Kapitel 29

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«Gute Nacht, mein Engel.» flüsterte ich noch in die Stille hinein, ehe ich schon in meine Traumwelt abdriftete.

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Jimin POV.

«Ja, Jin mir geht es gut, wirklich.» sprach ich grinsend, aber auch genervt in den Hörer.

«Ach Jiminie, du weisst doch das ich mur nur Sorgen um dich mache! Isst du auch anständig?» 

«Ja, Eomma.» antwortete ich und verdrehte die Augen, was Jungkooks Blick verdunkeln liess, da er gerade dabei war sich seine Haare zusammenzubinden, neben mir.

Ich musste einmal kräftig schlucken, da Jungkook seine Haare wieder nach unten fallen liess und so näher auf mich zu kam, was mir wirklich den Atem raubte.

Wie kann man eigentlich so gut aussehen und dann noch mit längeren Haaren?! Ich glaube er wird irgendwann mein Tod sein.

«Jimin, ich habe dich was gefragt! Nur weil du jetzt eine gutaussehende Beschäftigung gefunden hast, heisst das noch lange nicht das du mich ignorieren kannst!» schallte es aus meinem Handy.

Ich riss die Augen auf und meine Wangen nahmen einen dunkleren Rotton an, während ich kurz unauffällig zu Jungkook hinüber schielte, was aber doch nicht so unauffällig war, wie ich gedacht hatte, da Jungkook mich nur angrinste.

Ich drehte meinen Kopf schnell verlegen weg und antwortete dem langsam explodierenden Jin.

«Yah! Jin! Wieso sagst du so etwas?» jammerte ich.

«Was denn? Er ist eben gutaussehenden, zwar nicht so schön wie ich, da niemand an mich rankommt, aber nicht schlecht.» lachte er sein berühmtes Lachen, was mir jedes Mal aufs Neue meinen Tag verbessert.

Jungkook schien wohl fertig, da er mich von hinten umarmte und mir einen Kuss aufs Ohr gab, danach aber in den Hörer sprach: «Dankeschön, aber Jimin sieht tausendmal besser aus.»

Ich drehte mich überrascht in seinen Armen und sah in glücklich lächelnd an, was er erwiderte und mir einen Kuss auf die Wange gab.

Sogleich ertönte ein Quietschen aus dem Gerät, was mich dazu brachte, es weit von uns wegzuhalten, da meine Ohren schmerzten.

«Awww! Jimin, lass ihn nie wieder los! Hast du mich verstanden! Oh und hey Jungkook!» kam es aufgeregt von meiner Eomma.

Ich versteckte mein Gesicht verlegen in Kookies Brust, während von ihm nur ein Lachen zu hören war.

«Hey Jin. Keine Sorge, ich passe schon auf deinen kleinen Minnie hier auf und so schnell lass ich ihn nicht wieder gehen.» sprach er ruhig, aber ernst.

«Gut so, denn wenn ich mitbekommen sollte, dass du meinem Mochi weh tust, dann kannst du dich auf was gefasst machen, hast du mich verstanden?» sagte Jin schon fast unheimlich ruhig.

«Klar und deutlich. Komm, mein Engel, bringen wir das Training hinter uns und mach dich danach fertig, okay?» hauchte er mir nun gegen das Haar, was er anschliessend leicht küsste.

Meine Beine hatten das Gefühl, nicht mehr länger standhalten zu wollen, den sie fühlten sich nicht wirklich mehr stabil an, sondern weich, als könnte ich langsam dahinschmelzen.

Viellicht liegt es auch einfach an der Nervosität, da ich so ziemlich aufgeregt war.

Ich meine, HALLO! Wer würde schon nicht nervös sein, wenn dieser gewisse Bunny einen ausführen möchte!?

«WAS?! Jimin! Wir haben noch einiges zu klären, Freundchen! Aber geh jetzt lieber zuerst mal dein Training beenden, denn ich habe gehört das sie sehr streng sein könnten. Also bye, mein Mochi!» verabschiedet Jin sich.

Military   -Jikook-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt