«Aber ich wollte dich doch niemals in die Welt setzen.»
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Jimin POV.
Ich riss meine Augen auf und starrte diese Frau vor mir ungläubig an.
Konnte nicht glauben, was sie da gerade wirklich zu ihrem Sohn gesagt hatte.
Ich sah direkt zu Jungkook, der sie nur anzustarren schien.
Doch sein Blick war leer.
Er sah sie einfach nur leer an, doch dann drehte er sich um und riss die Tür auf, aus der er sofort heraustrat und Lee plötzlich eintrat.
Die Wut überkam mich, doch ich beherrschte mich und sah die Frau vor mir nur noch bemitleidenswert an.
«Ich habe wirklich Mitleid mit ihnen. So gesunken zu sein, dass sie das ihrem eigenen Sohn sagen. Kriegen sie ihr leben wirklich mal auf die Reihe und achten sie auf ihr Umfeld. Hören sie auf so egoistisch zu sein und nur an ihr Wohlbefinden zu denken!» rief ich wütend.
Ich wollte so schnell wir mögl9ich Jungkook nach, ich wollte ihn nicht zu lange alleine lassen. Doch diese Frau musste alles gehört haben, was sie angerichtet hat, auch wenn mir das vielleicht gar nicht zu steht, ihr das zu erzählen.
«Jungkook hat mehr als Mensch gelitten, als sie sich das jemals vorstellen können! Er hatte keine Kindheit! Musste Verletzte und kranke Menschen operieren, sein Leben lang! Sein Vater hasste ihn, schoss ihn wegen jeder Kleinigkeit an und brachte seine Geliebten um! Ihre Eltern hoffen auf sie, auf die junge Frau, wo niemals aus dem Krieg zurückgekehrt ist! Was soll ich ihnen sagen? Das sie niemals vorhatten, zurückzukommen? Das sie und Jungkook ihnen völlig egal sind?» rief ich verärgert.
Sie schüttelte einfach den Kopf, sah mir nicht mehr in die Augen und schluchzte nur so vor sich her.
«I-ich wollte das alles n-nicht. Ich wollte doch einfach nur in F-Frieden leben...» schluchzte sie in ihre Hände, welche sie vor ihr Gesicht geschlagen hat.
«Aber dafür hast du viele andere Leben zerstört. Das deiner Eltern, deiner beiden Söhne, ihrer Freunde und vieler weiterer. Ich hoffe du bist dir deiner Worte bewusst. Kein Kind hat etwas dafür, wie es zur Welt gekommen ist. Arm, reich, gesund, behindert, durch Liebe oder durch Gewalt. Jedes Kind verdient Eltern, doch nicht alle Eltern verdienen Kindern, hm?» sagte ich noch kopfschüttelnd, während ich mich umdrehte und sofort durch die Tür trat, Lee noch ein Kopfnicken gab und mich dann sofort um Auto machte.
Ich sah, wie Lee in das Haus trat, die Tür hinter sich schloss, echt angewidert aussah.
Ich steig sofort durch die Fahrertür auf den Fahrersitz, während ich sah, wie Jungkook auf dem Beifahrersitz sass und einfach stumm aus dem Fenster sah.
«Jungkook?» zögerte ich langsam, doch er schüttelte nur den Kopf.
«Gib mir ein bisschen Zeit für mich, okay mein Engel.» fragte er erschöpft, worauf ich sofort nickte und uns stumm zum Hotel fuhr.
Als wir ankamen und Jungkook wortlos ausstieg und zum Lift lief, sah ich ihm nur traurig hinterher.
Ich würde ihm natürlich so viel Zeit geben, wie er benötigt. Ich hoffe einfach, dass er sich nicht wieder in ein tiefes Loch stürzt.
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Als wir im Zimmer ankamen, schnappte er sich seine Jacke und sagte schnell: «Ich gehe ein bisschen spazieren. Geh nicht alleine raus, mach niemandem die Tür auf.»
Seitdem warte ich hier in unserem Zimmer, habe es mir mit meinem Handy auf unserem Bett bequem gemacht und das war vor ungefähr drei Stunden.
Ich mache mir echte Sorgen um ihn, doch ich wusste das er seine Zeit brauchte und doch konnte ich mich nur fragen, wie verloren man sein musste, damit man seinem Sohn so etwas sagen kann.
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Military -Jikook-
FanfictionEin berühmter Sänger namens Jimin muss die Wehrpflicht antreten. Er muss ins Militär, aber kennt sich dort nicht aus. Dort trifft er auch auf Jungkook, der aber eher ein Einzelgänger ist. Im Militär geschehen viele Dinge. Wird Jimin heil nachhaus...