Kapitel 104 - Heute so, morgen so

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"Möchtest du auch eins?" Fragte Kakashi mich sanft und küsste meine Schläfe. Ich nickte leicht, er gab mir seins und machte sich ein neues. Shikamaru kam in die Küche und hüpfte auf den Tresen. "Bekomm ich auch eins?" 
Es gab ein klatschendes Geräusch als er mit seinem nackten Hintern auf dem Tresen landete.
Ich starrte ihn erschrocken an, drehte mich in Kakashis Armen um und schloss die Augen. 
"Klar." Sagte Kakashi schlicht.
"Könnt ihr euch bitte wenigstens eine Boxershorts über ziehen?" Flüsterte ich mit geschlossenen Augen und biss von meinem Sandwich ab.
Kakashi reichte Shikamaru ebenfalls ein Sandwich und bereitete das nächste zu. 
"Du rennst doch auch halb nackt rum." Schmatzte Shikamaru. 
"Ganz genau! Halb!" Sagte ich mit geschlossenen Augen und nickte. 
Ich spürte wie sich eine Hand an meinem Arm legte und mich von Kakashi weg zog. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und schaute in Nejis wunderschönen Augen. "Weißt du eigentlich wie lange es her ist, dass wir unsere Körper miteinander vereint haben?" Fragte er mich ernst. 
"Ne keine Ahnung." antwortete ich und biss von meinem Sandwich ab. 
"Lange Ciri!" 
"Na gut."
"Das müssen wir ändern!" 
"Okay." 
"Jetzt?" 
"Nein." 
Ich hielt ihm mein Sandwich hin und er biss ab.
"Schade!" Schmatze Neji leise und zog mich an meiner Hüfte näher, an seinen nackten Körper und schaute mir fest in meine Augen. 
"Shikamaru ist doch da." 
"Ich glaube er würde gerne zusehen..." Hauchte er. 
"Würde ich." Hörte ich Shikamaru. 
"Neji... ich bin mehr als bedient." 
Kakashi biss von seinem Essen ab, lief in unser Zimmer, um kurz darauf mit dem Gleitgel zurück zu kommen. "Hier." Sagte er und reichte es Shikamaru. 
"Wir sollten mehr parat haben." Überlegte Shikamaru. 
"Morgen?" Fragte mich Neji. 
"Mal sehen." 
"Na gut." Murmelte er. 
"Geht jetzt vögeln, ich brauche jetzt Kuscheleinheiten." Sagte Kakashi und zog mich von Neji weg. 
"Aha. Kaum ist sein Arsch entjungfert, braucht er Zärtlichkeiten." Murmelte Shikamaru. 
Kakashi zwinkerte ihm zu und zog mich mit sich ins Zimmer. 
Er verschwand kurz im Bad, ich krabbelte ins Bett und machte es mir gemütlich.
Nach ein paar Minuten kam er zurück und krabbelte zu mir, legte sich seitlich mir gegenüber und schaute mir in die Augen. 
"Wie geht es deinem Hintern?" frage ich grinsend. 
"Fühlt sich etwas seltsam an." Sagte er ernst. 
"Gewöhnst dich dran." kicherte ich leise. 
"Sag ich dann auch, wenn ich dich das nächste mal in den Hintern ficke." 
"Ganz ehrlich Kakashi, ich weiß nicht, ob mich noch irgendwas schockiert." Lachte ich los. 
"Sag das nicht zu laut." Grinste er. 
"Dann habe ich deinen Hintern also auch entjungfert?!" Überlegte ich laut. 
"Mhm. Hast du." 
"Liebst du mich noch oder hasst du mich jetzt dafür?" 
Er zog seine Augenbraunen etwas zusammen und zog mich näher an sich. 
"Ich liebe dich mehr denn je." Flüsterte er leise. 
Ich warf ihm einen fragenden Blick zu. 
"So Strange das Ganze war..." setzte er an, schloss kurz seine Augen und schüttelte grinsend seinen Kopf. "....so lustig, so intim war es auch. Allein, dass wir auf so einer Ebene zusammen funktionieren, uns nicht voreinander schämen, dann darüber reden und lachen können, zeigt doch wie sehr man sich vertraut und liebt." flüsterte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich himmelte ihn an. Er hatte einfach recht. 
"Und wenn Neji, dass das nächste mal macht?" 
"DAS! Wird nicht passieren, du bist die einzige die an meinen Hintern darf. Ab und an zumindest." lachte Kakashi.
"Er wird sehr enttäuscht sein." Überlegte ich laut. 
"Tja auch ich habe Grenzen." Grinste er. 
"Außerdem hat er noch Shikamaru." sagte ich.
"Shikamaru ist momentan ganz schön scharf auf dich." Überlegte Kakashi laut.
"Mhm. Ich weiß auch nicht, was mit ihm grade nicht stimmt." 
"Naja es ist alles Neuland für ihn, aufregend und spannend. Ich glaube tatsächlich, dass Neji damit mehr ein Problem hat als wir beide."
"Inwiefern?" fragte ich neugierig.
"Er ist schon ziemlich eingefahren dir gegenüber. Wenn du seine Freundin wärst, würde er dich mit niemanden teilen." Sagte Kakashi ernst. 
"Das musst du auch nicht Kakashi." 
"Ich weiß aber mich macht es halt einfach an und am ende liegst du in meinen Armen, was mich noch mehr anmacht." 
"Du bist schon echt...." Ich überlegte kurz. "...außergewöhnlich." 
Er lachte leicht auf und zog mich fester an sich heran. 
"Irgendwie... hat es was, wenn dich alle wollen, dich aber nur bekommen wenn sie meine Erlaubnis bekommen." Überlegte Kakashi.
"Das sind wir wieder bei dem Thema herrisch." Lachte ich los. 
"Mag sein. Stört es dich?" Fragte er mich neugierig.
"Du weißt doch das ich darauf stehe." 
"Ich wollte es nur nochmal von dir hören." Grinste er und und spürte wie er wieder hart wurde. 
"KAKASHI!" Schrie ich erschrocken auf. 
"Tschuldigung?" 
"Du solltest wirklich Samenspender werden!" 
"Die einzige die meinen Samen bekommt, bist du." Flüsterte er leise und lies seine Hand zu meinem Hintern laufen. 
"DAS IST NICHT DEIN ERNST?!" 
"War doch erst dreimal heute..." Hauchte er leise. 
"Das reicht auch für heute!" Sagte ich bestimmend. 
"Na gut..." Flüsterte er leise, er fuhr mit seiner Hand an meinen Rücken und krabbelte mich langsam. 
Ich schlief innerhalb von Minuten ein. 

Als ich aufwachte zitterte ich am ganzen Körper. Ich zog die Decke enger an mich und öffnete vorsichtig meine Augen. Ich lag alleine im Bett und spürte wie mein Kopf anfing zu dröhnen. 
"Ach du scheiße." Murmelte ich leise und schloss meine Augen wieder. 
Umso länger ich wach war, umso mehr taten meine Knochen und Glieder weh. 
Ich stöhnte leise auf und setzte mich langsam auf. Langsam rappelte ich mich aus dem Bett und schlürfte in Richtung Wohnzimmer. 
"Guten Morgen mein Her.." Kakashi brach seinen Satz ab und kam zu mir herüber geeilt, legte seine Hände um mein Gesicht und schaute mich eindringlich an. 
"Himmel Ciri! Du glühst regelrecht." 
"Mähh." Stöhnte ich laut auf und fing an zu zittern. 
"Warte hier." Sagte Kakashi fest und flitzte in unser Zimmer, um kurz darauf mit einer seiner Jogginghosen und einem dicken Wollpulli von ihm, zurück zu kommen. 
Er zog mir den Pulli über, der mir fast bis zu den Knien reichte, kniete sich vor mir hin, zog mir seine Hose über und krempelte die Beine hoch. 
Er stellte sich wieder hin und schaute mich ernst an. 
"Ich fühl mich nicht so gut Kakashi..." Murmelte ich leise. 
"Sieht man dir gar nicht an..." Murmelte er ernst, legte seinen Arm um meine Hüfte und führte mich zu Couch. "Los rauf mit dir." Sagte er bestimmend, flitzte wieder in sein Zimmer und brachte mir Bettzeug, er murmelte mich darin ein und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. 
"Das solltest du grade nicht tun..." murmelte ich leise. '
"Als ob mich sowas von dir fernhält!" Sagte er fest und flitzte wieder in die Küche, um mir kurze Zeit später einen Tee zu bringen. "Hier nimm die, die sollte dein Fieber etwas senken." Flüsterte er sanft und reichte mir eine Tablette. Ich schluckte sie anstandslos und suhlte mich in meinem elend. 
"Guten Morgen!" Hörte ich Nejis euphorische Stimme, ich zog mir die Decke über den Kopf und schloss die Augen. 
"Morgen." Grummelte Shikamaru. 
"Morgen, Kaffee ist fertig. Ciri ist krank, vielleicht haltet ihr euch etwas von ihr fern." Hörte ich Kakashi. 
Meine Decke wurde angehoben, ich öffnete vorsichtig meine Augen. "Guten Morgen Prinzessin, was ist los?" Fragte Neji vorsichtig und krabbelte unter meiner Decke. 
"Ich sagte fern halten und nicht unter ihre Decke schlüpfen!" Schimpfte Kakashi los.
"Ich sterbe Neji!" jammerte ich verzweifelt. 
"Nein du stirbst nicht, du bist nur ein bisschen krank." Sagte er sanft und nahm mich in seine Arme.
"Du solltest nicht hier sein!" mahnte ich leise. 
"Als ob mich sowas von dir fernhält." grinste er leise und zog mich näher an sich. Ich genoss seine Wärme und hörte auf zu zittern. 
"Also mich hält sowas fern! Ich werde zur Abwechslung mal nach Hause gehen! Meldet euch wenn die Keime weg sind!" Hörten wir Shikamaru. 
Neji warf die Decke etwas zurück und schaute irritiert zur Tür. "Das war alles?" 
"Er macht es genau richtig Neji!" Mahnte Kakashi und wuschelte in der Küche herum.
"Pfff mir doch egal!" Sagte Neji und legte wieder die Decke über unsere Köpfe. 
"Du hältst dich auch nicht grade fern Kakashi." Mahnte ich ihn schwach.
"Du bist die Liebe meine Lebens, wenn du stirbst, sterben wir zusammen!" Hörte ich ihn. 
"Ich habe doch gesagt ich sterbe Neji." Jammerte ich wieder los. 
"Kannst du dich nicht selbst heilen? Du kannst doch so ein verrückten Kram." Überlegte Neji. 
"Ne. Das sind Viren und  keine Verletzungen." murmelte ich leise und drückte mich näher an ihn. 
"Neji kommst du jetzt da raus oder habe ich morgen zwei Krankheitsfälle?" fragte Kakashi.
Neji schielte fragend zu mir runter. "Kakashi, sie ist so putzig! Ich kann sie nicht alleine lassen!" 
"Sie ist so putzig?" Fragte Kakashi nochmal nach. 
"Hast du sie mal gesehen in den Überdimensionalen Klamotten mit ihrem glasigen Glubschaugen?!" fragte Neji.
"Ich habe ihr die Klamotten angezogen Neji und ja ist okay, dann mach ich schon mal eine größere Menge Suppe." 
"Na geht doch." Murmelte Neji und zog mich fester an sich. 
Es dauerte nicht lange bis ich wegdämmerte.


 

Taste my Venom Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt