«Das ist dafür das du mich tagelang eingesperrt hast! Das ist dafür das du mich mit 6 dazu gezwungen hast, meine Freunde zu töten! Das ist dafür das du meine Mutter kaltblütig ermordet hast, Minuten nach meiner Geburt! Stirb du elendes Stück! Stirb endlich!» wurden seine Ausrufe verzweifelter, doch auch aggressiver, während ich plötzlich Jungkooks Anwesenheit wahrnahm, die meinen Blick in seine Richtung drehte, traurig den Kopf schüttelte.
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Jungkook POV.
Ich drückte Jimin fest gegen meine Brust, wollte ihm den Rest dieses Anblickes ersparen, der sich noch vor unseren Augen abspielte.
«Ihr wurdet benutzt! Weder Macht, Land oder Anerkennung waren das Ziel! Nur sein Rachedurst war es, der uns hier hingebracht hat. Durch seine egoistischen Züge habt ihr Kameraden, Freunde und Brüder verloren!» schrie Lee plötzlich, woraufhin seine Kameraden alle zu ihm aufblickten, den Schock und das Entsetzen nicht versteckend.
«Wir ziehen uns zurück! Wir haben schon zu viele gute und tapfere Leute verloren! Das Leben dieser Menschen hier interessiert mich kein Stück, zu viel Blut, zu wenig Belohnung. Wir gehen nach Hause, zu euren Familien, verstanden?!» rief er weiterhin aus, woraufhin ihm die meisten laut zustimmten, ihre Waffen senkten und sich wieder aufstellten.
Ich sah hinüber zu der Leiche des Generals, oder auf das was noch irgendwie von ihm übrig war, sah danach zu Lee, der nur schulterzuckend meinem Blick erwiderte, was so viel hiess wie, dass ich alles damit anfangen kann.
Ich werde den Rest einfach verbrennen.
Als mein Engel gegen meine Brust drückte, mir somit mitteilte, dass ich meinen festen Griff lösen sollte, kam ich sofort seiner Aufforderung nach.
Ich sah zu Lee, der mir zunickte, was ich erwiderte und er daraufhin sagte, dass ich noch von ihm hören werde.
Ich nickte, da ich wusste, da wir nun viel Papierkram und Weiteres zu tun hatten, wie auch viele öffentliche Auftritte, da die Leute viele Fragen haben werden.
Als die Japaner sich schliesslich zurückzogen, ich noch einiges abklärte, im Bezug auf die Leichen, die nachgeschickt werden sollten, sah Jimin zu mir auf, seine Augen funkelten Hoffnungsvoll.
«Ist es jetzt vorbei? Ist es endlich vorbei?» hauchte er fassungslos.
Ich nickte, legte meine Hand an seine Wange.
«So mehr oder weniger, mein Engel.» sagte ich schmunzelnd.
«Das ist genug.» grinste er überglücklich, ehe er sofort mein Gesicht umschloss und meine Lippen in Beschlag nahm, was ich nur zu gerne zuliess.
Als ich seine weichen Lippen wieder auf meinen spüren konnte, verliess meinen Mund ein Seufzen, während ich ihn näher an mich zog, das höllische Brennen in meiner Hand verdrängend.
Als ich mich dann widerwillig von ihm löste, sah ich die Tränen die seine Augen verliessen, was mich weiterhin schmunzeln liess.
«Alles okay, mein Engel. Die Gefahr ist vorüber, keine gefährlichen Einsätze mehr, keine langen Aussenstationierungen oder sowas. Ich bleibe bei dir.» sagte ich sanft, was ihn nur noch weiter aufschluchzen liess.
«Es ist vorbei. E-es ist wirklich vorbei...» sprach er immer wieder geschockt aus, wirkte wie in einer Schockstarre, was ich nur verstehen konnte.
Ich sah auf, sah meine Leute an und erhob meine Stimme: « Es ist vorbei! Der lange Kampf hat hier ein Ende! Wir werden nun alles darauflegen, der Zivilisation zu helfen und unsere Städte wieder aufzubauen!»
Ein paar jubelten, andere nickten nur bestätigend und wieder andere liessen sich erleichtert zu Boden fallen.
Ich musste nun diese Menschen hier anführen, ihnen das Gefühl geben, das alles okay ist und dass dieser endlose Kampf ein Ende hat.
«Eigentlich habe ich jetzt wichtigeres zu tun, als hier ein paar Worte zu sagen, aber ich muss mich noch einmal bei jedem von euch bedanken. Ich danke für euren Einsatz! Für eure Aufopferung! Ich entschuldige mich für euren Schmerz, eure Verzweiflung und eure Angst!» sprach ich das, was gesagt werden musste.
Ich sah runter zu meinem Engel, der nur sachte den Kopf schüttelte.
«Gehst du bitte die Sanitäter holen und unseren Arzt?»Er nickte sofort, gab mir noch einen schnellen Kuss, ehe er sich zu den Gebäuden machte.
Ich wandte mich zu meinen Leuten, beobachtete die Verletzungen und half wo es nötig war.
Als ich bei den meisten für erste Hilfe gesorgt habe, ging ich zu Tae, da ich ohne nötige Utensilien nichts machen konnte.
Als ich bei ihm ankam, lag er in Yoongis Armen, schien immer blasser zu werden, während Yoongi ihm schon einen Druckverband umgemacht hatte.
«War das geplant?» sah Yoongi mich fragend an.
Ich runzelte kurz die Stirn, nickte dann aber.
«Ja, war es. Ich wusste das wir keine Chance haben werden, also habe ich einen Packt mit ihm geschlossen.» sagte ich neutral.
«Was denn für einen?» kniff er die Augen skeptisch zusammen.
«Wir faken das ganze Szenario, das er mich gefangen nimmt und mit mir kämpft und somit den Krieg beenden, im Gegenzug darf er seinen General zur Strecke bringen.» sagte ich cool.
Yoongi sah mich ungläubig an.
«Und was ist mit deinen Fingern? War das auch geplant?»
Ich schüttle den Kopf, verzog unangenehm das Gesicht, als mir der Schmerz langsam bewusst wurde.
«Das schien er aus Rache gemacht zu haben.» sagte ich schulterzuckend, biss aber die Zähne zusammen, da das Adrenalin langsam nachliess und ich somit die volle Wucht der Verletzung spürte.
«Zur Seite Jungkook.» hörte ich die Stimme des Arztes, der an mir vorbei zu Taehyung wollte, dem ich ihm auch direkt gewährte.
Als Tae schliesslich versorgt wurde, nahm ich mir schnell einer der vielen Betäubungssprays aus der Tasche ehe, ich mein linkes Handgelenk damit einsprühte, sodass meine Hand nur leicht betäubt war und ich so weiterhin anderen helfen konnte, was mit einer Betäubungsspritze nicht gegangen wäre.
Als ich mir eine der vielen Taschen geschultert habe, lief ich direkt zu der nächsten Person, welcher ein Einschussloch am Oberarm hatte.
Schnell wurde alles desinfiziert, Handschuhe an, ehe ich dem Soldaten ein Handtuch zwischen die Zähne schob, worauf er stillschweigend biss und abwartend die Augen schloss.
Ich führte die kleine Pinzette rein, suchte nach der Kugel, griff sie, zog sie raus, während dem Mann immer wieder kleine Schmerzensschreie durch das Handtuch drangen.
Als ich die Einschussstelle noch genäht und alles dicht abgeklebt hatte, verbunden hatte, machte ich mich zum nächsten.
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Danke für die vielen Glückwünsche im Letzen Kapitel wegen der Prüfung, aber ich habe sie verhauen xD einfach eine 3.3
Habe aber die Theorieprüfung für meinen Fahrausweis bestanden. Ich hatte viel zu tun und werde auch diese Woche viel Stress haben.
Ich hoffe das es ab nächster Woche besser wird. Sorry und danke!
LY!
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Military -Jikook-
FanfictionEin berühmter Sänger namens Jimin muss die Wehrpflicht antreten. Er muss ins Militär, aber kennt sich dort nicht aus. Dort trifft er auch auf Jungkook, der aber eher ein Einzelgänger ist. Im Militär geschehen viele Dinge. Wird Jimin heil nachhaus...