Military -Jikook-

Kapitel 46

Das wird spassig...

...ich hasse die Kälte.

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Jimin POV.

Das laute Dröhnen des Helikopters rauschte in den Ohren und liess mich nicht ruhig durchatmen.

Wir sassen alle in vielen Helikoptern und wurden gerade irgendwo hingebracht, wo Schnee liegt.

Ehrlich gesagt, liebe ich den Schnee, aber ich weiss das wir nicht aus reinem Vergnügen dort hochgeflogen werden, sondern mir dieser Tag sicher den Spass am Schnee verderben wird, laut Taes Gesicht.

Ich sass zwischen Tae und Jungkook, während Yoongi neben seinem Freund sass.

Kookie schien in sich gekehrt zu sein, denn er hatte die Augen geschlossen, während er die Arme vor seiner Brust verschränkt hatte und sich nicht rührte.

Ich wollte ihn gerade antippen, als Tae nach meinem Handgelenk griff und sachte den Kopf schüttelte.

«Gleich kommen die Kälte Übungen. Das kann für jemanden der offenen Wunden hat, sehr schmerzhaft werden. Deswegen versinkt Kookie jedes Mal, bevor wir ankommen in eine Art Trance, die man ihm gönnen sollte. Danach ist er die Ruhe selbst und die Kälte kann ihm nichts anhaben.» sprach Tae flüsternd, was mich die Augen aufreissen liess.

«Ist er Bruce Lee oder was?» fragte ich ein bisschen ungläubig.

Tae kicherte leise und auch Yoongi hatte ein Schmunzeln auf den Lippen.

«Könnte man so sagen, ja.» sagte Tae belustigt, was mich auch lächeln liess.

«Was sind das denn für Aufgaben?» fragte ich neugierig, da ich doch wissen wollte, auf was man sich mental vorbereiten musste.

Tae seufzte genervt aus und fing an herumzumeckern: «Diese Übungen sind total doof! Als ob wir je eine Mission im Schnee haben werden oder hier jemanden erschiessen müssten?! Das ist doch völliger Schwachsinn.» 

Ich sah ihn kurz erschrocken an, hatte im Nachhinein fast einen heftigen Lachkrampf, das Tae mich im Nachhinein schmollend betrachtet.

«Zuerst seilen wir und aus dem Helikopter, danach müssen wir mit Skier den Berg runter sausen, mit Ausrüstung und allem, auf dem Weg nach unten ein paar Ziele treffen.

Dann unten angekommen, müssen wir weiter bis zu einer Stelle an der fake Menschen aufgebaut wurden, die wir dann im Liegen erschiessen müssen.

Danach geht es ohne Ski weiter durch den Wald, schnell aber, durch einen Eissee und zum Schluss folgen noch ein paar Kämpfe.» schlussfolgerte Yoongi zum Schluss, was mich auf meinem Sitz in mich zusammensacken liess.

«Hahaha! Jetzt verstehst du mich!» lachte Tae nun.

Ich nickte.

«Also einfach alles was wir im Trockenen geübt haben, wenden wir nun hier an, nur mit Skiern und Kälte?» fragte ich nur um sicher zu gehen.

Tae und Yoongi bejahten gleichzeitig.

Doch plötzlich hielt der Helikopter und flog auf der Stelle, was uns alle aufhorchen liess.

«Schnell, hör zu! Wir gehen alle in immer derselben Reihenfolge nach unten oder schiessen so oder was auch immer! Sieh dir die Plätze an! Jeder hat seine Nummer!» befahl mir Tae panisch, da es ihm wohl in der letzten Minute einfällt, diese Nachricht mir zu übermitteln.

Ich sah zu meinem Sitz und sah eine fette 9 dort aufgeklebt.

Ich sah zu Tae und Yoongi hinüber.

10 und 11.

Das heisst sie sind hinter mir, was mich gehörig aufschlucken liess.

Wieso bin ich vor ihnen?!

Ich liebe die Kälte und den Schnee und die Übungen, aber alles in einem ist doch der blanke Horror und ausserdem....

... kann ich doch gar nicht Ski fahren.

«Los! Los! Los! Wird's bald!» hörte man es aus dem Lautsprecher des Helikopters schreien.

Der erste schnappte sich das Seil und sauste nach unten, während der zweite das Seil sofort wieder an sich nahm.

Ich sah zu Jungkook, der unverändert auf seinem Platz sass, während alle anderen darauf warteten, dass er sich in die Reihe stellte.

Ich wollte ihn gerade leicht an den Schultern schütteln, als Tae mich wieder aufhielt und nur den Kopf schüttelte und mit einem Kopfnicken in Kookies Richtung zeigte.

Als auch der 7 schon unten war und wir alle nun auf Jungkook warteten, sah ich langsam panisch zu Tae hinüber, welcher total still war.

Auch die anderen waren ruhig und schienen keine Panik zu schieben.

Vielleicht waren sie das von den schwarzhaarigen ja gewöhnt.

Doch plötzlich, wie aus dem nichts, erhob sich Jungkook, ehe er sofort seine Ausrüstung schulterte und aus dem Helikopter sprang.

«Jungkook!» schrie ich ihm nach.

Ist er eigentlich komplett geistig behindert?!

Doch in letzter Sekunde schnappte er nach dem Seil, landete auf den Beinen, rollte sich im Schnee ab, ehe er lächelnd nach oben blickte.

«Ja, Jimin?» fragte er grinsend.

Ich sah ihn böse an, griff nach dem Seil und schwang mich hinunter, was mir eigentlich ziemlich gut gelang, dank den dicken Handschuhen, die wir bekommen haben.

Ich landete sanft auf dem Boden, sprang aber sofort zur Seite, da Tae gleich Sekunden später auf dem Boden ankam.

Alle schienen sich aufzustellen, was auch wir ihnen gleichtaten.

Uns wurden Skier vor die Füsse geworfen, die aber anders aussahen als die die ich im Laden oder so sah.

Sie hatte keinen mechanischen Mechanismus, um die Schuhe daran zu befestigen oder so, nein es waren einfach verdammte Klettverschlüsse dran.

Ich sah das einfach entsetzt an, was Tae zum Kichern brachte.

«Ruhe! Männer, ihr kennt den Ablauf! Skier an und runter!» schrie uns der General an.

Alle nickten und schrien ein «Jawohl, Sir!» und machten sich daran die Skier an ihren Füssen zu befestigen.

Auch Tae bückte sich sofort, was mich nach meinem Paar greifen liess, die ich erfolgreich befestigte.

«Ich habe es geschafft!», nickte ich stolz und sah zu Jungkook hinüber der mich liebevoll lächelnd ansah, was mich verlegen den Kopf senken liess.

Ich schlang meine Arme um meinen Körper, da es schon ziemlich kalt war, was mich schon leicht zittern liess, wobei es Tae wohl nicht anders erging.

Ich sah Kookie an, der nicht mal ein Zeichen der Kälte oder des Frierens von sich gab.

«Nächster Schritt!» hörte man den Generalen rufen.

Nächster Schritt? sah ich mich fragend um, während alle ihre Ausrüstung im Schnee abliessen.

«Oberteil aus.» flüsterte Kookie mir leise zu.

Mein...- Bitte was?!

Jungkook zog sich seinen Pullover über den Kopf, nach dem er seine Jacke und Mütze abgelegt hatte, worauf auch sein Shirt folgte.

Nun stand er Oberkörperfrei hier mitten im Nirgendwo, während seine Schulter und sein Arm mit Verbänden umwickelt wurden, die aber wohl heute gar nicht mehr erneuert wurden, da man schon das Blut durchdrücken sah.

Oh nein! Ich werde das auf gar keinen Fall machen!

Es ist scheisse verdammt -10 Grad!

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Hier eures Kapitel!

Ich hoffe es hat euch gefallen und bis am Mittwoch, morgen schon bei Wolf!

Byeeeee!