«Ich liebe dich noch mehr mein Engel.» sprach er müde.
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2 Wochen später
Jungkook POV.
«Angriff!» schrie der General übers Feld und ich fixierte einen der wenigen Gegner vor mir.
Meine Lungen brannten, meine Wunden pochten und meine Hände zitterten, aber ich werde nicht schlapp machen.
Ich ging zügig auf meinen Gegner zu, der es mir gleich tat und mit erhobenem Dolch auf mich zulief.
Ich fixierte ihn, beobachtete ihn.
Ein unerfahreneren Soldat, ein Neuer. Er vergass seine Deckung, kam mit der einen, in die Höhe gestreckten, Hand, in der der Dolch lag, auf mich zu, während die andere Hand angespannt vor seinem Bauch war.
Ich duckte mich hinweg, als der Angriff kam, schlug ihn mit der einen Kante meiner Hand fest gegen die eine Kniekehle, was ihn leicht ins Straucheln brachte, aber nicht zum Fallen.
Er zog seine Waffe nach unten, zielte meine Kehle an, was mich schnell nach hinten schellen liess, sodass er ins Leere stach, ehe ich ihm einmal fest mit dem Fuss gegen die Schulter trat.
Er liess aus Schmerz, die Klinge fallen, was mir die Chance gab, sie schnell weg zu kicken und ihm gleichzeitig einen heftigen Fausthieb zu verpassen.
Er flog schreiend mit dem Gesicht zu Boden als ich plötzlich ein heftiges Ziehen in meinem Rücken spürte.
Mein Ellbogen täuschte einen Schlag nach hinten an, vollzog ihn aber nur halb, da ich sofort mit dem anderen Ellbogen nach hinten ausholte, ihn heftig am Kopf traf.
Er ging sofort stöhnend zu Boden, was zwei anderen die Möglichkeit gab, mich anzugreifen.
Sie kamen beide von den gegenüberliegenden Seiten, der eine mit einem Schlagring an je einer Hand, während der andere, wie die zwei vorherigen ein Messer trug.
Ich sah mich noch einmal nach weiteren Gegnern um, doch die beiden schienen meine letzten zu sein.
Mein Herz klopfte mir bis zu den Ohren, ich konnte das Blut, den Schweiss und die kalte Morgenluft riechen.
Auf meiner Stirn lief der Schweiss hinab und mein eintes Bein schmerzte und meine Lungen dehnten sich schmerzhaft gegen meine Brust aus, was mein Atmen erschwerte.
Beide setzten zur selben Zeit zum Angriff an, was mich wieder konzentriert die Bewegungen studieren liess.
Der mit den Schlagringen, setze wohl oft auf seine Kraft, was man erkennen konnte, dass beide Fäuste zum Schlag positioniert sind, aber man sollte keinen unterschätzen, vielleicht ist seine Verteidigung genauso stark.
Person Dolch, kannte die Anweisungen, hielt sich an die Deckung, sein Dolch perfekt gehalten, kein leichter Gegner.
Mister Schlagringe holte aus, wollte mir gegen die Brust schlagen, um mich Abzulenken, was ich aber zu verhindern wusste und schnell nach links auswich, wo gerade der Dolch hervor schoss.
Die Hand, in welcher der Dolch lag, hatte ich mir gemerkt, für diesen Ausweicher, sodass beide ins Leere trafen.
Ich rollte mich ab, stand wieder auf den Beinen, nur diesmal hinter der Person der die Faust als Verteidigung trug.
Bevor der sich aber umdrehen konnte, um sich zu orientieren, packte ich ihn an seiner Uniform, zog sich nach oben, dann nach vorne, sodass ich seine Sicht versperrte.Sein unnötiges Drehen jetzt, erreichte nur, dass er sich weiter in seiner Jacke verfing und ich nun die Uniform losliess und seine beiden Hände festhielt, nach unten zog und ihn mein Knie gegen die Schläfe schlug, was ihn zischend zusammenbrechen liess.
Der andere Typ konnte bis jetzt nicht viel ausrichten, da sein Kollege zwischen ihm und mir war und er somit zu weit entfernt war, um an mich ranzukommen.
Ich sah ihn schnell an, sah wie er zuerst überrascht war, dann aber sich schnell wieder auf mich konzentrierte, was ich nur mit einem Grinsen kommentierte.
Er schien kurz aus der Fassung gebracht, was mich in den Angriff übergehen liess, indem ich mich unter seinem Angriff hinwegduckte, gleichzeitig mein Arm seine Hand mit dem Messer standhielt, ehe ich ihm, bevor er weiter herumzapelte, mein Knie gegen seine Kniescheibe sausen liess, was ihn schreiend zum Einknicken brachte.
Ich nahm das Risiko in Kauf, das er sich noch verteidigen konnte und löste meinen Arm, um ihm mit voller Wucht von oben herab mein Ellbogen gegen den Kopf sausen zu lassen.
Er zuckte stöhnend zusammen, klappte aber noch nicht ineinander, was mich erstaunt die Augenbraue heben liess.
Doch bevor er weitere Möglichkeiten hatte, holte ich aus und schlug ihm mit meinem Knie noch einmal fest gegen den Kopf, sodass er endgültig in sich zusammen sackte.
Ich sah sofort um mich herum, sah aber keine weiteren Gegner, ausser denen welchen Jae gerade die Kehle durch schnitt.
Er richtete sich angestrengt auf, bog seinen Rücken durch und atmete heftig.
«Boah, bin ich aus der Übung.» jammerte er und streckte sich ausgiebig, was mich schmunzelnd den Kopf schüttelten liess.
«Du bist einfach alt geworden.» witzelte ich gespielt ernst, was ihn böse auf mich zukommen liess.
Er hielt mir ernst das Messer an die Kehle und sah mich aus zusammengekniffenen Augen an.
«Du traust dich aber was, Jeon?» brummte er, was mich grinsen liess.
«Ich lüge nicht.» sprach ich weiter, was ihn das Messer fester gegen meine Haut drücken liess, sodass es leicht zog.
Doch dann entfernte er glucksend seine Waffe und setze sich auf den einen Baumstamm in der Nähe und verstaute seine Waffe an seinem Ort.
«Die kommen langsam näher.» sagte er.
Ich nickte.
Wir sind gerade auf der Nachtpatrouille von unserem Stützpunkt hier in Busan.
Das waren wohl einige Soldaten, die sie als Warnung oder als Boten voraus geschickt hatten.
Egal was es war, wir haben sie aus dem Weg geräumt.
«Jungkook?» sprach Jae mich an und deutete auf meine bewusstlosen Gegner.
«Hm?» kam meine Antwort.
«Willst du die nicht noch-« fing er an, aber ich nickte schon, holte meine Handwaffe hervor und schon hallten drei Schüsse durch die Nacht.
Drei glatte Kopfschüsse, die den Boden mit rotem Blut tränkten, das Leben aus den Soldaten weichen liessen und meinen Stand um drei Tote erhöhte.
«Noch einer, Kooks» zeigte Jae auf den einzig verblieben.
Ich schüttelte den Kopf.
«Wenn die Boten waren, dann haben wir noch einen. Wenn nicht, können wir trotz dessen Informationen aus ihm herausbekommen.» erläuterte ich mein Handeln, was ihn nicken liess.
«Und dieser hier, sieht für dich, wie der aus der am meisten Infos bringen könnte.» zweifelte er.
«Ja, seine Kampftechnik war diejenige, die am erfahrensten war. Ausserdem sieh dir seinen Rang an, er ist seit langer Zeit bei denen.» erklärte ich weiter.
«Nicht schlecht, Kooks. Nicht schlecht.» lobte er mich, ehe er denjenigen hochhob, ihn nochmal betäubte, zur Sicherheit und ihn anschliessend fesselte.
«Ich bring ihn mal zum General.» sprach er, was mich nur nicken liess.
Als ich dann wieder alleine war, liess ich mich auf dem Boden nieder, streckte mein schmerzendes Bein aus, stütze mich nach hinten auf meine Hände aus, ehe ich ihn den Himmel sah.
Die Sterne leuchten am Himmel, erinnern mich an einen besonderen Menschen.
Der Abschied war schlimm und denjenigen zurückzulassen, ihn in eine Gegend zu schicken, zu der ich momentan keine Verbindung habe, war schwer gewesen.
Ich hoffe sie haben keine Probleme und dass ich alles richtig eingeschätzt habe.
Ich wusste, dass das alles noch nicht einmal richtig angefangen hatte, die Japaner nur näher kamen und alles ins Verderben stürzen werden , aber ich vertraue auf Yoongi und auch vielleicht auf den Gott, dass er seinen und meinen Engel nicht im Stich liess.
Was machte mein kleiner Engel wohl?
Wie gerne ich ihn gerade in meine Arme schliessen würde...
«Jungkook,» hörte ich Jae aus der Entfernung rufen, «der General ruft dich.»
Ich erhob mich mühsam und sah für heute ein letztes Mal in den Himmel.
Ich liebe dich, mein Schutzengel.
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Gestern war ich im Europapark, konnte nicht updaten.
Dafür habe ich mich heute schnell drangesetzt, obwohl ich hundemüde bin.
Wie fandet ihr die Kampfszenen?
Gute Nacht!
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Military -Jikook-
FanfictionEin berühmter Sänger namens Jimin muss die Wehrpflicht antreten. Er muss ins Militär, aber kennt sich dort nicht aus. Dort trifft er auch auf Jungkook, der aber eher ein Einzelgänger ist. Im Militär geschehen viele Dinge. Wird Jimin heil nachhaus...