«Kookie...» schluchzte ich auf und viel ihm weinend in die Arme.
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Jimin POV.
Ich finde das gerade einfach grausam.
Kinder sollten so etwas niemals durchmachen müssen. Kein Mensch hat das verdient.
Man sagt nicht umsonst, dass der Krieg einen zerstört und damit meine ich nicht körperlich.
Natürlich tun mir auch die vielen Flüchtlinge und Kinder leid, die Verfolgung erleiden müssen und mitansehen müssen wie ihre Heimat zerstört wird, aber ich finde Jungkooks Vergangenheit doch schlimmer.
Er war ein unschuldiges Kind! 10 Jahre alt, man! Mit 10 Jahren sollte man im Garten mit Geschwistern Fussball oder so spielen und nicht Organe wieder in den Menschen einsetzten.
Nur die Vorstellung von einem kleinen Kookie, wie er da in einem dieser Zelte, auf dem Boden sass, vor ihm viele verletzte Männer, die auf einzelnen Liegen lagen. Mit Nadel und Faden in der Hand, Tränen in den Augen, Sehnsucht nach seiner Mutter stand in seinen Augen, sass er da und nähte die Wunden zu, während immer mehr Blut herausquoll und der Mann anfing schmerzhaft zu schreien, brachte mich nur noch mehr zum Weinen.
Ich spüre wie Jungkook genauso den Druck um meinen Körper verstärkte und nicht wirklich vor hatte mich loszulassen, genauso wie ich auch nicht.
«Alles ist gut, Baby. Das liegt nun in der Vergangenheit, sehen wir nun in unsere Zukunft.» sprach er leise uns sanft in die Nähe meines Ohrs.
Ich riss die Augen auf und löste mich ein wenig von sich, doch Jungkook zog mich sofort wieder zu sich und verstärkte seinen Griff um meine Hüfte.
«Bleib, bitte...» hauchte er.
Ich nickte und kuschelte mich wieder in seine Halsbeuge, da er auf der Liege sass und ich vor ihm stehe.
«U-unsere... Zukunft?» fragte ich schüchtern nach.
Ich spürte sein Nicken und wie er mir einen kleinen Kuss auf meinen Hals gab.
«Unsere Zukunft. Egal in welcher Beziehung, wir werden sie gemeinsam verbringen.» sagte er entschlossen, was mich nur wieder aufschluchzen liess.
Ich krallte mich nur noch mehr in seine Uniform und weinte vor mich hin.
«Baby, warum weinst du? Hab ich was Falsches gesagt?» fragte er fürsorglich und besorgt.
Ich schüttelte den Kopf und löste mich nur um das nötigste von ihm, um ihm in sein wunderschönes Gesicht zu sehen.
«Du hast nichts Falsches gesagt. Ganz im Gegenteil, das war einfach viel zu schön. Auch wenn ich dich nicht als meinen Freund akzeptieren würde, was übrigens niemals passieren wird, mich nicht aufgeben würdest. Das ist ein wirklich schönes Geständnis gewesen.» lächelte ich ihn sanft an.
Er sah mich überrascht an, senkte aber dann verlegen den Kopf und vermied den Augenkontakt mit mir.
«Dafür musst du doch nicht weinen, Baby.» sagte er aber dann und legte seine Hand auf meine Wange, ehe er mit seinem Daumen sanft rauf und runter strich.
Ich schmiegte mich sofort seiner Hand entgegen und sah ihn liebevoll an, was er erwiderte.
«Seit wann bist du so soft geworden?» fragte ich schmunzelnd.
Er zuckte mit den Schultern und antwortete: « Zuerst habe ich mir meinen Kopf darüber zerbrochen, warum ich dir gegenüber anders bin, aber ich akzeptier es und siehe da, es hat mir Freude und jemanden fürs Leben gebracht. Ich möchte mich bei dir bedanken, Baby. Ohne dich wäre ich vermutlich immer noch der Jungkook der Misstrauen zu jedem entwickelt. Danke, dass du für mich da gewesen bist, mein Engel»
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Military -Jikook-
FanfictionEin berühmter Sänger namens Jimin muss die Wehrpflicht antreten. Er muss ins Militär, aber kennt sich dort nicht aus. Dort trifft er auch auf Jungkook, der aber eher ein Einzelgänger ist. Im Militär geschehen viele Dinge. Wird Jimin heil nachhaus...