Ich muss unbedingt zu Kookie!
----------------------
Jimin POV.
Ich wusste nicht einmal, wo genau ich nach ihm suchen sollte.
Die Besprechung sollte beendet sein, den ich sah auf meiner Suche, viele der Oberhäupter wieder an ihren Posten.
Wo könnte er sein?
«Soldat Park, was machen sie hier?» hörte ich, wie mich jemand rief.
Ich zuckte kurz zusammen, drehte mich langsam um, atmete aber erleichtert aus, als ich sah das es General Yun war.
«Sir, ich suche Jeon.» sagte ich anständig.
Er nickte nur und sagte kurz und angebunden: «Er sah während der Besprechung nicht wirklich gut aus, ich denke er wird sich ins Krankenzimmer verzogen haben.»
Ich nickte dankend, beeilte mich schnell und machte mir gleichzeitig fürchterliche Sorgen.
Er kann so doch nichts ausrichten und schon gar nicht ernsthaft kämpfen.
Wie will er das machen?
Er darf es einfach nicht...
Ich muss mir etwas überlegen.
Als ich endlich vor diesem nur allzu bekannten Raum zum Stehen konnte, hörte ich schon wie einige Sachen die herumgeschoben, zum Fallen gebracht und wieder aufgehoben wurden.
Ich klopfte kurz, da ich es einfach für angebracht hielt, ehe ich die Tür langsam öffnete.
Jungkook stand an den Schränken, oberteilfrei und sah mich überrascht an, den Verband in den Händen haltend.
«Engel? Was ist los?» fragte er sanft, legte die Sachen auf den Tresen und wollte in meine Richtung kommen, woraufhin ich ihn mit einer gehobenen Hand stoppte.
Ich lief auf ihn zu, schlang meine Arme leicht um seinen Nacken und sah ihm in die Augen.
«Was machst du hier?» fragte ich ihn leise.
«Die Verbände wechseln, Cremes erneuern und mir eine Spritze geben.» sprach er mit geschlossenen Augen, als er seine Stirn auf meinen Kopf legte.
Er schien erschöpft, das hat wohl sehr an seinen Reserven gezerrt.
Er tut mir wirklich so leid und mein Herz schmerzt und will in tausend Teile zerspringen, wenn ich ihn so leiden sehe.
Er tut so viel für uns, gibt uns nicht auf, hat ständige Angst um uns...
Wieso lebt er nicht einmal sein Leben...
«Fertig?» hauchte ich an seine Lippen.
«Nur noch der um meine Brust, die anderen Pflaster habe ich alle erneuert.» sprach er genauso leise.
«Ich helfe dir, setz dich hin.» sprach ich und löste mich langsam von ihm, was mir ziemlich schwer fiel, da ich einfach von seinem Armen gehalten werden will und nichts als Sicherheit und Liebe spüren möchte, aber das ist uns leider nicht gegönnt.
Er nickte kurz, setzte sich still auf die Liege.
Ich ging um ihn herum, suchte und fand den Anfang des Verbandes und fing es langsam an, es abzuwickeln.
Wir waren beide still, wussten das ein gewisses Thema zwischen uns lag und uns nicht in Ruhe liess.
Es musste ausgesprochen werden, die Tatsachen, die niemand sehen will.
Die Tatsache, dass wir einander verlieren könnten...
Die Tatsache, dass wir keine Chance hatten unsere Liebe richtig auszuleben...

DU LIEST GERADE
Military -Jikook-
FanfictionEin berühmter Sänger namens Jimin muss die Wehrpflicht antreten. Er muss ins Militär, aber kennt sich dort nicht aus. Dort trifft er auch auf Jungkook, der aber eher ein Einzelgänger ist. Im Militär geschehen viele Dinge. Wird Jimin heil nachhaus...