Kapitel 18 - Wahrheit

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Ich hielt die Luft an und lauschte ihm. 
"Wie du bereits weißt, habe ich den dritten Shinobi-Weltkrieg ziemlich hautnah mitbekommen." Fing er an. 
Ich nickte. "Was deinen Sinn für Frieden prägte." 
Er lächelte wieder. "Genau. Mein bester Freund beging damals Selbstmord um den Coup dÈtat zu verhindern."
"Das hast du mir nie erzählt." sagte ich erschrocken.
"Nein habe ich nicht. Durch seinen Tod bekam ich das Mengekyou Sharingan und kurz bevor er starb gab er mir sein linkes Auge, was ich in einer Krähe platzierte. Der Verdacht kam auf, dass ich ihn getötet hätte. Mein Vater beendete das ganze damals.
Sasuke war einige Zeit auf Shuriken-Training und kam zudem Zeitpunkt als ich die Mitglieder meines Dorfes tötete." 
Ich zog scharf die Luft ein. 
"Er war verwirrt und verstand nicht, was passiert ist. Ich zeigte es ihm mit meinem Mangekyou Sharingan. Er rannte weg. Du müsstest ihn damals über dem Weg gelaufen sein." 
Ich nickte langsam. "Warum hast du das getan, Itachi?" 
"Es war mein Auftrag." lächelte er traurig.
"Es war dein Auftrag?" fragte ich vorsichtig.
Er nickte. "Die Dorfältesten von Konoha gaben mir den Auftrag meinen kompletten Clan auszulöschen."
"Das... ist nicht dein Ernst?" fragte ich schockiert. 
"Sie vermuteten das mein Clan plante in Konoha die Macht zu ergreifen, um so der Diskriminierung durch die Regierung zu entkommen, was zu einem neuen Krieg geführt hätte."
"Und durch die Auslöschung deines Clans wollten sie es verhindern." Schlussfolgerte ich. 
"Ja. Ich brachte es nicht über mich, Sasuke zu töten. Er sollte weiterleben, sollte mich hassen um weiter zu machen. Mein Plan war es, dass Sasuke mich hinrichtet um die Ehre des Clans wiederherzustellen." 
"NEIN!" schrie ich laut auf und sprang auf. 
Er schnappte nach meinem Handgelenk. "Setzt dich bitte wieder." 
Ich ließ mich zurück ziehen. 
"Ich forderte damals von Danzo, der Name sagt dir etwas?" 
Ich nickte.
"Das Sasuke nichts passieren sollte, ansonsten würde ich alles Preis geben. 
Ich habe Konohagakure verlassen und mich Akatsuki angeschlossen um Informationen über sie zu erhalten und weiterhin Konoha zu schützen." Er schaute mir fest in die Augen. 
"Und dann gab es noch dich. Ich hatte nie gedacht ein Mädchen kennen zu lernen das mir so viel bedeutete. Ich habe dich nie meiner Familie vorgestellt, weil ich nicht wollte, dass du in irgendetwas mit reingezogen wirst und dann tauchst du an dem Tag im Dorf auf.... ich wollte dich nicht töten, musste aber den Schein bewahren, dass du dich so schwer verletzt hatte ich nicht beabsichtig. Ich sorgte dafür, dass dich andere Leute finden bevor du stirbst. Ich konnte nicht ahnen... das du schwanger warst." 
Ich spürte wie sich Tränen bei mir den Weg bahnten. "Du wärst nie zurück gekommen oder?" 
Er schüttelte leicht den Kopf. 
"Oh verflucht." murmelte ich erschrocken und stand auf. Er stand ebenfalls auf und kam näher. 
"Das hättest du alles nicht tun sollen, Itachi." murmelte ich leise und spürte die Wärme meiner Tränen. "Ich musste, Ciri." flüsterte er leise.
Ich drehte mich wütend zu ihm um. "NEIN! DU MUSSTEST ES NICHT! DU HÄTTEST BEI DEINER FAMILIE SEIN KÖNNEN, BEI SASUKE, BEI MIR UND UNSEREM KIND!" schrie ich ihn wütend an. 
"Dann wäre es zum Krieg gekommen." sagte er ruhig. 
"DAS WEISST DU NICHT!" 
"Doch." murmelte er. 
"DANN HÄTTEST DU MIT MIR REDEN SOLLEN!" 
"Nein. Das hätte es nur schwieriger gemacht." 
Ich drehte mich wieder von ihm weg. Ballte meiner Hände zu Fäusten. 
"Weiß Sasuke davon?" fragte ich. 
"Nein." 
Ich ging in die Knie und begann zu schluchzen. "Das ist nicht fair." 
Er legte vorsichtig seine Hände an meine Arme und zog mich hoch. Ich drehte mich ruckartig zu ihm und schmiss mich in seine Arme. Er hielt kurz inne und legte dann seine Arme um mich. "Das ist nicht fair." murmelte ich wieder. 
Er hielt mich fest bis ich mich etwas beruhigt hatte. 
"Warum hast du mir das erzählt." fragte ich und schaute ich zu ihm auf.
"Weil ich dir versprochen habe, es dir irgendwann zu erklären." flüsterte er. 
Er nahm mein Gesicht in seine Hände. "Verspreche mir auf Sasuke aufzupassen, Ciri." 
"Warum sagst du das so?" Panik machte sich in mir breit. 
"Weil es einer tun muss."
"Das kannst du machen, Itachi!" 
"Nein, für mich gibt es andere Pläne." 
"Was meinst du damit?" 
Er lächelte mich wieder an. "Das wirst du zu einem anderen Zeitpunkt erfahren." 
"Verflucht Itachi! Wie soll ich jetzt damit umgehen?!" 
"Du kannst mit Neji und Kakashi darüber reden, sie würden dicht halten, dir zuliebe, wenn es dir was bringt. Bei Sasuke ist es wohl besser wenn er es nicht erfährt. Ich muss jetzt wieder los, sonst fällt es auf, wenn ich zu lange weg bleibe." 
"NEIN! DU KANNST MICH JETZT NICHT WIEDER SO STEHEN LASSEN!" 
"Ciri... du hast Kakashi... und genau so sollte es sein." flüsterte er leise, hob mein Kinn an und hauchte mir einen zarten, kaum spürbaren Kuss auf die Lippen, bevor ich registrieren konnte, was passiert, war er verschwunden. 
"Was...?!" Ich schaute mich erschrocken um, er war nicht mehr zu sehen. 
Verloren stand ich im Wald und versuchte meine Gefühle zu ordnen, dass gesagte zu verdauen. 
Er hat mich wieder verlassen. Wieder lässt er mich so stehen. Die Tränen liefen mir über die Wangen und ich fühlte mich verloren. Ich lief zurück zu der Lichtung. Sasuke saß an einen Baum gelehnt, stand auf als er mich sah und lief mir entgegen. 
"Noch länger hätte es...." Er brach den Satz ab, als er meine Tränen und meinen wütenden Blick sah. 
"Kleines?" flüsterte er vorsichtig. 
Ich warf ihm einen wütenden Blick zu und lief an ihm vorbei. 
"Was...?" murmelte er und lief mir hinterher, er hielt mich am Arm fest. 
"LASS MICH LOS!" Schrie ich ihn direkt an, riss meinen Arm aus seinem Griff und lief weiter. 
"JETZT WARTE DOCH MAL!" Wurde er laut und versuchte mich wieder festzuhalten. 
"LASS MICH VERDAMMT NOCHMAL IN RUHE!" schrie ich ihn wütend an. 
"WAS IST DENN DEIN SCHEIß PROBLEM?"  
"IHR VERFLUCHTEN UCHIHAS SEID MEIN PROBELM!" schrie ich ihn aus vollem Hals an, drehte mich um und stapfte weiter. 
"DÄMMLICHER GARTENZWERG!" wütete er. 
Ich ignorierte ihn und lief weiter zum Dorf. Er stapfte mir wütend hinterher, sagte aber nichts mehr. 
Nach einer weile kam ich vor meiner Tür an, schloss sie auf und ging rein. "Da bist du...." brach Neji den Satz ab, als er in mein verheultes Gesicht blickte. 
"KAKASHI!" rief er direkt laut, fast ängstlich. 
Kakashi kam aus seinem Zimmer raus und zuckte kurz zusammen und wollte auf mich zukommen, ich lief direkt in die Richtung meines Zimmers. 
"Was..?" murmelte er irritiert und drehte sich zu Sasuke, der wütend in die Wohnung kam. 
"Was hast du gemacht?" knurrte Kakashi ihn an. 
Ich drehte mich zu ihm um. "ER HAT GAR NICHTS GEMACHT!" schrie ich, ging in mein Zimmer und schmiss die Tür zu. Ich schmiss mich auf mein Bett und weinte. 
"Das kann doch alles nicht wahr sein." Schluchzte ich. 

Taste my Venom Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt