter als die davor als würde er denken, dass ich ihn abstoßen würde nach seinen nächsten Worten.
Sorge breitete sich in mir aus.
Hatte ich was falsch gemacht?
Jungkook löste sich und betrachtete dann meine Züge, seine Unsicherheit machte mir gerade ein wenig Angst.
Seine Nase stupste die meine an und seine Augen waren wieder geschlossen, doch dann flüsterte er etwas, so leise dass ich es kaum verstand.
"Ich liebe dich", ich schaute atemlos zu ihm hoch.
Hab ich mich verhört? Denn ich...
Er öffnete die Augen und schaute mich nun an, "Ich liebe dich Kim Taehyung", wiederholte er etwas lauter.
Also hatte ich mich nicht verhört.
Mir klappte der Mund auf.
Jungkook schaute mich erwartend an, seine Züge wirkten verunsichert.
Er setzte wieder zum sprechen an, aber so schnell konnte er nicht einmal einen Satz formulieren, da hatte ich den Braunhaarigen wieder zu mir herunter gezogen und ihn stürmisch meine Lippen aufgedrückt.
Natürlich war mir bewusst, dass das was wir hier taten nicht unter einer normalen Freundschaft stattfand, aber nochmal aus seinem Mund zu hören, dass er Gefühle für mich hatte, wahrhaftige Gefühle, war schon noch einmal eine wirkliche Erleichterung.
Mit klopfendenen Herzen und roten Wangen löste ich mich von ihm und schaute ihn unter halbgeschlossenen Lidern an.
"Ich liebe dich auch Jeon Jungkook", flüsterte ich ebenfalls.
Kookie schien gerade vor Erleichterung zu platzen, denn das Lächeln was sein Gesicht nun zierte war noch schöner als, dass was er mir schenkte als ich aufgewacht war.
Eher ich mich versah hatte er die Arme um mich geschlungen und drehte uns glücklich zur Seite, was auch mich kichern ließ.
"Oh ihr Götter, danke!", stöhnte er.
"Ich hab schon gedacht, dass du mich jetzt rauswirfst, nachdem du nicht geantwortet hattest", ich lachte und nahm sein Gesicht in meine Hände.
"Hab ich dir jemals das Gefühl gegeben, dass ich nicht das gleiche wie du empfinde?", er schüttelte den Kopf eher er mir einen Kuss auf die Stirn gab und dann dort verweilte.
"Nein, aber trotzdem hatte ich Angst", hauchte er.
"Ich hab wirklich gedacht ich hätte meine Chance verpasst", fügte er leise hinzu und ich konnte das Bedauern darin hören, die Trauer.
Ich lehnte mich zurück und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen, "Jetzt hast du sie aber ergriffen Jungkook. Es ist alles gut, ~ Ich bin hier und atme".
Er lächelte wieder und küsste mich.
Ich könnte den ganzen Tag hier liegen und ihn einfach nur anstarren und küssen, seine gleichmäßigen Züge betrachten. Jedoch machte uns jemand einen Strich durch die Rechnung, denn auf einmal flog die Tür auf und wir beiden schreckten nach oben.
Yoongi stand mit großen Augen in der Tür und betrachtete, das zerwühlte Bett und die zwei jungen Männer mit den zerzausten Haaren.
"Ich glaubs nicht", sagte er, "Muss man euch eine Anstandsdame organisieren oder was? Bei meinem Namen als Gott der Unterwelt!", rief er was Jungkook lachen ließ, aber mich nur verwirrte.
Anscheind hatte Kookie ein klitzekleines Detail ausgelassen.
"Gott der Unterwelt?".

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Stolen Mirror TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt