«Na schön!» sagte er schnaubend.
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Jungkook POV.
Ich konnte mich endlich entspannen, da ich wusste das es Jimin und den anderen gut ging.
Zum Glück hatte Yugs den Standort schnell herausgefunden, sodass wir uns sofort informieren konnten, welche von unseren Leuten, dort eingeschmuggelt ist und wir sie dann kontaktiert haben.
Gerade sah ich nur Tae im Bild, wie er ausser sich mit den Händen spekulierte und mir wohl alles Mögliche an Beleidigungen und Vorwürfen vorwarf, doch ich versuchte sein Gerede zu ignorieren und versuchte mich auf das weitere Vorgehen zu konzentrieren.
«Tae! Zeig mir jetzt Yoongi! Und hör auf mich hier voll zu labern!» sprach ich genervt, da ich auch noch über seinen Zustand in Kenntnis gesetzt werden musste.
Er schnaubte zwar uns verschränkte die Arme, doch bewegte sich aus dem Bild und kam wenige Minuten später wieder zurück.
Mit dem einzigen Unterschied, dass er und Jimin beide den schwachen Yoongi zwischen sich hatten, versuchten ihn zu stützen, während Yoongi wie ein nasser Sack einfach runterhing.
Ich führte mein Telefon noch näher zu meinem Gesicht, damit ich ihn besser erkennen könnte, doch viel brachte es nicht.
Doch wenn Yoongi, der Yoongi, nicht einmal versucht auf eigenen Beinen zu stehen, muss es ihm grottenschlecht gehen.
«Yoongi. Komm schon.» sah ich ernst an.
Ich sah, wie sie ihn langsam auf dem Boden absetzen und Jimin auf die Kamera zulief, sie wohl aus seiner Halterung nahm und damit näher zu den anderen beiden lief.
Als ich dann endlich etwas in guter Schärfe sehen konnte, blieb mir der Atmen weg, als ich das halbverbrannte Gesicht meines Kumpanen sah.
«Dich hat es aber erwischt, Idiot.» schmunzelte ich leicht, da ich wusste das er weder Mitleid noch Traurigkeit oder mein Beileid wollte.
Er sah mich leicht grinsend an, während er mich mit seinen dunklen Augen fixierte und dann sagte: « Gib mir ein Feuerzeug und ich schmücke dir die andere Hälfte deines Gesichts, Bastard.»
Ich musste auflachen, doch riss mich schnell wieder zusammen und sah ihn herausfordernd an.
«Das wäre mir eine Ehre, mein Freund.» schmunzelte ich nickend.
Doch bevor ich meine weitere Vorgehensweise erklären kann, ertönt auf einmal ein Alarm, das über das gesamte Gelände schallte.
Ich riss sofort meinen Kopf herum und sah mich um, versuchte mir einen Überblick, durch die Überwachungskameras zu erhaschen.
Der Alarm verstummte nicht und ich hörte im Hintergrund die panische Stimme meines Engels, die ich aber momentan nicht wahrnahm, da ich in einen anderen Modus gewechselt hatte, einen Modus, in welchen ich nicht vorhatte, in kommender Zeit zu wechseln.
Sofort kam ein junger Soldat in den Raum gestürzt und blickte sich hektisch um, bis sein Blick bei mir hängen blieb.
«Sie kommen! Sie sind da! Mehrere tausende japanische Soldaten nähern sich unserem Gebiet!» sprach er gehetzt.
Jetzt?
Ich hatte mit Ihnen in ein paar Tagen gerechnet, nach den Aussagen unserer Beobachter!
Wir sind noch nicht bereit!
«Sofort alles evakuieren! Truppe 1 wird wie trainiert, Deckung halten. Truppe 2 wird sich um die Waffen kümmern, Truppe 3 bereitet alles zur Flucht vor und Truppe 4 geht in den Luftkampf! Keine Aussetzer oder Fehler erlaubt! Los!» gab ich meine Anweisungen weiter.
Alle nickten sofort und leiteten entweder die Befehle weiter oder machten sich auf.
Jae nickte mir zu und rannte sofort aus dem Raum, gefolgt von mindestens 20 weiteren Personen.
Ich sah noch kurz auf mein Handy, wo noch immer das Gesicht meines Engels zu sehen war, wie auch das wütende von Tae.
«Was passiert bei euch? Ist alles okay?» hörte ich seine zarte Stimme ängstlich sprechen.
Wir werden gerade abgeschlachtet und nein, nichts ist gut, wäre am liebsten meine Antwort gewesen, wenn mir Yoongi diese Fragen gestellt hätte, doch dem war es nicht so.
«Wir haben nur einige Komplikationen und werden angegriffen, aber wir haben alles im Griff.» sagte ich ruhig und sah ich sanft lächelnd an, versuchte mein Bestes so überzeugend wie nur möglich zu sein.
«Wir sind nicht taub, du dumme Nuss! Wir haben gehört, was der Typ gerade panisch geschrien hatte.» sprach Tae an mich gewandt.
Ich seufzte auf, da ich wirklich gerade keine Zeit hatte.
«Nicht jetzt! Ja, wir werden angegriffen und es sieht schlecht aus, aber wir werden nicht aufgeben! Ich muss jetzt unbedingt gehen.» sagte ich genervt.
«Pass bitte auf dich auf...» sah ich schon die Tränen in Jimins Augen, was mich jetzt schon an meine Grenzen treibt.
«Das werde ich. Ich habe Lee alles erklärt und erläutert, wendet euch an sie. Ich melde mich, wenn es mir möglich ist. Wir sehen uns.» wollte ich mich verabschieden, doch ich sah plötzlich wie Yoongi panisch den Kopf schüttelt.
Er versuchte sich aufzurichten und wollte mir wie es aussah etwas mitteilen, was er aber nicht zu Stande brachte und nur aufstöhnte vor Schmerz.
Was ist los mit ihm?
Was könnte so wichtig sein?
«Yoongi!»
«Was machst du? Bleib sitzen!» hörte ich Tae und Jimin überrascht rufen.
Doch Yoongi richtete sich erfolgreich auf und sah mich an.
«N-Nicht! Das i-ist eine Falle...» röchelte er vor sich hin.
Ich runzelte verwirrt die Stirn und verstand nicht wirklich, was er meinte, aber dazu hatte ich auch einfach keine Zeit.
Meine Truppe ist dort draussen, kämpft mit jedem Atemzug! Ich muss sofort zu Ihnen!
«Yoongi?! Was meinst du?!» rief ich ein bisschen gestresst.
«Lee sprach d-davon. I-ihr habt keine Chance... Evakuiert e-euch!» rief er, denn langsam merkte ich wie die Verbindung schwächer wurde.
Ach, natürlich wird die Verbindung genau in solchen Momenten, fast endgültig den Geist aufgeben!
Das war doch logisch!
Als wäre mein Leben ein schlechtes, Klischeehaftes Buch ohne Happy End!
Ich nickte nur und versuchte mir im Kopf schon einen Plan zusammenzustellen.
«Ich liebe dich, mein Engel.» sprach ich langsam, was ihn zum Aufschluchzen brachte.
«Ich liebe dich auch, Jungkook.» wimmerte er.
«ich komme zurück, keine Sorge.» versprach ich ihm etwas, was mich innerlich fluchen liess.
Ich hatte bis jetzt immer darauf geachtet, ihm nie zu viele Hoffnungen zu machen oder eher zu Versprechen, das ich überleben werde, da dies niemand wissen kann. Doch jetzt ist es mir so rausgerutscht.
Natürlich will ich überleben, um das um jeden Preis, aber diese Entscheidung liegt nicht in meiner Hand, sondern in Gottes.
Er nickte nur und wie auf den Punkt, brach die Verbindung komplett ab.
Ich steckte mir mein Handy wieder ein und sah schnell zu den Kameras und Radaren.
Ich muss eine Möglichkeit finden, uns hier rauszubringen.
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Tut mir echt leid, dass ich euch keine Pausen von diesen ganzen Dramen gebe, aber das ist der Krieg xD
Und danke...
... für die 50k!!!!
Einfach 50.5k Views! Danke! Danke und nochmals Danke!
Hab euch alle lieb
Und noch einen schönen Tag
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Military -Jikook-
Fiksi PenggemarEin berühmter Sänger namens Jimin muss die Wehrpflicht antreten. Er muss ins Militär, aber kennt sich dort nicht aus. Dort trifft er auch auf Jungkook, der aber eher ein Einzelgänger ist. Im Militär geschehen viele Dinge. Wird Jimin heil nachhaus...