Military -Jikook-

Kapitel 36

Es würde eine lange Nacht werden...

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Jimin POV.

Ein lautes Knallen liess mich erschrocken aus meinem Schlaf schrecken.

«W-was ist los?» fragte ich schon ein bisschen panisch, wobei ich mich sofort aufsetzte und meine Stirn wohl an die Latte über mich angeschlagen hätte, aber mich noch rechtzeitig etwas daran hinderte, mit einer Beule herumzulaufen.

Ich sah verwirrt auf den Balken, auf dem sich eine Hand gelegt hatte und wendete meinen Kopf, um das wunderschöne Gesicht des Besitzers zu sehen.

«Du musst besser aufpassen, mein Engel.» hauchte er liebevoll, ehe er sich bückte und mir einen leichten Kuss gab.

Ich erwiderte ihn glücklich und stand schnell auf.

Doch es war schon zu spät, denn der General stand bereit in der Tür und sah uns alle prüfend an, während er noch seine Waffe fest im Griff hatte.

Ähm... shit.

Als sein Blick nun auf mir landete und sah das ich weder angezogen noch fertig gemacht war, verfinsterte sich sein Blick.

«Park!» rief er wütend und kam nun auf mich zu.

«Warum sehen sie noch immer so aus, als ob du gerade aufgestanden wärst?!» fuhr er mich wütend an.

Ich sah mich um und jeder stand schon bereit, angezogen und sahen mich aus weit aufgerissen Augen an.

«T-tut mir leid...» nuschelte ich und machte mich sofort daran mich umzuziehen.

«Park! Nachtschicht heute! Plus Strafrunden!» rief er mir hinterher, da er sich mit allen anderen auf den Weg nach draussen machte, für die morgige 10km Strecke.

Ich nickte nur geknickt und sah mich nach meinen Schuhen um.

«Was ist denn hier los?» hörte ich eine strenge Stimme sprechen, was mich sofort den Kopf heben liess und mich glücklich lächeln liess.

Jungkook stand nur mit einem Handtuch um den Hüften in der Türe und schien somit seinem Vater, denn Weg zu versperren.

Seine Haare hingen ihm in die Stirn und ich fragte ich mich sofort, wie er so schnell verschwinden konnte.

Er stand doch gerade noch neben mir und plötzlich steht er geduscht da?

Gott, sei mir behilflich...

«Jungkook! Wieso bist du noch nicht fertig, du Versager?!» schrie ihn sein Vater an, da er wohl nur noch wütender ist, über den Fakt das auch sein Sohn und wohl auch der Beste von allen, seine Befehle missachtete und auch nicht fertig vor ihm stand.

Doch Jungkook schien ihn zu ignorieren und eilte schnell zu seinem Bett, ehe er seine Kleider hollte und sich mit einem anderen Handtuch seine Haare trocken rubbelte.

Wären wir nicht in so einer scheiss Situation, würde ich diesen Anblick wohl geniessen und schon sabbern, aber naja.

«Wir klären das nach dem Mittag, verstanden Jungkook?!» schrie er weiter, was Kookie nur genervt nicken liess.

Als dann schlussendlich alle aus dem Raum sind, auch Tae, der mich noch mitleidig angesehen hatte, sah ich zu Kookie, der wohl auch sofort seinen Blick auf mich richtete.

«Wie...?» fragte ich, da ich einfach nicht wusste, was ich fragen sollte.

Jungkook lächelte und erklärte mir alles, während er sich sein Shirt überzog.

«Da ich dich nicht wecken wollte, liess ich dich schlafen, vergass aber dass mein Erzeuger heute Morgenkontrolle hatte und ich musste mir schnell etwas überlegen.» sagte er gleichgültig.

Ich schlug mir gegen die Stirn und sah ihn danach mit einem «Ist-das-dein-Ernst» Blick an und konnte nicht fassen, was er schon wieder getan hatte.

Da er mich aber gar nicht ansah und somit auch meinen Blick nicht, erzählte er einfach weiter.

«Ich wusste, dass ich dich wieder wegen meinem Fehler, in Schwierigkeiten gebracht habe und wollte das nicht.

Ich schnappte mir also schnell ein Handtuch, ehe ich ins Badezimmer verschwand und schnell unter die Dusche hüpfte.

Meine Kleider, die ich vorhin anhatte, sind immer noch dort. Also eine Minute, Baby.» redete er zu Ende und lief also schnell ins Bad.

Ich sah ihm nur perplex hinterher.

Hat er...?

Nein, hat er nicht gemacht...

Ahhhh!

Dieser Mann bringt mich noch um!

«Aber Kookie! Wie kannst du nun schon wieder, dich gegen die Befehle deines Vaters stellen? Hör auf! Ich will dich noch ganz!» jammerte ich ihm die Ohren voll, als er wieder da war, aber innerlich konnte ich gerade nichts anderes fühlen als Freude.

Nicht Freude, dass er womöglich ausgepeitscht werden könnte, sondern Freude, dass er sich für mich, auch gegen seinen Vater, von dem er wohl ein gewaltiges Trauma erlitten hatte, stellt.

«Komm schon, Baby. Alles ist gut. Ich kann dich doch nicht alleine lassen. Wir stehen das zusammen durch.» lächelte er mich an, ehe er meine Hand nahm und mich somit nach draussen auf den Hof führte.

«Ich will aber nicht, dass du wieder verletzt wirst...» sah ich nun schuldig auf den Boden, «Das ist alles meine Schuld... wäre ich nicht hier hergekommen oder hätte nie mit dir ein Date gehabt, dann hättest du jetzt keine zwei Schusswunden.»

Er blieb sofort stehen, drehte sich zu mir um und sah mich ein bisschen verletzt an.

«Bereust du es etwa, mich kennengelernt zu haben?» sagte er gekränkt.

Ich riss panisch die Augen auf.

«Nein! Um Gottes Willen, Nein!» schrie ich schon fast, da er mich komplett falsch verstanden hatte.

«Du hast das falsch verstanden, Kookie! Ich mag dich! Also ich kann auch schon sagen, dass ich verliebt bin und dich echt gerne mag und so! Also bitte, denk das nicht.» redete ich im doppelten Tempo als gewöhnlich.

Erst als Kookie glücklich lächelte, fiel mir auf, was ich genau gesagt hatte.

Ahhh! So peinlich!

Ich verdeckte schnell mein Gesicht mit meinen Händen, doch Jungkook lachte nur auf und entferne meine Hände.

«Mein Engel, es ist alles okay. Es freut mich, dass du es nicht bereust.« raunte er leise.

Ich nickte nur errötet und sah schämend zu Boden.

«Kookie!» hörte man Tae rufen.

Wir sahen ihn an und Kookie wollte schon losgehen, als er aber dann doch noch einmal stehen blieb und mich an der Taille packte.

Er zog mich nah an sich heran und flüsterte mir leise, raunend ins Ohr: «Ich habe mich auch in dich verliebt, mein Engel.»

Er gab mir noch schnell einen Kuss und rannte dann auf Tae zu und liess mich allein zurück.

W-was...?

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Da ein süsses Kapitel!

Was denkt ihr, wird Jungkooks Vater mit ihm «Besprechen» ?

Egal, wir sehen uns morgen, für ein neues Kapitel bei Wolf.

Byeeee!