Als ich die kalte Klinge schwach an meinem Ringfinger wahrnehmen konnte, nahm ich den Blick nicht von Yoongi, verknüpfte unsere Blicke, als das scharfe Klinge geschmeidig mein Fleisch und damit sämtliche Nervenbahnen teilte.
----------------------------------
Jimin POV.
Ich konnte spüren, wie mein Herzschlag aussetzte, ich den Atem anhielt und nur stumm im Leiden Jungkook mit meinen Augen verfolgte.
Es schien ihm gut zu gehen, bis auf eine aufgeplatzte Lippe und den ein bisschen wankenden Gang. Doch als ich ihn weiter auf Verletzungen analysierte, blieb ich bei seiner linken Hand stehen, was mich erschrocken die Luft einziehen liess.
«Was ist los?» sah Tae mich überrascht an, wie auch der Rest der Leute um mich herum, da ich wohl ziemlich laut war.
«S-seine Hand.» sagte ich zitternd, konnte kaum meine aufsteigenden Tränen und die brodelnde Wut unterdrücken.
Als auch die anderen das sahen, was ich sah, rissen sie die Augen auf.
Als ich Lee noch stolz lächeln sah, doch das beruhigende, trotzdem schmerzverzerrte Lächeln von Kookie sah, konnte ich meine Wut nicht mehr unterdrücken.
Ich wusste, dass wenn ich mich jetzt wehren würde, ich vielleicht einen sehr grossen Fehler begehen könnte, doch die Wut in mir trieb mich an, liess mir keine Zeit zum Nachdenken.
Ich erhob mich schnell, rannte auf die beiden zu, ehe ich mich mit einem wütenden: «Du Arschloch!» auf Lee stürzte, ihn mit meiner gesamten Körperkraft ins Straucheln brachte.
Ich riss beim Bein nach oben, rammte es ihm schnell ihn den Brustkorb, was er unvorbereitet einstecken musste, zum Keuchen brachte, ehe ich mich wieder auf ihn stürzen wollte, gefesselte Hände hin oder her.
Niemand! Ich meine niemand, darf Jungkook so zurichten. Er hatte ihm verdammte zwei Finger abgehakt!
«Du bist so ein dämliches Arschloch, das so feige ist, dass es noch die Hilfe von hunderten von Soldaten braucht, um jemanden zu erledigen! Wie kannst du es nur wagen, Jungkook das anzutun, du Bastard!» schrie ich ihm wütend entgegen, während ich ihm eine heftige Kopfnuss gab, was ihn voller Überraschung, dazu brachte den Griff zu lockern.
«Jimin!» rief Jungkook, doch ich sah nur rot, rammte ihm mein Knie gegen das Zwerchfell, was ihn kurz geschockt nach Luft ringen liess, doch nun schien er seinen Schock wohl überwunden zu haben, da er meine Haare packte, meinen Kopf schmerzhaft nach hinten zog, ehe er mir seine Faust fest ins Gesicht rammte.
«Wie kannst du es wagen, dich mir zu widersetzten?! Du hast still zu sein, wenn jemand wichtiges den Platz betritt!» rief er wütend, ehe er mir seine Faust erneut ins Gesicht schlug, was mich schmerzerfüllt schreien liess.
Plötzlich wurde ich weggezogen, während Jungkook Lee nun plötzlich an den Haaren packte, ihn mit dem Gesicht gegen die Mauer hinter ihm knallen liess, ehe er in zurückzog, ehe er seine Tat wiederholte.
«Ich habe dir gesagt, halte dich von ihm fern!» rief er wutentbrannt.
Ich sah benommen zu den anderen, bemerkte die aufgeschnittenen Seile neben mir am Boden liegen, woraufhin mir sofort bewusst wurde, dass mir mein Messer entwendet wurde.
Als auch endlich alle anderen aus der Starre gerissen wurden, fingen unsere Kämpfer an, aufzustehen, sich gegenseitig zu helfen und die japanischen Feinde, wie ich Augenblicke zuvor, niederzuringen.
Doch auch die Japaner schienen sich natürlich zur Wehr zu setzen, da man kurz darauf wieder die allbekannten Schüsse hörte.
Als ich plötzlich einen Tritt gegen die Seite abbekam, wich ich der Person sofort auf, wollte zu einem High kick ansetzen, sah aber zu spät das Messer, das er in der Hand hielt und er sie mir somit erfolgreich über den Oberarm zog, woraufhin ich aufstöhnte.
DU LIEST GERADE
Military -Jikook-
FanfictionEin berühmter Sänger namens Jimin muss die Wehrpflicht antreten. Er muss ins Militär, aber kennt sich dort nicht aus. Dort trifft er auch auf Jungkook, der aber eher ein Einzelgänger ist. Im Militär geschehen viele Dinge. Wird Jimin heil nachhaus...