«Es ist meine Schuld... Es ist meine Schuld...» wiederholte ich immer wieder leise.
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Jimin POV.
«Einheit 1 übernimmt die Waffenlieferung. Einheit 2 besetzt die Wachtürme, während die Führer der Einheiten 3,4 und 5 bitte in das Versammlungszimmer kommen, die anderen, stillgestanden!» schallte es über den Hof, wo mehrere hundert Soldaten herumwuselten und auf Befehle warteten.
Alle salutierten, während ich und Tae wie der Rest der drei Einheiten, in dieser Position stehen blieben und darauf warten müssen, bis sie ihre Versammlung beendet hatten.
Da wir währenddessen nicht sprechen durften und nicht alle Oberhaupte abwesend sind, sahen wir alle stur nach vorne, während ich keinen Gedanken daran setzte, eine Konversation mit Tae zu starten.
Doch diese Stille und gezwungene Zeit für seine sich und seine Gedanken, war gerade das was ich brauchte.
Als wir vor einigen Tagen hier ankamen, ohne das Wissen, das wir mit voller Absicht ausser Gefecht gesetzt wurden, nur damit wir keinen >Protest heben, wurden wir sehr wütend.
Was konnte Jungkook sich erlauben, uns einfach zu betäuben und uns umzuquartieren, während wir bewusstlos sind?
Ich meine, hallo?!
Doch nach einigen Stunden und mit der Einsicht, dass wir daran nichts ändern können und er es nur zu unserem Besten will, haben wir aufgehört uns darüber aufzuregen.
Doch sobald die eine Emotion, die meine ganzen Gedanken eingenommen hat, weg ist, kehren die Sorgen und die Angst zurück.
Geht es Jungkook gut?
Hat er das überstanden? Was wenn nicht?
Wie sehr ich mir wünsche nur eine Bestätigung zu bekommen, dass es ihm gut geht und nicht irgendwo unter einer dünnen, weissen Decke liegt und somit seine Ansicht verbirgt.
Das war ein ganz unangenehmer Gedanke, sodass ich mich zusammenreissen musste, nicht zu erzittern oder eine auffällige Bewegung von mir zu geben.
Ich machte mir ernsthafte Sorgen.
Ich könnte wirklich nicht, mehr weiterleben, wenn ich erfahren würde, dass er es nicht geschafft hatte...
Auch wenn ich an Yoongis schwachen Körper dachte, der dort verbunden und bewusstlos auf der Liege gelegen hatte, wurde mir ganz flau im Magen.
Auch Tae war in derselben Position wie ich, da er sich so viele Sorgen um seinen Freund machte, obwohl er eigentlich wusste, dass es ihm nur noch besser gehen könnte.
Nach einigen weitern Gedankengängen, führten mich meine Überlegungen zu Jin und Hoseok.
Wie es den Beiden wohl ging?
Ich habe schon lange nichts mehr von ihnen gehört, oder sie von mir.
Ich hoffe wirklich, dass sie nichts von all dem Mitbekommen und einfach weiter den Quatsch machen, den sie sonst so treiben.
Sie würden sich unglaubliche Sorgen machen, wenn sie wüssten, durch was ich schon alles gegangen bin.
Doch bevor ich weiterdenken konnte oder innerlich Jammern konnte, über meine steifen Muskeln, ertönte ein erneuter Aufruf.
«Die Versammlung wurde beendet! Wendet euch jeweils an euren Truppenleiter, für weitere Befehle. Bewegung!»
Alle zogen die Hände wieder an ihren Körper und machten sich i Gleichschritt auf zu seinem jeweiligen Leiter.
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Military -Jikook-
FanfictionEin berühmter Sänger namens Jimin muss die Wehrpflicht antreten. Er muss ins Militär, aber kennt sich dort nicht aus. Dort trifft er auch auf Jungkook, der aber eher ein Einzelgänger ist. Im Militär geschehen viele Dinge. Wird Jimin heil nachhaus...