Taste my Venom Teil 2

Kapitel 69 - Kleine Lady

"Ciri war dein Name richtig?" Fragte mich Hiroki. 
"So nennt man mich, ja." Antwortete ich ihm.
"Ich danke dir für deine erfrischende Art." Sagte er und fing an laut loszulachen. 
"Was?" Fragte ich erschrocken und blickte zu ihm auf. 
Er lachte schallend laut und hielt sich den Bauch. 
"Ähm." 
"VATER! kam es wütend von Ryo. 
"Endlich mal jemand....der dir seine Meinung sagt...." Lachte er weiter. "Furzaffe!" lachte er weiter. 
Ich sah aus dem Augenwinkel wie Neji sich die Hand vor den Mund hielt um nicht laut los zu prusten und presste meine Lippen fest zusammen. 
Ich schaut vorsichtig zu Kakashi der mich mit großen Augen anstarrte, mein Blick lief zu der Kleinen und sie himmelte mich regelrecht an. "Danke." Flüsterte sie. 
Mein Blick wurde weicher und ich nickte ihr leicht zu. 
Sie wendete sich ab und fing an sich ihr klein geschnittenes Fleisch in den Mund zu stopfen. 
Ryo stand wütend auf und ging. 
"Das kann ja heiter werden." Hörte ich Sasuke. 
Hiroki beruhigte sich wieder etwas. "Ihr müsst ihn entschuldigen, er ist ein ziemlich schwieriger Mensch." 
"Merkt man ihm nicht an." Murmelte ich leise. 
"Ich bitte euch dennoch, ihn wohlbehalten wieder zurück zu bringen und ihn nicht im Wald zurück zu lassen." 
"Natürlich." Sagte Kakashi und schmunzelte leicht. 

Wir aßen in Ruhe fertig und machten aus nach dem Frühstück aufzubrechen. 
Als wir aufstanden, um auf unser Zimmer zu gehen hielt Aiko wieder meine Hand und schaute mich fragend an. Ich kniete mich zu ihr runter. "Ich würde dir gerne mein Zimmer zeigen, hast du Lust?" fragte sie mich. "Wenn dein Vater es erlaubt, gerne." 
Sie rannte zu Hiroki und flüsterte ihm etwas ins Ohr. 
Er schaute zu mir. "Natürlich darf sie." sagte er und lächelte mich an. Ich nickte lächelnd und hielt Aiko meine Hand hin. 
"Kakashi?" Fragte sie und schielte zu ihm, er schaute sie fragend an. "Ich zeige Ciri kurz mein Zimmer, okay?" 
"Na klar." grinste er sie an. Kakashi drückte mir ein Kuss auf die Wange. "Bis dann." 
"Bis dann." grinste ich und lief mit ihr los. 
Sie zog mich hinter sich her, ich bekam mein grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht. 
Sie öffnete die Tür, ich trat ein in ein kunterbuntes Zimmer mit den schönsten Spielsachen. Ich schaute mich mit großen Augen um und staunte nicht schlecht. 
Sie grinste mich an und zog mich zu einem kleinen Stuhl. "Setzt dich." freute sie sich, ich gehorchte. Sie rannte zu ihrem Schminktisch, wühlte etwas darin rum, kam freudestrahlend zu mir und hielt eine Bürste in der Hand. "Darf ich deine Haare machen?" 
"Ja na klar!" grinste ich und öffnete meinen Dutt. Sie fing an vorsichtig meine Haare zu kämen. 
Sie war so entzückend, ich hatte sie bereits in mein Herz geschlossen. "Der Furzaffe mag dich." brabbelte sie hinter mir. 
"Du solltest das Wort lieber wieder vergessen." Fing ich an zu lachen. 
"Es ist aber ziemlich passend." sagte sie ernst. 
"Sowas sagt eine Lady eigentlich nicht." 
"Ich will keine Lady sein, ich will wie du sein." 
"Wie ich?" Fragte ich erstaunt. 
"Ja. Du bist lustig, schön und hast einen hübschen Freund." 
"Aber du bist doch auch wunderschön und lustig und einen hübschen Freund wirst du sicher auch mal bekommen." 
"Ryo würde das nicht zulassen." 
"Das du einen Freund hast?" 
"Ja."
"Nun ja, noch bist du ja auch ziemlich jung."
"Hat Neji denn eine Freundin?" Fragte sie mich. 
"Ähm."
"Der sieht auch gut aus." 
"Neji hat einen Freund." Erklärte ich ihr vorsichtig. 
"Ach das ist das gleiche." Sagte sie schlicht. 
"Du bist sehr reif für dein Alter Aiko." 
"Findest du?" Freute sie sich. 
"Mhm. Sag mal... darf ich fragen...." ich brach den Satz ab. 
"Du willst wissen, was mit meiner Mama ist oder?" 
"Du musst es mir nicht erzählen." sagte ich vorsichtig. 
"Schon gut. Sie starb bei meiner Geburt." Sagte sie schlicht.
"Was?" Ich drehte mich zu ihr um und schaute ihr in die Augen. 
Sie nickte leicht. 
"Das... tut mir leid.." Murmelte ich leise. 
"Das muss es nicht." 
"Weißt du, meine Mama starb auch bei meiner Geburt." 
"Oh. Dann bin ich ja schon fast wie du." 
Ich lächelte leicht. 
"Was ist mit deinem Vater?" fragte sie mich. 
"Mein Vater habe ich nie kennen gelernt, ich wurde ein paar Jahre von einer Freundin meiner Mama groß gezogen und dann war ich ein paar Jahre in einem Waisenhaus." erklärte ich ihr.
Sie schaute mich einen Moment an, legte dann ihre Arme um meinen Hals und drückte mich fest an sich. "Das tut mir leid Ciri." Ich schlang meine Arme fest um sie. "Du bist eine wundervolle Lady." Flüsterte ich leise. 
Aikos Tür öffnete sich. "Was zum...?" Hörte ich Ryos Stimme und löste mich von Aiko. 
"Wie oft habe ich dir gesagt, dass du anklopfen sollst!" Schimpfte sie.
"Du hast mir nichts zu sagen! Was macht die hier?" 
"Die schon mal gar nicht!" Fuhr ich ihn an. 
"Genau!" Gab mir Aiko recht. "Sie ist mein Gast und ich mache ihre Haare!" 
"Du musst ins Bett!" Sagte er schlicht. 
"Ich will aber nicht!" 
"Er hat Recht, wir haben morgen einen langen Tag vor uns." flüsterte ich ihr zu. Sie schaute mich einen Moment lang an. "Na gut." Murmelte sie. 
"Wir sehen uns morgen früh." Grinste ich sie an, sie nickte leicht. "Ich wünsche dir eine gute Nacht kleine Lady." 
Sie schlang nochmal ihre Arme um mich. "Ich hab dich lieb Ciri." flüsterte sie leise. 
Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. "Ich hab dich auch lieb." Flüsterte ich. 
Sie löste sich von mir und huschte ins Bad, ich stand lächelnd auf und lief in Richtung Tür an dem Furzaffen vorbei. 
Er packte mein Handgelenk. "Was soll das?" fauchte er mich an. 
Ich riss mein Handgelenk von ihm los und lief weiter. 
Er lief mir hinterher, packte mich und drückte mich an die Wand. "Halt dich von ihr fern!" 
"Wenn du nicht gleich deine Flossen von mir nimmst..." Drohte ich ihm leise. 
"Was dann?" Seine Stimme wurde etwas tiefer. 
Ich sah ihm fest in seine Augen. Er hatte die gleichen schönen Augen wie Aiko, kantige Gesichtszüge und etwas dunklere Haare als sie, welche ihm etwas ins Gesicht hingen, er war attraktiv aber sein Charakter stellte alles in den Schatten. 
"Dann lernst du eine andere Seite von mir kennen!" sagte ich drohend. 
"Ich bitte drum." 
Ich nahm ruckartig seinen Arm und drehte ihn, so dass er sich automatisch mit drehte und hielt ihn fest gegen seinen Rücken gepresst. Er keuchte erschrocken auf. "Das nächste Mal, breche ich ihn dir." Hauchte ich ihm leise in sein Ohr, schubste ihn von mir weg und lief in die Richtung unseres Zimmers. 
Ich atmete kurz durch bevor ich durch die Tür hinein ging. 
Kakashi lag auf dem großen Bett, hatte seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt und lächelte, als er mich sah. 
"Und habt ihr schön mit den Puppen gespielt?" Fragte Sasuke schnippisch. 
"So in etwa." 
"Dir ist klar, dass du sie nicht mit nach Hause nehmen kannst?!" 
Ich warf ihm einen genervten Blick zu. 
"Ciri, ich meine es absolut ernst! Wie willst du ihr das erklären wenn du sie wieder alleine lässt?" 
So hatte ich das noch nicht gesehen. 
Ich lief zu Kakashi, er setzte sich auf und nahm mich in seine Arme. 
Neji kam aus dem Bad zurück, grinste mich an und schmiss sich zu uns aufs Bett. "Behalten wir sie?" fragte er direkt. 
"Würde ich gerne." Nickte ich ernst. 
"Siehst du das meine ich! Wie soll es dann für sie werden." Mahnte Sasuke. 
"Darüber mache ich mir Gedanken wenn es soweit ist." Murmelte ich nachdenklich. 
"Wir sollten uns hinlegen." Meldete sich Kakashi auch mal zu Wort. 
"Gut." Sagte Neji stand auf, zog sich Hose und Oberteil aus und schmiss sich wieder aufs Bett. "Da sind genug andere Betten Neji." Sagte Sasuke. 
"Das stand nie zur Debatte." Sagte Neji schlicht und krabbelte unter die Decke. 
"Ich schwöre wenn ihr da heute Nacht eine Nummer schiebt...." murmelte Sasuke und legte sich in ein Bett.
Kakashi stand grinsend auf und zog sich eine Klamotten aus, ich tat es ihm gleich und wir krabbelten unter die Decke. Kakashi nahm mich von hinten fest in seine Arme, ich hielt Neji meine Hand hin, er legte seine grinsend in meine und wir versuchten zu schlafen. 
Die anderen schienen recht schnell einzuschlafen, im Gegensatz zu mir. Sasukes Worte kreisten in Dauerschleife durch meinen Kopf. 
Ich konnte doch die Kleine jetzt nicht mehr von mir wegstoßen, dass würde ihr das Herz brechen und mir auch. Die Frage war womit sie besser klar kam, wenn ich mich jetzt von ihr fernhalte oder wenn ich mich von ihr verabschieden muss und sie zurück lasse. "Ach verflucht." Murmelte ich leise.