Kapitel 112

394 42 64
                                    


Bei vielen kam für das letzte Kapitel keine Benachrichtigung. Bitte seid sicher, dass ihr das letzte Kapitel gelesen habt, bevor ihr hier weiterlest.

Danke!

---------------------------------

Verdammter Jeon, war mein letzter Gedanke, bevor ich mich der Dunkelheit hingab.

---------------------------------

Jungkook POV.

Der Alarm schlägt wie wild Töne durch die Luft, die einem in den Ohren schmerzen, während ich versuche meiner Truppe hinterher zu kommen.

«Komm schon, Jeon!» brüllt mich Jae an, während er sich kurz zu mir nach hinten drehte, auch meinen weiteren Kumpanen sahen mich hektisch an.

Es ist heiss, stickig, meine Schulter schmerzt und mein Bein will nicht mehr, wie es soll.

«Ich kann nicht.» keuchte ich, wollte mich im nächsten Moment aber dafür schlagen, dass ich das laut gesagt habe.

Entsetzt sehen Jae, meine Freunde, meine Kameraden zu mir.

«Wir brauchen dich aber!» sagen sie laut.

Laute Rufe kommen aus einiger Entfernung, wenn wir Pech haben, aus nicht einmal zu weiter Entfernung.

Ich drehte meinen Kopf einige Male panisch, sah den Gang entlang und schloss verzweifelt meine Augen. Auch wenn wir jetzt noch losrennen, werden wir es nicht rechtzeitig aus diesem Gebäude schaffen.

Ich öffnete die Augen und sah in das Gesicht jedes einzelnen. Wir sind Krieger, Kämpfer, die sich für diesen Weg entschieden, haben.

Viele würden sagen, dass es eine Ehre ist für sein Land zu sterben, aber das ist ehrlich gesagt, das letzte was ich will.

Ich will einfach raus aus all diesem Scheiss. In ein gemütliches Haus, vielleicht zu meinen Grosseltern, zu meinen Freunden, zu ihm.

Doch es ist egoistisch, diese Gedanken zu hegen, denn das wollen wir alle. Jeder einzelne, der hier in diesem Gang neben mir steht. Jeder von Ihnen, egal auf ihre Position, ist seit unterschiedlicher Zeit, von seinen Liebsten getrennt.

Wir wollen sie endlich wiedersehen.

Nun schauen sie mich an, den als ihr Anführer muss ich wissen, was zu tun ist, doch ich weiss es nicht.

Ich weiss es einfach nicht.

Das Einzige was ich weiss, ist, dass ich diese tapferen, mutigen und ehrenvollen Männer nicht sterben lassen kann. Ihr Weg kann nicht einfach hier zu Ende gehen. Sie verdienen es, alle wieder nach Hause zu gehen, ihre Geschwister, Eltern oder Kinder in die Arme zu schliessen und bald mit ihnen Weihnachten und Neujahr zu feiern.

Kurz schliesse ich erneut meine Augen, versuche meinen hektischen Herzschlag zu beruhigen und sehe entschlossen in die Gesichter meiner Männer.

«Geht den gang weiter geradeaus, in wenigen Metern sollte der Ausgang sein und in wenigen Minuten wird Verstärkung einrücken. Ihr werdet hier rauskommen. Verstanden?!» sagte ich laut und deutlich und sah sie entschlossen an.

«Jawohl, Sir Jeon!», rufen sie im Einklang.

Ich nickte Ihnen zu und sah sie streng, aber auch stolz an.

«Was ist mit dir?» fragte Jae mich sofort.

Vielsagend sehe ich ihn an, was er sofort verstand und mich geschockt ansah.

«Geht.» sage ich zum Schluss und lud meine Pistole.

Jeder gehorchte mir, bis auf Jae.

«Du wirst draufgehen.» sprach er.

Military   -Jikook-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt