Kapitel 115

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«Sagt derjenige mit Beinschuss.»

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Jungkook POV.

Deine Entzündungswerte sind gesunken und deine Wunden sehen auch gut aus. Wenn du dich weiterhin ausruhst, dann kannst du in ein paar Tagen wieder auf den Beinen stehen.» sagte ich fachlich gesprochen zu Yoongi, der mich nur verzweifelt ansah.

«Noch ein paar Tage? Ich liege hier ja schon seit fast einer Woche! Verdammt!» fauchte er nur.

«Yoongi, bleib einfach liegen, okay? Ich brauch dich wieder top fit, kapiert?» sah ich ihn eindringlich an.

Er seufzte auf, nickte dann aber und fraget mich schlussendlich: «Etwas neues von Taehyung oder Jimin?»

Meine Laune sank sofort und ich schüttelte bedrückt den Kopf.

«Unsere Kommunikationssysteme kommen nicht mehr durch und wir wissen nichts von ihnen. Doch die Station meldet regelmässig, guten Zustand. Sie sind sicher, soweit ich weiss.»

«Es macht mich verrückt, nicht eindeutig zu wissen, wie es ihm geht!» sagte Yoongi angespannt.

«Ich weiss was du meinst und ich verstehe dich, aber wir können daran momentan nichts ändern.» lautete meine Antwort.

Er murrte nur etwas vor sich hin und schloss die Augen.

Gerade als ich zu einem erneuten Satz ansetzten wollte, ging die Tür auf und Minho stand dort.

Er salutierte und sah mich abwartend an.

«Sprich Minho, komm schon.» schmunzelte ich leicht, da die sich hier verhielten, als wäre ich ein adliger König oder so etwas in der Art.

«General Jeon wünscht sie zu sprechen, Sir.» sagte er deutlich.

Was will der denn jetzt wieder von mir?

«Ich komme gleich.» sagte ich monoton und er nickte, ehe er die Tür wieder hinter sich schloss und hinausging.

«Was will denn dieser Bastard jetzt von dir?» sah mich Yoongi verwirrt an.

«Keine Ahnung, aber ich geh jetzt lieber.» sagte ich seufzend, ehe ich mich erhob und die Tür wieder aufzog.

«Wehe du bewegst dich aus diesem Bett heraus, kapiert?» sah ich ihn streng an.

Er verdrehte nur die Augen, zeigte mir einen Daumen nach oben, ehe er mich unschuldig anlächelte.

Ich schüttelte mich direkt angewidert und verliess sofort das Zimmer und zog schnell die Tür zu.

Ich konnte Yoongis amüsiertes lachen hören, was mich selbst schmunzeln liess.

Ich lief den gang entlang, die Treppe hinunter und bog einige Male ab, ehe ich das Zimmer betrat und den Hörer entgegennahm, den mir Minho hinhielt.

Ich gab ihm ein Kopfnicken zum Dank und als Zeichen den Raum zu verlassen.

Er folgte meiner Aufforderung und liess mich allein.

«Du nichtsnutziger Sohn von Bastard! Wie kannst du es wagen, mich so blosszustellen und mir die Schuld zu geben, an all dem was hier passiert!» schallte es wütend aus dem Stück Plastik, welches ich eine Armlänge von mir entfernt hielt und nur genervt die Augen verdrehte.

Dieser Mann raubt einem echt den letzten Nerv...

«Wessen Schuld ist es dann?» fragte ich gelassen.

«Deine!» kam die Antwort zurück.

Military   -Jikook-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt