Kapitel 66

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Yoongi?!

Sie haben ihn?!

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Jimin POV.

«Und dann bekam er eine Spritze in den Hals gestochen. Sie packten ihn, doch er versuchte sich zu wehren, schlug dem einen gegen die Rippen, sodass er sofort umfiel, doch weiter brachte er es mit seinem Zustand nicht.

Sie traten ihn gegens verletzte Bein, er knickte ein und konnte sich nicht mehr bewegen. Er gab mir zu verstehen, dass ich ihm nicht folgen sollte, Sir.» schilderte Tae die Situationen die vor ein paar tagen geschehen ist, unserem General.

Dass er sich erst jetzt die Mühe machte, nachzufragen, was mit seinem Sohn ist oder wo er abgeblieben ist, zwang mich schon vor Wut, ihn einfach umzubringen.

Seit Tagen ist Kookie weg, wie auch Yoongi. Seit Tagen haben wir keine Neuigkeiten und die Truppen, die ausgeschickt wurden, um sie aufzuspüren, kamen erfolglos zurück.

Wir haben keine Ahnung, wie es ihnen geht oder wo sie sind.

«Dieser Nichtsnutz muss sich auch immer entführen lassen. Manchmal frage ich mich, ob es sein verdammtes erstes mal ist, in solchen Situationen zu sein.

Wenn er irgendetwas ausplaudert, dann wird er denn nächsten Morgen nicht mehr überleben» stiess er verachtend aus, was mich zur Weissglut brachte.

Ich konnte mich die letzten Tage kaum zusammenreissen.

Ich wollte am ersten Tag, alles auf Eigene fast unternehmen, mit einer kleinen Schusswaffe, da ich einfach verzweifelt war.

Doch Tae konnte mich glücklicherweise abhalten, da es sonst wirklich nicht gut hätte enden können.

«Sie haben Recht, Sir.» bejahte Tae seine Antwort, was meine Kinnlade nach unten klappen liess.

Was erlaubt sich dieser Mensch von bester Freund sich?!

Und der nennt sich bester Freund?

«Natürlich habe ich Recht. Doch wir werden Suchtrupps losschicken, da Yoongi einer meiner besten Kämpfer und Schützen ist. Auch werde ich diesen Leuten, die es gewagt haben, meinen Stützpunkt anzugreifen, zeigen was es bedeutet, sich mit mir angelegt zu haben.» sprach er wütend und stürmte daraufhin an uns vorbei.

«Was ein Arschloch.» murmelte Tae angepisst.

Doch da konnte ich ihn nicht mehr ernst nehmen.

«Wenn er ja so ein grosses Arschloch ist, dann würdest du ihm ja wohl kaum zustimmen, oder?» fragte ich eingeschnappt und wendete mich von ihm ab und wollte einfach gehen, doch er hielt mich am Arm zurück.

«Chim, du siehst das falsch. Ich und Kookie haben schon lange ausgemacht, dass ich und er so tun würden, als ob wir uns nach einem Streit nicht wieder vertragen haben. Ich tu nur so, damit ich ihn decken könnte oder ihm behilflich sein kann.» erklärte er mir sein Verhalten.

Ich verstand zwar auf was er hinaus wollte, aber ich sah ihn trotzdem noch misstrauisch an.

«Chim, ich weiss alles ist gerade ziemlich anstrengend und nervenaufreibend, da wir gar nichts wissen. Aber du musst mir vertrauen, wir müssen zusammenarbeiten. Ich will Kookie und Yoongi genauso sehr zurück wie du.» sagte er leicht verzweifelt und sah mich bittend an.

Ich schüttelte nur betroffen den Kopf.

«Sorry, Tae. Ich weiss nicht was ich mir dabei denke, dass du auch nur für eine Minute nicht auf meiner Seite sein könntest. Es ist einfach alles zu viel gerade. Ich weiss nicht, wie es ihm gerade geht. Ich weiss nicht, wo er ist. I-ich wiess nicht einm-mal, ob er überhaupt noch l-lebt...» schluchzte ich gegegn Ende des Satzes, da mich einfach alles wieder überfällt.

Military   -Jikook-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt