«Du warst zu spät, Lee.» sprach er schroff.
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Jimin POV.
Ich verstand zwar noch immer nicht, was gerade hier abgelaufen war, aber ich war ziemlich erleichtert, dass es ein Ende hatte.
«Ich bitte um Verzeihung, Führer Jeon. Einige Wachen haben mich aufgehalten.» sprach sie noch immer mit gesenktem Kopf, was mich verwirrt die Augen zusammenkneifen liess.
«Wiederhole den Befehl.» kalt, emotionslos und doch mein Traummann.
«Beschatte den Armeegeneral Lee und seine Truppe, melde Veränderungen und Auffälligkeiten. Verhindere den Tod deiner Mitsoldaten und sorge dafür das alle Informationen zum Truppenführer weitergeleitet werden.» sprach sie einstudiert.
«Und wie lautete mein zweiter Befehl.»
«Befreie Soldat Park Jimin, unverletzt aus den Fängen von Armeegeneral Lee. Schalte Armeegeneral Lee aus, sollte aber nicht zur Tötung kommen.» sprach sie weiterhin und gab somit den Teil preis, den sie laut Jungkook nicht erfüllt hatte.
«Genau. Ist er unverletzt?» sprach er noch immer kühl.
«Nein, Sir. Ich bitte um Verzeihung, Führer Jeon.» sagt sie erneut und ich konnte von hier aussehen, wie sie leicht zitterte.
Sie hatte wohl Angst vor ihrer Strafe, aber ich sorge schon dafür, dass ihr nichts passiert. Sie hat mich ja gerettet!
«Binde ihn los.» hörte ich seine Stimme sprechen.
Sie erhob sich sofort und kam auf mich zu.
Während sie sich bückte und anfing die Fesseln an meinen Fussknöcheln zu entfernen, sah ich tadelnd zu Jungkook, wessen Gesichtszüge nun deutlich entspannter aussahen.
Er aber lächelte nur und sah mich liebevoll an.
Ich schüttelte aufgebend den Kopf.
Dieser Kerl ist unmöglich.
Als ich endlich von allen fesseln gelöst wurde, stand ich sofort auf, zog mir meine Hose wieder hoch, ehe ich mir meine Jacke überstreifte, da mein Shirt und mein Pullover nur noch in Fetzen vorhanden waren.
«Sperr Lee ein und lass ihn bewachen.» ertönte der nächste Befehl.
Sie nickte und gab noch eine bejahende Antwort dazu, ehe sie seinen bewusstlosen Körper einfach hinter sich herzog.
Mitleid besass ich keines für dieses Monster.
Sobald die Türe ins Schloss fiel, startete seine Fragerei sofort und auch Jae tauchte im Bild auf.
«Ist alles okay? Wie geht es dir, mein Engel? Du weisst, dass alles was ich bis jetzt gesagt habe, nicht ernst gemeint habe? Ich liebe dich.» fing er an zu fragen.
Ich musste lächeln und sah ihn an: «Es geht mir gut, Kookie. Ausser einem leichten Brennen an meinem Bauch, geht es mir gut. Zwar bin ich auch ein bisschen hungrig. Und ja, ich weiss das du mich liebst und nichts von alle dem ernst gemeint war.»
Er lächelte erleichtert.
«Ich bin so froh, das dir nichts passiert ist. Sobald ich diesen Lee zwischen meinen Händen habe, schwöre ich dir das er es bereuen wird, als Kind nicht verhungert worden zu sein!» sagte er wieder knurrend, was mich den Kopf schütteln liess.
«Alles ist okay. Ich will nur wissen, wie es Yoongi und Tae geht? Und wie geht es dir? Hast du dich verletzt? Jae?» fragte ich mich durch, da ich mir wirklich Sorgen machte.
«Mir geht es gut, mein Engel. Bis jetzt ist noch alles an seinem Platz. Jae geht es auch ganz okay. Von den anderen beiden, habe ich ausser das sie am Leben sind keine weiteren Informationen bekommen. Ah, wenn ich diese unfähigen Soldaten zwischen meine Finger kriege!» ich merke, wie er momentan ziemlich angespannt ist und sehr empfindlich reagiert, was ich absolut verstehen kann, da es um die Menschen geht, die ihm wichtig sind.
«Du wirst diese Soldatin nicht bestrafen, okay? Sie hat mein Leben gerettet und das von Yoongi sicher auch.» sagte ich langsam und vorwerfend, sodass ich hoffte, er würde sich beruhigen.
«Engel, sie hat meine Befehle nicht korrekt ausgeführt. Nächstes Mal wird es noch schlimmer, deswegen kann man so etwas nicht durchlassen, okay?» versuchte er mir seine kalte Sicht als Anführer weis zu machen, welche ich auch verstand, aber ich fand es trotzdem übertrieben.
«Kookie. Komm schon, sei ein bisschen nachsichtig. Niemand hätte auf die Idee kommen können, dass er plötzlich Spass hätte mir seinen Namen einzuritzen. Ohne sie, würde ich nun seinen Namen auf meinem Unterleib tragen.» gab ich, eine Augenbraue hebend, von mir.
Ich sah, wie er sich anspannte und in seinen Augen die Wut aufflammte.
«Ich werde ihn so verunstalten, das nicht einmal seine Mutter ihn wiedererkennt, das schwöre ich dir, mein Engel. Was die Soldatin betrifft, einverstanden, sie erhält keine Bestraffung.» sprach er langsam, was mich zum Lächeln brachte.
«Sie hat das super gemacht. Wie wäre es, wenn du sie beförderst oder so ähnlich?» schlug ich vor, da ich wirklich beeindruckt war, wie geräuschlos sie den Raum betreten hatte.
Sein Gesicht fiel sofort in sich zusammen und im Hintergrund hörte man Gelächter: «Übertreib es nicht, mein Engel.» sagte er mürrisch, was mich kichern liess.
Sofort wurden seine Gesichtszüge wieder weich und er sah mich verzweifelt an: «Wie gerne ich dich jetzt in den Arm nehmen würde, mein Engel.»
Auch ich musste leicht lächeln und stellte mir kurz vor, wie es wirklich wäre wenn ich in seinen Armen liegen würde und wir einfach zusammen in die Nacht gleiten.
«Jeon Jungkook! Wie kannst du es wagen, uns so lange warten zu lassen?! Er hätte sterben können, du elende Kröte!» hörte ich plötzlich eine Stimme schreien.
Kurz darauf sprang die Tür auf und ich sah einen wütenden Tae, der Yoongi gerade abstütze und so Jungkook ins Visier nahm.
Ich eilte sofort zu ihnen, kniete mich zu Yoongi hin, fing ihn auf, als Tae ihn langsam runterliess.
Tae rannte sofort in die Mitte des Raumes und warf Kookie alle möglichen Beleidigungen zu, während ich sofort runter zu Yoongi sah.
Ich erschrak fürchterlich, bei den vielen Brandblasen und Wunden. Sofort stiegen mir die Tränen in die Augen, da ich einfach immer noch nicht fassen konnte, was er für uns riskiert hatte.
«Nicht weinen, Kleiner. Mir geht es gut, ein paar kleine Narben mehr oder weniger ist nicht so wichtig.» sagte er leicht lächelnd, während er versuchte sich aufzurichten.
«Tae! Zeig mir jetzt Yoongi! Und hör auf mich hier voll zu labern!» hörte ich Jungkook rufen.
«Na schön!» sagte er schnaubend.
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Wollte das Kapitel heute schon bringen, da ich so happy war über die vielen Leute die mir gestern gut zugesprochen haben!
Ich danke Euch wirklich so sehr!
Ich freue mich jedes Mal so unglaublich, wenn ich sehe, das ihr unter dem Kapitel Kommentare hinterlässt und mir dann hilft meine Unsicherheiten zu beseitigen.
Danke für jeden Kommentar, für jeden Leser und für jedes Vote und jedes Lächeln das ihr mir hinterlässt!
Gute Nacht!
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Military -Jikook-
FanfictionEin berühmter Sänger namens Jimin muss die Wehrpflicht antreten. Er muss ins Militär, aber kennt sich dort nicht aus. Dort trifft er auch auf Jungkook, der aber eher ein Einzelgänger ist. Im Militär geschehen viele Dinge. Wird Jimin heil nachhaus...