Kapitel 96

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Ich drehte mich sofort zu ihm herum, sah ihn tief in die Augen und sprach deutlich, aber leise: «Das ist ein Hinterhalt.»

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Yoongi POV.

Verdammt!

Wie konnte mir, dass noch nicht früher auffallen?!

«Was redest du da?»

«Verdammt! Sie täuschen vor uns von Osten anzugreifen, treiben uns aber zusammen und schlachten uns dann ab! Wir haben keine Ausweichmöglichkeiten!» rief ich frustriert.

«Was ist mit dem Norden?» fragte er ruhig.

«Im Norden sind nur Gebirge und Wald zu finden. Die würden uns schneller einholen, als wir sehen könnten! Westen ist nur Meer!» rief ich wütend, das sie uns hereingelegt haben.

«Aber warum machen sie so einen grossen Aufwand, für diese kleine Stadt? Wir sind nicht wichtig für die Einnahme Koreas.» deckte er nur weiterhin einen wichtigen Punkt auf.

Fuck!

«Die Einnahme Koreas ist auch nicht ihr Ziel. Sie wollen Jeon. Wir haben einen Verräter unter uns!» stiess ich aus zusammengepressten Zähnen heraus.

«Wie bitte?!» wurde nun auch er wütend.

«Jemand muss die Informationen weitergeleitet haben, dass Jimin und Tae hier sind. Es gibt keinen anderen Grund, warum die sonst hier auftauchen würden!»

Ich liess ihn einfach stehen und rannte zu Tae hinüber, der nicht allzu weit von mir, gerade angefangen hat, mit den anderen eine Strategie aufzubauen.

«Tae! Wir müssen hier weg!» zog ich ihm am Arm zu mir.

Er war kurz überrumpelt, sah mich verwirrt an, liess sich aber von den anderen wegziehen.

«Was ist den los?» fragte er perplex.

«Das ist eine Falle! Sie sind hier um dich und Jimin gefangen zu nehmen! Nur durch euch kommen sie an Kooks! Wir müssen hier weg!» zischte ich angespannt.

Er riss die Augen auf und sah mich panisch an.

«Aber wir können doch nicht alle hier zurücklassen!» sprach er aufgebracht.

«Die können auf sich aufpassen. Wenn sie merken, dass wir nicht da sind, dann wird ihnen das Interesse schnell vergehen. Wir müssen die einzige Waffe und Schwäche von Kooks in Sicherheit bringen! Und das bist du und Jimin!» versuchte ich ihn zu überzeugen, denn wir haben bald keine Zeit mehr.

Er schien hin und her gerissen, sah immer zwischen mir und den anderen hin und her, bevor er sich dann an mich wand und entschlossen nickte.

«Für Kookie!» lautete seine Antwort.

Ich nickte und hielt schon Ausschau nach Jimin.

Doch als ich ihn gerade in eines der ersten Zelte entdeckte, wie er gerade sich einige Sachen in seinen Rucksack stopfte, ertönten laute Explosionen.

Ein heller Lichtball blendete uns alle, sodass wir uns versuchten die Arme vor die Augen zu reissen, aber dafür blieb gar keine Zeit, den man wurde sofort zu Boden gerissen.

Ich nahm sofort Tae in den Arm, drehte mich zur Explosion, ehe wir zu Boden gerissen wurden und ich einen stechenden Schmerz im Oberarm spürte.

Die Sicht verschwamm, das Umfeld wurde in dichten Nebel gehüllt und Rufe, Schreie und Befehle waren zu hören.

Zum Glück war es kein Giftgas.

«Yoongi!» hörte ich Tae rufen.

Ich nickte nur beruhigend, versuchte mich aufzurichten, wobei ich unterstützt wurde.

Military   -Jikook-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt