«Ach Tae, bereite mir doch keine Kopfschmerzen. Das würde sich nur schlecht für deinen Freund ausgehen.» sagte er kopfschüttelnd, während er sich dramatisch an den Kopf griff.
--------------------------------------
Taehyung POV.
Was hatte er da gerade gesagt?
Ich riss die Augen auf und versuchte auf meinen zitternden Beinen standhaft zu bleiben, während mich diese Affen an beiden Armen fixierten, worauf ich ihnen am liebsten die Augen auskratzen möchte.
«Wo ist Yoongi?» fragte ich noch einigermassen ruhig, da ich wusste da ich gleich ausflippen würde, wenn ich Yoongi nicht gleich zu Gesicht bekomme.
Ich dachte, dass er...
Ich konnte es nicht einmal denken, doch jetzt zu wissen, dass er lebt, das ist eine grosse Erleichterung, aber dass er unter diesen Umständen lebt, lässt meine Erleichterung um mehr als die Hälfte schrumpfen.
«Ach, Oberleutnant Min ist bei mir in sicheren Händen, das weisst du doch.» grinste er schelmisch und fing an mit seiner Uhr zu spielen, die er locker um das Handgelenk trug.
Bei mir rissen alle Sicherungen und ich sah ihn wütend an und schrie: «Wo zum Teufel hast du ihn hingebracht?!»
«Tae...» hörte ich eine zarte Stimme und drehte mein Gesicht wütend zu Jimin.
Er sollte doch am besten verstehen können, wie es mir gerad erging. Was versucht er denn jetzt plötzlich?
Doch er sah mich nur ruhig an und schüttelte leicht den Kopf.
Ich verstand was er mir zu mitteilen versuchte, aber ich war zu aufgebracht und meine Besorgnis und Angst war so gross, dass ich nicht an ruhig bleiben denken konnte.
«Du wirst in Kürze mit deinem Traumprinzen wieder Zusammensein, keine Sorge. Obwohl bei seinem Gesicht würde ich ihn eher nicht mehr Prinz nennen.» tat er einen auf unschuldig und legte sich spielend überlegend zwei Finger ans Kinn.
Mit seinem Gesicht? Was ist mit seinem Gesicht?!
«Was?» fragte ich erschöpft, da ich der Vorstellung das Yoongi, irgendwo hier in Ketten lag und fürchterliche Schmerzen litt, nicht mehr standhalten konnte.
Doch dieser Idiot stellt sich noch immer ahnungslos da und sah mich fragend an.
«Was willst du?!» schrie ich ihm nun entgegen, da ich wusste das er immer eine Gegenleistung verlangte, für das was er tat.
Doch er lachte nur und sah mich wissend an.
«Ein paar Stunden mit ihm während Gegenleistung genug.» sagte er zwinkernd in die Richtung von Jimin, der noch immer am Boden sass, sich wohl etwas gezerrt hatte.
Ich sah, wie Jimin ein unangenehmer Schauer überzog und er sein Gesicht angewidert zusammenzog.
«Niemals!» antwortete ich sofort.
Yoongi hat sich für uns geopfert, damit wir von diesem Psychopathen wegkommen und jetzt soll ich ihm einfach Jimin überlassen? Nur über meine Leiche!
«Das ist aber schade. Schauen wir mal wie lange Min noch überlebt.» sagte er grinsend und zückte sein Funkgerät.
Ich liess ihn nicht aus den Augen, sah ihn wie der Jäger seine Beute an, doch wir hatten keine Chance.
«Kommen Zhang, Statusbericht Min.» sagte er monoton an das Gerät gewandt.
«Zhang hier, Min noch immer bewusstlos. Seine Werte sinken in den Risikoberiech und seine Wunden scheinen sich alle entzündet zu haben.» sagte dieser gewisse Zhang.
Ich riss die Augen auf und mir stiegen die Tränen in die Augen, die ich aber sofort zurückhalte, da ich niemals vor diesem Psycho weinen würde.
Doch ich musste etwas tun...
Ich kann nicht einfach warten, bis irgendjemand unser Verschwinden bemerkt und Jungkook einen Amoklauf startet.
«Lebenserwartung, Zhang?» sprach Lee grinsend.
Oh, wie gerne ich ihm dieses Grinsen aus dem Gesicht schlagen würde, so wie Jimin vorhin, nur länger und so hart, dass er seine Gesichtsmuskeln danach gar nicht mehr bewegen kann.
«Höchstens ein paar Stunden, wenn ich ihm keine der Medizin gebe, Boss.» sagte er.
Ein paar Stunden?!
Was soll ich tun?!
Was kann ich tun?
Ich muss ihn doch irgendwie retten...
«Okay, ich mache es.» hörte ich Jimin sagen, der es inzwischen auf die Beine geschafft hatte, nun aber auch so festgehalten wurde wie ich.
«Wie bitte?! Nein!» sah ich ihn entgeistert an.
Doch er lächelte nur und nickte zustimmend.
«Ohne diesen Deal wird er sterben, Tae. Das dürfen wir nicht zulassen. Mir passiert schon nichts, keine Sorge.» sagte er beschwichtigend.
Doch ich schüttelte nur weiterhin den Kopf, obwohl ich wusste das es unsere einzige Möglichkeit war.
Ich wusste nicht wie lange Yoongi schon hier ist, ob er überhaupt weiss, wo er ist, lüget dieser Zhang einfach?
«Nein, das werde ich nicht zulassen! Keine Sorgen?! Dieser Typ ist die Sünde in Person! Hack mir einen Arm ab oder so, dann sind wir im Geschäft.» sagte ich aggressiv.
«Tae! Yoongi braucht dich, verdammt! Reiss dich zusammen! Wenn er mich nur anfasst, wird Jungkook ihn zu Hackfleisch verarbeiten, okay?» sagte er zuversichtlich, doch ich schüttelte weiterhin den Kopf.
Wir ignorierten die Menschen um uns herum und ich sah ihm fehlend in die Augen.
«Bitte tu mir das nicht an, Jimin.» sagte ich.
Doch er lächelte nur und sah dann entschlossen zu Lee, der das alles gelangweilt beobachtet hatte, während er mit seinem Feuerzeig gespielt hatte.
«Deal. Bringt Tae zu Yoongi und gebt ihm die entsprechende Medizin, dann komme ich mit.» sagte er nickend und sah Lee drohend in die Augen, welcher sie nur genervt verdreht.
«Nein!» rief ich angespannt, da ich noch immer nicht damit einverstanden bin, doch da wurde mir keine Wahl gelassen, da ich nach vorne geschubst wurde und die Affen mich aus dem Raum führen wollten, während ich noch sah, wie auch Jimin webgebracht wurde und Lee ihnen lächelnd folgte.
«Verdammt, lasst mich los!» strampelte ich wütend umher, versuchte diese fünf Affen von mir zu bekommen, doch ich hatte keine Chance.
Absolut gar keine...
Also ergab ich mich nun meinem Schicksal und bereitete mich darauf vor, gleich Yoongi zu sehen und wie ich ihm helfen konnte.
------------------------------
Das war das heutige Kapitel.
Heute Abend kommt noch ein Update bei The Wolf.
Bis heute Abend und für die anderen bis Morgen!
DU LIEST GERADE
Military -Jikook-
أدب الهواةEin berühmter Sänger namens Jimin muss die Wehrpflicht antreten. Er muss ins Militär, aber kennt sich dort nicht aus. Dort trifft er auch auf Jungkook, der aber eher ein Einzelgänger ist. Im Militär geschehen viele Dinge. Wird Jimin heil nachhaus...