Somit liess er mich alleine vor einer Tür stehen, die ich mir zittrigen Händen versuche zu öffnen. Mit geweiteten Augen sah ich all diese Männer, die sich voraussichtlich für Duschen vorbereiten. So stand ich nun in einem Zimmer mit 24 Männern und wusste nicht wo ich mein Bett finden sollte.
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Ich schaute mich schon fast ängstlich um und versuchte ein Bett zu finden das nicht belegt war. So schlängle ich mich dann mit meiner Uniform in den Händen durch die Menschenmasse. Ich versuchte wirklich mein Bestes nicht mit jemanden zusammen zustossen, aber so wie das Schicksal es nun einmal will werde ich von hinten geschupst und stosse mit der Person vor mir an.
Er sah das gar nicht kommen und so flog ihm seine Kleidung und sein Shampoo aus der Hand auf den Boden, so dass der Deckel kaputt ging. Er drehte sich sofort zu mir um und schaute mir wütend ins Gesicht: „Kannst du denn nicht aufpassen?"
Ich riss die Augen auf und verbeugte mich entschuldigend vor ihm ehe ich anfing mich zu entschuldigen: „Das tut mir leid. Das wollte ich nicht." Er sah mich nur skeptisch an und betrachtete mich.
Die Situation nutzte ich auch aus und betrachtete ihn genau so. Er hatte schwarze etwas längere Haare die im gewellt ins Gesicht vielen, rehförmige fast schwarze Augen und dünne aber dennoch geschwungene Lippen. Alles in einem war er eigentlich ziemlich hübsch, aber Jin war trotzdem hübscher.
„Wer bist du? Dich habe ich hier noch nie gesehen?" fragte er mich mit einer rauen und tiefen Stimme, welches mir Gänsehaut verschaffte. Ich runzelte aber nur verwirrt mit der Stirn, wer kennt schon jeden einzelnen im Militär. Es sind sicher mehr als 200 Soldaten hier und sicher 50 noch nicht ausgebildete Soldaten.
„Wieso solltest du auch jeden einzelnen Soldaten kennen, hm? Aber ich heisse Jimin und ja, ich bin neu hier." erzählte ich nach kurzem Zögern. Ich wollte ihn nicht reizen und schon Probleme am ersten Tag haben, aber das habe ich wohl nicht geschafft.
„Aha, neu hier also? Dann lasse ich dich noch einmal davon kommen, aber denk nicht ich werde es vergessen. Und ach ja, gib mir dein Shampoo." sah er mich eindringlich an und ich dachte schon er konnte alles sehen was mir auf der Seele lag.
Was bildete er sich denn ein so mit mir zu reden? Wer ist er das er alle so behandeln kann, den ich habe gesehen wie ein anderer braunhaariger Junge sein Shampoo und die Kleider wieder aufgelesen hatte und sie ihm aufs Bett legte.
„Kannst du gerne haben, wenn der grosse ähm, wie auch immer du heisst, nach süssen Erdbeeren duften möchtest." antwortete ich ihm frech und mit einem siegessicheren Schmunzeln im Gesicht.
Ich dachte wirklich das ich damit aus der Fassung bringen konnte, aber er blieb einfach ruhig und grinste. Langsam beugte er sich zu mir hinunter, sodass ich seinen warmen Atem an meinem Ohr hören konnte: „Alles okay Jimin, wegen deiner frechen Antwort werde ich mir später eine Bestrafung überlegen."
Kurz nachdem er den Raum mit diesem Braunhaarigen verliess, wurde ich zurück gezogen und auf ein freies Bett geschupst. Es stand ein schwarzhaariger Junge vor mir stand. Ich wollte gerade etwas sagen, als er mir aber zuvor kam und einfach seinen Finger zu seinen Lippen führte, mit dem Sinn dahinter ruhig zu bleiben.
Als niemand mehr im Raum war, bis auf wir beiden fing er an mich anzuschreien: „Was sollte das den? Willst du das er dir dein Leben hier zur Hölle macht? Hm, willst du das?"
Ich schüttelte mit dem Kopf: „Wieso wer ist er denn, dass er mein Leben zur Hölle machen kann. Er ist ein gewöhnlicher Soldat wie du und ich."
Er schaute mich irgendwie mitleidig an und schüttelte leicht den Kopf nachdem er seufzte: „ Er heisst Jeon Jungkook, sagt dir das den gar nichts?"
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Military -Jikook-
FanfictionEin berühmter Sänger namens Jimin muss die Wehrpflicht antreten. Er muss ins Militär, aber kennt sich dort nicht aus. Dort trifft er auch auf Jungkook, der aber eher ein Einzelgänger ist. Im Militär geschehen viele Dinge. Wird Jimin heil nachhaus...