Kapitel 127

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Nämlich das Leben auf freiem Fuß und das Leben mit Beachtung der Menschenrechte.

Es war total komisch. In einer fremden Stadt von fremden Menschen umgeben und trotzdem fühlte ich mich frei und sogar wohl. Leona, Blerta , Arjeta aus Berlin  und Donarta aus München waren wie schwestern für mich geworden. Wir lebten komplett anders hier als zu Hause. Aber ich würde niemals sagen dass es nicht schön ist. Einmal die Woche kochen wir alle gemeinsam albanisch in der Gemeinschaftsküche. Auch Violeta kocht immer sehr gerne mit und die anderen Frauen auch.  Manchmal sammelten wir uns in einem Raum machten albanische Musik an und Tanzten dazu. Wir wollten nämlich nie vergessen wo wir eigentlich her kommen. Denn die Nationalität hat nichts damit zu tun was uns Eltern uns angetan haben. Es ist eine Sache der psychischen Krankheit und der Ehre und im stolz der leider immer wichtiger als das Wohlbefinden der eigenen Kinder. Die Zeit verging so schnell. Ich hatte einen Job gesucht aber im achten Schwangerschaftsmonat nahm mich keiner an. Wahrscheinlich auch besser so. Und Übelkeit machte mir natürlich nach wie vor zu schaffen aber ich wusste meinem kleinen Wurm geht es gut. Die Zeiten nahte und es war schon ende Mai und ich war im ende vom 8.Monat schwanger. Bald würde meine ganze Welt auf den Kopf gestellt werden, aber ich freue mich mehr als auf alles andere. Eswürde das Erlebnis des Jahres für mich sein. So langsam bereitete ich auch alles vor. Ich hatte das Kinderzimmer gestrichen und auch schon Babysachen gekauft, aber natürlich alles neutral. Ich meine ich wusste ja immer noch nicht ob es ein Mädchen oder Junge wird. Es war alles egal ich hoffte nur es wird gesund denn mein armer kleiner Wurm musste bisher so viel leiden und so viel einstecken. Aber ich bin mir sicher, dass mein kleiner Wurm ganz stark ist genauso wie die Mama und mein kleiner Wurm wird auch das Leben immer ganz tolle Meister, denn egal was passiert die Mama wird immer hinter dem kleinen Wurm stehen egal was passiert. Auch wenn die ganze Welt sich gegen meinen kleinen Wurm stellt, ich würde es niemals tun, weils mein Kins ist. Mein kleiner Wurm. Meine Zukunft. Auch wenn der kleine Wurm nicht ganz normal aufwächst, wie alle anderen Babys dieser Welt nämlich mit Mutter und Vater werde ich für den kleinen Wurm sowohl Mutter als auch Vater spielen. Ich kann es einfach nicht in Worte fassen wie sehr ich mich schon auf die Geburt meines Kindes freue. Es war ein Gefühl welches ich noch nie verspürt hatte. Es hatte ein bisschen Angst ein bisschen Unsicherheit aber umso mehr hatte es Freude in sich. Bald würde ich nicht mehr alleine auf dieser Welt sein. Bald kommt ein kleiner Wurm zu mir. Ich hatte tatsächlich Angst wie alles werden würde. Würde ich das alles alleine schaffen oder würde ich daran verzweifeln. Wie wird das später aussehen? wird mein Kind mich später so sehr lieben so wie ich es jetzt Liebe? ich meine ich kenne ihn noch nicht oder sie aber ich liebe es über alles und kann es kaum erwarten es in meinen Händen zu tragen.

Je näher mein Geburtstermin kam erinnerte ich mich, dass mir immer noch ein Name fehlte. Gemeinsam setzen wir uns mit den Mädels in eine Runde wie diskutierten ein paar Namen aus...

Die Flucht aus der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt