Ich muss eine Möglichkeit finden, uns hier rauszubringen.
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Jin POV.
« Achtung, Achtung! Es folgt eine wichtige Durchsage. Bitte räumen Sie sofort das Gebäude. Folgen Sie die gekennzeichnete Flucht – und Rettungswege. Benutzen Sie keine Aufzüge. Helfen Sie Behinderten. Beachten Sie die Anweisungen des zuständigen Personals. Begeben Sie sich zügig in die zugewiesenen Schutzräume." hallte die monotone Stimme durch das Gebäude, welches mit dem Sirenengeheul begleiten wird.
«Hier entlang!» schrie uns einer unserer Bodyguards an.
Ich nickte nur schnell, presste das kleine Mädchen in meinen Armen fester an meinen Oberkörper heran und rannte in den gezeigten Gang hinein.
Das Mädchen fing an zu weinen und fing an nach ihrem Vater zu schreien, was ich nachvollziehen konnte, aber momentan müssen wir sicherstellen, dass wir in Sicherheit kommen.
Ich blickte kurz, während des rennen nach hinten, sah wie auch Hobi einen etwas älteren Jungen hinter sich herzog.
In seinem Gesicht lag die pure Angst und Panik, was hier gerade vor sich ging, doch ich wusste auch nicht mehr als er und sah dann sofort zur Decke, wo uns auch die Anzeigeschilder, die den Weg entweder nach draussen oder in die Schutzräume zeigte, entgegen leuchteten.
«W-was passiert h-hier, H-hyung?» hörte ich die weinerliche Stimme des jungen, der sich nun heftig an die Seite meines guten Freunds geklammert hatte.
Doch wir durften nicht stehen bleiben.
Er nahm ihn auch auf den Arm und beantwortete seine Frage, während wir die Gänge hinunter rasten.
«Das wissen wir nicht, Kleiner. Aber es wird alles gut werden, okay.» versuchte er friedlich auf ihn einzusprechen, aber man sah dem Kind an, das es nur noch mehr verzweifelte und einfach wieder zurück in den Tanzraum wollte, wo wir sie gefunden hatten.
Die beiden haben sich vor Angst unter dem kleinen Beistelltisch, der immer in der Ecke des Zimmers stand, verkrochen, wimmerten und weinten.
Sie waren heute mit ihren Eltern hier, die hier arbeiten, sie aber dann manchmal bei uns lassen oder bei anderen Gruppen, da die beiden echt Tanzbegeisterte Knirpse sind.
Warum sie vorher allein waren, können wir uns nicht erklären, wir haben einfach ihr weinen gehört, was noch einem Wunder gleich, bei all dem Lärm, der hier durch die Durchsagen, Sirenen und Menschen verursacht wird.
«Hier rein!»
Wir folgten unserem Manager und betraten den halbvollen Schutzraum nach ihm.
Ich sah mich um, drückte das Mädchen, das nun aufgehört hatte zu weinen und nur noch vor sich hin wimmerte, näher an mich.
Viele bekannte Gesichter, fast alle, die heute trainieren oder noch etwas aufnehmen mussten, sind hier.
«Achtung, Achtung! Es folgt eine wichtige Durchsage. Dies ist die letzte Gelegenheit in den Schutzräumen Flucht zu suchen! Bitte schliessen sie nun die Schutztüren! Ich wiederhole, Schliessen sie die Türen! Bleiben sie ruhig und geraten sie nicht in Panik, warten sie auf weitere Anweisungen.» ertönte wieder die Stimme, nach einigen Minuten, aus den Lautsprechern.
Nun waren laut den Aussagen, alle fünf Schutzräume unseres Hauptgebäudes gefüllt und werden nun verriegelt.
Ich sah mich hektisch um, sah wie Hobi direkt neben mir stand, den Jungen nicht loslassend.
Wir wussten nicht was hier vorging, aber ich hatte das Gefühl, dass mir mein Herz bis zum Hals klopfte und jede Sekunde einfach in meine Hose rutschen würde.
Drei grössere Männer zogen die Tür schwerfällig zu und verriegelten ihn gekonnt.
Ich atmete erleichtert aus.
Wir sind in Sicherheit.
«Alles wird gut, Kleines. Wir finden deinen Appa, okay?» flüsterte ich ihr leise zu und wiegte sie leicht in meinen Armen.
«Hobi, alles okay?» fragte ich ihn gefasst.
Er sah mich leicht verloren an, doch er nickte und sah sich nach den Eltern der beiden um.
«Sora! Kwon!» hörte ich plötzlich eine panische Männerstimme schreien.
«Appa!» schrie der Junge.
«Mr. Kim, hier!» streckte Hoseok seine Hand in die Luft und versuchte auf uns aufmerksam zu machen.
«Gott sei Dank, geht es euch gut! Was hätte ich nur gemacht, wenn ihr nicht hier wärt?» sagte er erleichtert, als er seine Kinder unverletzt bei uns sah.
Er nahm mir sofort Sora ab, was sie nur willkommen hiess und sich sofort panisch an ihrem Vater klammerte.
«Danke, ich danke euch! Danke sehr!» sagte er immer wieder und versuchte sich zu verbeugen, was ich nur kopfschüttelnd beurteilte.
«Bitte, sie müssen sich nicht bedanken. Wir sind froh, dass es Ihnen gut geht.» sage ich ehrlich und verbeuge mich ebenfalls, obwohl wir ehrlich nicht gerade in der passenden Situation für Höflichkeitsformen sind.
«Darf ich um eure Aufmerksamkeit bitten?! Leute, zuhören! Danke. Wir sind alle vollständig, laut den anderen, die den Überblick in den anderen Schutzräumen behalten. Zum Glück funktioniert das Internet noch, doch wir wissen nicht wie lange das andauern wird. Deswegen bitte ich sie, solange wir noch Internetzugang haben, sich bei den Personen zu melden, welche über ihren Aufenthalt informiert werden sollten. Danke.» sprach unser Manager ruhig und gefasst, was uns alle durchatmen lässt.
Wenigstens einer, der hier nicht die Nerven verliert.
Ich sah zu Hoseok, wessen Gesicht plötzlich leichenblass wirkte, während er einen ungläubigen Gesichtsausdruck aufgelegt hatte.
«Hobi, was ist denn?» fragte ich ihn beunruhigt, da mir sein Zustand komisch kam.
«Jimin.» flüsterte er leise.
Ich riss die Augen auf.
Jimin ist dort draussen, er kämpft, gegen egal welche Bedrohung auch immer.
Jimin, mein kleiner Jimin.
Er ist solchen Sachen doch gar nicht gewachsen!
Wie soll er es verarbeiten können, wenn er jemanden ermorden muss?
Jimin...
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Mal etwas eine andere Sicht und Perspektive.
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Ich habe keine Ahnung, wie das eigentlich abläuft in einem Schutzraum oder wie das dann gehandhabt wird. Ich habe ein wenig recherchiert, aber ich hoffe es geht trotzdem.
Bis Sonntag und euch ein schönes Wochenende!
Hoffen wir das Frankreich nicht gewinnt!
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Military -Jikook-
FanfictionEin berühmter Sänger namens Jimin muss die Wehrpflicht antreten. Er muss ins Militär, aber kennt sich dort nicht aus. Dort trifft er auch auf Jungkook, der aber eher ein Einzelgänger ist. Im Militär geschehen viele Dinge. Wird Jimin heil nachhaus...