Military -Jikook-

Kapitel 105

«Boss, wir haben ihn in der Leitung.» sagte jemand aus irgendeiner Richtung, was ihn dazu brachte, sich von mir zu lösen, mir noch einen kurzen Kuss auszudrücken und den Befehl weiterzugeben, ihn anzurufen.

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Jungkook POV.

«Wieso nimmt er nicht ab?» sah ich Jae verärgert an.

Ich versuchte seit geschlagenen 30 Minuten, Tae oder Jimin zu kontaktieren, was aber nicht funktioniert.

«Vielleicht haben sie keinen Empfang oder sie sind schon irgendwo untergekommen.» versuchte er mich zu beruhigen, was aber nicht den gewünschten Effekt hatte.

Ich nickte nur und wechselte den Funkkanal, ehe ich die nächsten Stationen in der Nähe anfunkte.

«Jeon hier, bitte melden.» wiederholte ich den eingeübten Spruch.

Einige Zeit kam nur ein Rauschen als Antwort, doch dann hörte ich wie eine Stimme ertönte und mir die Bestätigung gab, das jemand mir am anderen Ende zuhörte.

«Song hier, bestätige Funkübertragung.»

Ich atmete erleichtert aus.

«Jeon hier. Song gab es in letzter Zeit feindliche oder verirrte Eindringlinge in euer Gebiet?» fragte ich mal allgemein nach.

«Einige japanische Eindringline wurden in der Nacht vor drei Tagen gesichtet, aber sonst negativ.» kam die Antwort, welche mich beunruhigte.

«Danke Song, melde dich, wenn Änderungen aufkommen. Jeon Ende.» sprach ich Ernst, was ihn bestätigen liess, ehe er sich auch wieder abmeldete.

Ich fragte die nächsten zwei Stationen ab, die mir die gleiche Antwort wie Song lieferten.

«Niemand hat die beiden gesehen und es sind schon zwei Tage nach unserem letzten Kontakt um.» sagte ich langsam verzweifelt.

«Wir werden sie finden, Kooks und es wird Ihnen gut gehen. Sie können beide auf sich aufpassen.» sagte Jae zuversichtlich.

Ich versuchte wie er zu denken, aber alles, was in meinem Kopf auftauchte, war das hässliche Gesicht von Lee, der Yoongi in seiner Gewalt hatte.

«Komm schon, Kooks. Wir müssen wieder zurück gehen.» sagte er langsam.

Ich nickte, denn er hatte Recht, ich habe auch noch andere Pflichten, wie auch müssen wir uns noch eine Strategie aufbauen, wie wir Mokpo wieder einnehmen.

Doch gerade als wir die Funkstation wieder verlassen wollte, hörte ich ein Ringen.

Ich drehte mich verwirrt um und sah Yugs fragend an, der mich nur ahnungslos ansah.

«Keiner meiner Geräte.» sagte er sicher und sah sich noch einmal auf seinem Tisch um, was die anderen, die hier ihre Spezialgebiete hatten, ihm gleich taten.

«Kooks, dein Handy.» sagte Jae verwirrt und zeigte auf meine rechte Hosentasche, wo der Bildschirm hell aufleuchtete.

Ich runzelte verwirrt meine Stirn.

Wer sollte mir anrufen, wenn das überhaupt möglich war.

In Kriegsgebieten funktionieren die Handys normalerweise nicht.

Ich zog es mir aus meiner Uniform und sah auf den Anrufer, der natürlich Unbekannt war.

Nur eine fremde Nummer wurde mir angezeigt, weshalb ich noch vorsichtiger an die Sache ging, da man seine Nummer ja auch auf Anonym stellen könnte, was der oder diejenige nicht vorhat.