Kapitel 142

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Bald werden wir ein besseres leben führen, Jungkook, bald.

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Jungkook POV.

«Warte, lass mich dir helfen.» sagte ich schnell und nahm ihr den Wäschekorb aus der Hand.

«Danke, mein Schatz, aber bevor du hier warst, habe ich das auch alles alleine gemacht.» grinste meine Grossmutter und lief mir voraus, wieder die Treppen nach oben.

Ich folgte ihr, schüttelte lächelnd meinen Kopf und brachte den Wäschekorb, der bis oben hin gefüllt war mit sauberer Wäsche in ihr Schlafzimmer.

Sie begann sofort das oberste Kleidungstück von Stapel zu nehmen und zusammenzulegen, was ich ihr gleichtat.

«Danke mein Schatz. Wie lange bleibst du denn noch bei uns?» fragte sie beiläufig.

«Morgen ist die Versammlung, deswegen morgen.» sagte ich schulterzuckend.

Sie nickte nur und so legten wir zusammen de Kleider zusammen.

Ich bin schon seit 2 Tagen hier, während mein Engel nach der ersten Übernachtung zu seinem Vater gefahren ist, mit der Erklärung, dass sein Vater keine Ruhe gegeben hatte.

Ich habe das nur belächelt, vorgeschlagen mitzukommen, doch er lehnte ab und erklärte mir, dass ich viel Zeit mit meinen Grosseltern nachzuholen hatte, worauf ich einnickte.

«Was habt ihr später noch vor?» fragte ich sie ruhig, woraufhin sie mit der Schulter zuckte.

«Kennst du noch den alten Freund deines Grossvaters?» sah sie mich neugierig an, woraufhin ich sie fragend ansah.

«Der welcher mit ihm immer jagen ging?» stellte ich meine Frage.

Sie nickte.

«Ja, ich erinnere mich an ihn. Wie geht es ihm?» fragte ich wirklich interessiert.

Ein sehr netter und sympathischer Mann, so wie ich ihn in Erinnerung hatte, die schönen Erinnerungen meiner Ferien.

«Ihm geht es gut. Als dein Grossvater dich erwähnte, wollte er unbedingt das nächste Mal vorbeikommen, um dich wiederzusehen. Können wir ihn Bescheid sagen, da du ja nur noch heute hier bist, oder das nächste Mal?» sah sie mich fragend an, doch ich nickte nur zustimmend.

«Ich würde ihn gerne wiedersehen, aber vorher muss ich noch etwas Wichtiges mit euch besprechen, okay?» sagte ich bedrückt, da ich nicht wirklich wusste, wie ich ihnen beibringen sollte, dass ihre Tochter noch am Leben war, an der Seite des Feindes.

Ja, jetzt nicht mehr...

Sie sah mich skeptisch an, nickte aber, während wir gerade fertig wurden mit zusammenlegen und sie nun in die Schränke einräumten.

So kam es, dass wir ungefähr eine Stunde später im Wohnzimmer sassen und sie mich beide neugierig ansahen.

«Was liegt dir auf dem Herzen, mein Kind?» sahen mich beide besorgt an, doch der Tod von Jae schmerzte noch zu sehr, als dass ich das jetzt einfach so erzählen konnte.

Ich senkte also meinen Blick, versuchte irgendwie anzufangen, doch egal wie sehr ich mich dazu zwang, es kam einfach kein Ton aus meiner Kehle.

Meine Grosseltern, die wohl merkten, dass es mir ziemlich schwerfiel, sahen sich gegenseitig besorgt an.

«Geht es um Jimin?» fing meine Grossmutter an zu raten, woraufhin ich meinen Kopf schüttelte.

«Um diesen Bastard von Schwiegersohn?» brummte mein Grossvater nicht erfreut, woraufhin ich ein leises «Auch» von mir gab.

Military   -Jikook-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt