Kapitel 67 - Aiko

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"Ich verzeihe dir Sasuke!" sagte ich fest.
"Was verzeihst du mir?" Fragte er irritiert.
"Das du mir nichts gesagt hast." 
"Ach das Thema schon wieder, danke wie gütig von dir." Sagte er wieder genervt. 
"Sasuke, hast du dir die Infos zur Mission mal genauer durchgelesen?" Fragte Kakashi. 
"Ist nichts besonders. Zwei Personen von A nach B bringen, es handelt sich dabei wohl um ein kleineres Mädchen und ihren größeren Bruder, beide aus einer wohlhabenden Familie." Zuckte Sasuke mit den Schultern. 
"Wie lange brauchen wir bis zu ihnen?" Fragte ich neugierig. 
"Wenn wir langsam unsere Hintern hoch bekommen, sollten wir vor Einbruch der Dunkelheit dort sein." Antwortete Sasuke. 
"Ja ja, ich bin schon fertig, wir können los." Sagte Neji und legte den Stift auf die Seite. 
Ich lief zu ihm und schaute auf die Liste. "Du bist fantastisch Neji." ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange. 
"Na irgendjemand muss sich ja kümmern! Wir haben keine Zeit mehr!" Sagte er fest und bekam schon wieder Schnappatmung. Ich wedelte ihm schnell etwas Luft zu.
"Los Mädels, wir müssen noch bei der Druckerei vorbei." Sagte Kakashi fest. 
"Mädels?!..." Murmelte Sasuke vor sich hin. 

Wir starteten und kamen nach einiger Zeit bei der Druckerei an. "Vielleicht teilen wir uns auf, zwei Einladungen raus suchen und zwei Termin im Brautladen machen?" Überlegte Neji.
"Ich schaffe es auch alleine, ein Termin auszumachen." Sagte ich schlicht. 
"Ich gehe mit dir mit!" Sagte Sasuke trocken. 
"Also gut, dann treffen wir uns gleich wieder hier." Sagte Kakashi und verschwand mit Neji. 
"Ich hätte das auch alleine hinbekommen." Sagte ich nochmal. 
"Ich bin dein Trauzeige, da darf ich dich wohl tatkräftig unterstützen?!" 
"Ja ist ja gut." Murmelte ich. Sasuke ging voran und hielt mir die Tür auf. 
Ich blieb erschrocken stehen und schaute mich um.
"Überfordert?" Hauchte mir Sasuke von hinten ins Ohr. 
"Das... sind echt viele Kleider..." Murmelte ich. 
Sasuke nahm meine Hand und zog mich mit sich, ich ließ es geschehen und schaute mich mit großen Augen um. Es war kein einziges Kleid dabei was mir gefiel, zumindest auf den ersten Blick.
"Guten Tag, kann ich ihnen helfen?" Kam eine junge Dame auf uns zu. 
"Ähm... ich glaube ich will wieder gehen." Murmelte ich leise und schaute mich weiter um. 
"Ja, wir benötigen einen Termin zu einer Anprobe." Übernahm Sasuke das reden. 
"Sind Sie der künftige Ehemann?" Fragte die Dame ihn. 
Sasuke überlegte einen Moment. "Nein, ich bin ihr Trauzeuge." 
"Ah in Ordnung, wann soll die Hochzeit denn stattfinden?" 
"Ciri, in fünf Wochen hat Neji gesagt oder?" Fragte mich Sasuke kurz. 
Ich nickte nur und schaute mich weiter um. Es war so viel... ich weiß nicht... so viele Kleider sahen einfach nur total übertrieben aus, Rüschen, Spitze, gefühlt zwanzig verschiedene Stofflagen. 
"IN FÜNF WOCHEN?" schrie die Dame kurz auf. 
"Ist das ein Problem?" Fragte Sasuke herablassend. 
"Das ist recht knapp... wir sollten schnellst möglich einen Termin finden und die Daumen drücken, dass wir schnell was finden." Überlegte sie laut und nahm sich einen Terminkalender. 
"Ich werde hier gar nichts finden..." Murmelte ich leise. 
Sasuke drückte kurz meine Hand fester zu. 
"Wie wäre es Übermorgen?" Fragte sie.
"Das wird wohl nichts, frühstens in...." Sasuke überlegte kurz. "...ich denke mal 6 Tagen." 
"Ach dann haben wir fast nur noch vier Wochen!" seufzte sie. "Gut ich trage sie da ein, kommen sie gleich früh, bitte." 
"Wir werden da sein. Danke." Sagte Sasuke und zog mich wieder mit sich nach draußen. 
"Na hoffentlich lohnt sich der ganze Stress." Murmelte Sasuke vor sich hin. 
"Das wird der Horror Sasuke." 
Er blieb stehen und schaute auf mich herunter, ich schaute verzweifelt zu ihm auf.
"Es waren so viele Kleider.... und sie waren alle hässlich...." 
"Du würdest in jedem einzelnen bezaubernd aussehen." Sagte er schlicht. 
"Kannst du bitte mitkommen?" flehte ich ihn an. 
Er überlegte wieder einen Moment und schaute mich fest an. 
"Natürlich." 
"Danke." Sagte ich erleichtert.
Wir warteten auf die anderen, Sasuke ließ meine Hand los und ging wortlos gegenüber in einen Laden. Er kam mit vier Bechern Eiskaffee zurück, mit viel Sahne und Zuckerkonfetti. 
Ein breites grinsen machte sich über meinen Gesicht breit und ich grabschte gierig nach einem Becher. "Na na. Nicht so eilig, du bekommst schon einen ab." Sagte Sasuke und reichte mir einen. "Danke!" Murmelte ich und fing an zu schlürfen. 
Nach ein paar Minuten kamen Kakashi und Neji zurück. 
Sasuke hielt ihnen direkt die Becher an. Kakashi nickte Sasuke dankend zu.  "Danke!" Freute sich Neji. "Du hast ja keine Ahnung, wie anstrengend es sein kann, ein paar Einladungen raus zu suchen." sagte Neji theatralisch und legte sich laut aufstöhnend eine Hand gegen die Stirn. 
"Wart ihr erfolgreich?" Fragte Kakashi. 
Ich presste meine Lippen zusammen und schüttelte langsam meinen Kopf. 
Kakashi wendete sich fragend an Sasuke. 
"Doch waren wir, in sechs Tagen haben wir einen Termin." Sagte Sasuke.
"Warum schüttelte sie dann so den Kopf?" Fragte Neji nervös und fing an sein Gewicht von einem Bein aufs anderen zu verlagern. 
Kakashi legte einen Arm um meine Hüfte. "Ciri?" 
"Die sind alle sowas von hässlich!" jammerte ich los. 
"OH HIMMEL! ICH WUSSTE ES!" Kam es laut von Neji. 
"Sie sollte sich die Kleider einfach in Ruhe anschauen, ich denke, dass ihr jedes Kleid stehen würde." Sagte Sasuke. 
"Vielleicht solltest du einfach mal ein paar anprobieren hm?" Flüsterte Kakashi. 
Ich nickte langsam und schlürfte wieder an meinem Eiskaffee. 
"Gut. Können wir jetzt bitte endlich starten? Ich würde das gerne schnell hinter mich bringen." Sagte Sasuke und wir machten uns auf den Weg. 

Taste my Venom Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt