Kapitel 135

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«Nichts Jungkook. DU bleibst hier! Verteidige dich wenn es dazu kommt, aber verlass nicht dieses Büro, bis ich es dir befehle!» rief er streng, sah mich ohne Ausdruck an, ehe er mir noch schnell einen Kuss aufdrückte und verschwand, natürlich nicht ohne, noch alles abgeriegelt zu haben.

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Jimin POV.

Ich sah wie betäubt zur verschlossenen Tür, konnte noch immer nicht richtig verstehen, was gerade passiert war.

Doch als ich nun durch die Schussgeräusche, das Getrampel und die Rufe und Schreie, wieder zu mir kam, fing ich an meinen Freund in meinen Gedanken zu verfluchen.

Was fällt ihm eigentlich ein, mich hier einzusperren, als wäre ich die Prinzessin in Not, die beschützt werden musste!

Ich war dazu ausgebildet worden, denen heftig in den Arsch zu treten! Und nicht hier einen auf ängstlich zu machen!

Doch egal wie ungerecht ich mich behandelt fühlte, beruhigte ich mich, schien mich weiter umzusehen und konnte nur hoffen, dass niemand auf die Idee kommen würde, sein Büro zu stürmen.

Ich verstand seine Sorgen, deswegen werde ich jetzt nicht versuchen hier irgendwie auszubrechen, sondern werde die Ruhe bewahren und alles Wichtige durchgehen.

Doch dafür blieb mir wohl keine Zeit, denn plötzlich wurde wie verrückt an dem Türgriff des Büros gezogen und gerüttelt.

Ich erstarrte, sah zögernd zur Tür, die wohl stand zu halten schien. Ich sah mich dann panisch nach einem Versteck um, da es plötzlich leise wurde und ich nur manchmal das Klirren von einigen Gegenständen hörte.

Sie versuchten das Schloss zu knacken!

Ich könnte mich unter dem Tisch verstecken, aber dann wäre ich in einer ziemlich ungünstigen Position, wenn sie mich finden würden.

Wo könnte ich mich sonst verstecken, dieses Büro bietet nicht wirklich viele Möglichkeiten dazu an.

Doch als ich ein leises Klicken hörte, hechtete ich aus Reflex hinter die Türe, presste mich nah an die Wand, die Waffe in meiner Hand fest umschlossen.

Die Tür schwang auf und sofort hörte ich mehrere Stimmen durcheinanderreden.

Da sie sich auf Japanisch unterhielten, verstands ich nur Bruchstücke, von dem was sie sich sagten.

«...ist...niemand...»

«...muss sein...nicht vollständig...» übersetzte mein überfordertes Gehirn, einige Wörter, was die Panik in mir nur noch steigen liess.

Was ist nicht vollständig?!

Mein Herz klopfte, wie verrückt, während ich versuchte mein Atmen anzuhalten und nur darauf zu hoffen, dass sie auf einen der ältesten Tricke der Welt reinfallen würden.

Wenn sei mich finden würden, dann war es das, denn so wie ich aus diesem Stimmengewirr entziffern konnte, waren mindesten bis zu 5 Personen hier.

Doch als ich schon den ersten Kopf der Typen sah, der in mein Sichtfeld kam, bekam ich Panik, ehe ich alles, was ich hatte auf diesen einen Überraschungsmoment setze.

Ich überwand also meine Panik und setzte die Pistole an, zielte auf seinen Oberschenkel und zog am Trigger.

Sofort löste sich der Schuss, welcher die Kugel tief in das Bein meines Gegenübers beförderte, welcher schreiend zu Boden ging.

Ich preschte hinter der Tür hervor, nahm den nächsten direkt ins Visier, welcher noch zu geschockt oder überrascht war, um sich zu verteidigen.

Bam! Der nächste lag mit einer Schusswunde in der Schulter am Boden.

Military   -Jikook-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt