Kapitel 51

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Was kann schon gross passieren?

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Jimin POV.

Ich war schon lange nicht mehr hier...

Auch durch meine ständigen Auftritte und Tourneen, finde ich kaum die Zeit dazu, meinen Vater zu besuchen, geschweige denn Busan.

Ich habe dieses kleine Haus wirklich vermisst, denn hier bin ich aufgewachsen und habe so viele schöne Jahre meines Lebens hier erlebt.

Auch wenn meine Mutter gestorben ist und ich sie überall noch durch meine Erinnerungen in diesem Haus sehen kann, was zu Anfang sehr geschmerzt hatte, haben ich und mein Vater uns dagegen entschieden, das Haus zu verkaufen.

Ich sah also wie Kookie langsam seine Hand hob, die Klingel betätigte und mich nervös ansah.

«Keine Angst. Er ist ein sehr liebender Mensch. Er wird dich lieben!» sprach ich ihm zuversichtlich zu.

Was ich wohl auch hinkriegte, denn Jungkook sah nun deutlich entspannter aus.

«Danke, mein Engel. Ich hoffe, das nicht nur dein Vater mich bald lieben wird.» flüsterte er mir ins Ohr.

Ich wurde rot und mein Herz setzte für einen Moment aus.

Was hat er da gerade gesagt?

Man, er macht mich fertig!

Doch bevor ich anfangen konnte zu jammern, wurde die Tür langsam geöffnet und ein erfreuliches Bellen konnte man zuerst vernehmen, gefolgt von einem riesiges Fellknäuel der mich umriss.

«Seung nicht! Lass das! Ja, ich habe dich auch vermisst!» reif ich lachend, da ich seine nasse Zunge schon in meinem Gesicht spürte.

Als es dann endlich aufhörte und ich mich wieder aufsetzten konnte, sah ich schon meinen Vater im Eingang stehen, wie er mich ungläubig ansah.

Naja, ich habe ihm nicht Bescheid gesagt, dass ich vorbeikomme.

«Jimin, mein Sohn! Was machst du denn hier? Wie lange ich dich nicht mehr gesehen habe!» reif er erfreut, kam auf mich zu und schloss mich in seine Arme.

Ich erwiderte die Umarmung sofort und fühlte mich gleich wieder zuhause.

Das Gefühl, wenn dich dein Vater oder deine Mutter herzlich in den Arm nehmen, ist mit nichts auf der Welt zu vergleichen. Es löst so ein sicheres Gefühl bei mir aus, dass ich diesen Platz nie wieder verlassen möchte.

Wenn mich meine Freude umarmen, fühle ich mich wohl, wenn mich Jungkook umarmt, fühle ich mich beschützt, aber in den Armen meines Vaters, bin ich zuhause.

«Appa, wie geht es dir?» fragte ich ihn lächelnd, als ich mich langsam von ihm löste.

«Ach mein Sohn, ich fühle mich prächtig! Mein Sohn ist mich besuchen gekommen!» hielt er sich überdramatisch die Hand ans Herz.

Doch, bevor wir weiterreden konnten, hörte man wieder das Hundegebell, das nicht aufhören wollte.

Wir sahen nach hinten und was ich sah, zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht und einen verträumten Blick.

Seung sass in den Armen von Jungkook, schlabberte ihn auch mit seiner Zunge ab, was Kookie nur glücklich lächeln liess, während er ihn am Bauch streichelte.

Da Jungkook die Aufmerksamkeit noch nicht bemerkt hatte, lehnte mein Vater seinen Kopf in meine Richtung, wendete den Blick aber nicht von Jungkook ab und flüsterte mir zu: «Welchen Model hast du nun mitgebracht und warum ist er so süss?»

Military   -Jikook-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt