Kapitel 33

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„Danke, mein Engel. Danke für alles."

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Jimin POV.

Es war traumhaft.

Es war wunderschön.

Es war einfach perfekt.

Wir haben denn Himmel betrachtet, wir haben gelacht, wir haben gegessen und wir haben über alles Mögliche geredet.

Ich konnte einfach erzählen, was ich sagen wollte und musste keinen Eindruck hinterlassen oder musste fürchten, ob er eine meiner Aussagen gegen mich verwenden könnte oder falsch deuten würde.

Jetzt lagen wir noch immer auf der warmen Decke unter dem hell leuchtenden Himmel, aber ich befürchte schon das sich dieser Abend dem Ende widmet.

Jungkook lag auf dem Rücken, während mein Kopf auf seiner, sich hebenden Brust, niedergelassen hatte, seinen Arm um mich geschlungen, lagen wir nun da und genießen die Anwesenheit des Anderen zutiefst.

Er strich mit dem Daumen meine Seiten entlang, während ich ihm manchmal einen kleinen Kuss auf den Hals hauchte.

Es war eine schöne Stimmung, die wir gerade pflegten und nicht unterbrechen wollten.

„Ich würde mit dir am liebsten, die ganze Nacht so liegen." flüstere Jungkook leise in unsere Stille hinein.

Ich konnte nur glücklich über diese wenigen Worte sein und nickte daraufhin zurück.

Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung, sodass ich den Blickkontakt mit ihm suchte.

Er bemerkte wohl mein Vorhaben, denn er schenkte mir die gewünschte Aufmerksamkeit und sah mich mit seinen wunderschönen, dunkelbraunen, fast schwarzen Augen an.

Ohne das ich es wirklich kontrollieren konnte, zog mich seine Erscheinung in den Bann und ich konnte meinen Blick einfach nicht mehr von seinen Augen abwenden.

Es wäre so als könnte ich durch seine Augen, alles sehen, was er gerade fühlt. Egal ob es Freude, Trauer oder Schmerz ist, man kann es in den Augen einer anderen Person ablesen.

Man sagt ja nicht umsonst, dass die Augen der Seelenspiegel einer Person sind.

Versuchend seine Emotionen zu lesen, konnte ich Freude, Neugierde und noch etwas Anderes in seinen Augen erkennen. Ich konnte es nicht recht deuten, aber seine Augen funkelten.

Sie funkelten uns strahlten so eine sanfte Wärme aus, dass es mich einfach wohl fühlen ließ.

„Deine Augen funkeln so." hauchte ich leise.

Er schien kurz überrascht, aber schließlich lächelte er und sah mir noch tiefer in die Augen, wenn das überhaupt noch möglich ist.

„Deine auch." kam es genauso leise von ihm.

Jetzt war ich derjenige der überrascht war.

„Woran liegt das, Jungkookie?" fragte ich ihn süss.

Er legte gespielt seine Stirn in Falten und tat so als würde er angestrengt nach einer Antwort suchen. Doch schließlich sah er mich wieder an und kam mir näher.

Mein Herz schlug plötzlich im doppeltem Tempo weiter und ich hoffte wirklich, dass er das nicht mitbekam, denn sehr weit entfernt von einander, waren wir ja nicht.

Kurz vor meinen Lippen hielt er, während ich unbewusst den Atmen angehalten hatte, kam er zum Stehen und hauchte gegen meine Lippen, die sich bei größerer Bewegung seinerseits, schon streiften.

„Wegen dir, mein Engel."

Doch noch bevor ich überhaupt etwas dazu sagen konnte, drückte er mir sanft seine Lippen auf, während er mich an meinen Hüften näher zu sich zog.

Ich schoss sofort genießend meine Augen, legte meine Hände auf seine Brust ab und ließ mich gänzlich in den Kuss fallen.

Wir bewegten unsere Lippen sanft gegeneinander, während Jungkook den Kuss ein bisschen neigte, um den Kuss noch schöner zu machen.

Schließlich leckte er mir über meine Unterlippe, die ich wirklich nicht erwarten hätte, sodass mir ein überraschtes Keuchen entwich, was mich sofort rot werden ließ.

Er aber lächelte nur in den Kuss und wartete auf den Einlass, den ich ihm sofort gewährte und er somit seine Zunge in meine Mundhöhle schob.

Er erkundigte sie sanft und langsam ließ es mich zweifeln, ob er überhaupt der arrogante, selbstverliebte Jungkook war, den ich am Anfang kennengelernt hatte, war.

Wir ließen somit unsere Zungen miteinander tanzen du genossen diese Verbundenheit.

Schließlich lösten wir uns nur minimal voneinander und sahen uns ein bisschen außer Atem an.

„Darf ich auch?" fragte ich leise, bereute die Frage aber sofort und lief rot an.

Er wollte mir antworten, doch ich ließ ihn gar nicht und versteckte peinlich berührt mein Gesicht in seiner Brust.

Wie komme ich überhaupt auf die Idee, so etwas zu fragen?!

Ach, wieso rede ich nur bevor ich nachdenke?

Ach, das ist mir gerade so peinlich.

Er aber kicherte nur und wollte mein Gesicht in seine Hände nehmen, aber ich hinderte ihn daran, indem ich mein Gesicht fest gegen seine Brust drückte.

„Baby, das muss dir nicht peinlich sein. Nicht vor mir." hörte ich ihn reden, aber ich schüttelte nur strickt den Kopf und weigerte mich, ihm noch einmal in die Augen zu sehen.

„Baby, es ist alles okay. Wenn du willst, kannst du es gerne mal versuchen." munterte er mich auf und gab mir somit die Zustimmung, zu meiner Frage.

Ich aber riss überrascht meine Augen auf und hob zögerlich meinen Kopf und stellte wieder den Blickkontakt zu meinem Kookie her.

„W-wirklich?" fragte ich unsicher, da ich nicht gedacht hätte das er mir zustimmen würde.

„Baby, es ist ja nicht etwas schlimmes oder so, warum tust du denn so als ob du mich gerade gefragt hättest, ob du mich toppen könntest?" sagte er gespielt vorwurfsvoll.

„Yah! Lass mich. Du machst mich verlegen..." jammerte ich, was ihn aber nur stolz grinsen ließ.

Doch er nahm sofort mein Gesicht in seine Hände uns legte mir sofort seine Lippen auf.

Ich war kurz überrascht, von der Hektik aber schloss meine Augen daraufhin wieder.

Wir ließen uns Zeit uns genießen den Kuss, bis ich zu den Punkt kam, an dem ich wieder unsicher wurde.

Konnte ich das überhaupt?

Würde es ihm gefallen?


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Ja heute ein kürzeres Kapitel.


Ich habe aber schon ein weiteres vorgeschrieben.


Frage: Wollt ihr es Heute Abend oder lieber Morgen Abend?


Danke fürs Lesen und für eure Unterstützung! 


Byeeee! ❤❤

Military   -Jikook-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt