Kapitel 152

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.. bitte vergiss nicht. Ich habe deinen Sohn mal geliebt, sogar so sehr dass er mich vor der Hochzeit ins Bett gekriegt hat. Ich habe immer gehofft dass er sich für mich entscheidet und für das Kind aber nein. Ich bin geflohen vor meiner eigenen Familie. Ich hatte nicht gewusst dass mein Vater so weit geht. Ich wusste dass er krank ist ich wusste dass er psychisch krank ist, aber dass er so weit geht hätte ich niemals gedacht." Sie sagte sauer:" hätte hätte Fahrradkette.  deine ganzen Worte können mir meinen Sohn nicht mehr zurück bringen. Ich weiß für dich ist das nicht einfach. Aber weißt du wie schlimm das ist als Mutter ihren Sohn zu verlieren? Überleg mal an würde dir deine Kleine umbringen, so fühle ich mich gerade. Entschuldige mich bitte, dass ich dich so fertig mache, aber mich macht das auch so fertig. Der erste Gedanke der mich umbringt ist das mein Sohn so wenig verantwortungsbewusst war. Der Gedanken dass er dich hoch schwanger obwohl er das wusste sitzen lassen hat bringt mich um. Das lässt mich an meiner Erziehung Zweifel. Dann dass der Vater unserer ehemaligen Braut der Vater der Mutter unseres Enkelkindes meinen Sohn um bringt bringt mich um. Jeden Tag höre ich seine Stimme obwohl er nicht redet. Ich habe nichts mehr was mich an ihn erinnert.." ich unterbrach sie leise:" doch hast du. Elvana! Eure Enkeltochter hat auch euer Blut! Dein Sohn hat sie gezeugt.." ich Hörte, dass sie weinte:" kann ich sie dann mal sehen?" Ich sagte:" ja natürlich schon bald.." sie sagte:" ich freue mich.." einige Zeit herrschte Stille. Bis ich wieder Eingriff:" ich wollte dir eigentlich nur mein Beileid wünschen und hoffen dass du nicht böse auf mich bist da ich wirklich nichts dafür kann. Ich verspreche dir ich werde bald mit der kleinen zu euch in die Schweiz kommen und ihr werdet sie kennen lernen können. Ich wünsche dir einen schönen Tag und ganz liebe Grüße.." wir besprachen noch einiges und beendeten das Telefonat. Es war ein absolut krasses Gefühl. Sie schienen mich nicht zu hassen, trotzdem was mein Vater ihnen angetan hat. Auch wenn ich mit dem schlechtesten gerechnet hatte, war ich erleichtert, dass es nicht so gekommen war.
Ich wusste, dass ich sie besuchen wollte und plante es. In den Folgetagen passiert nichts besonderes. Mama versuchte alles für uns und tat alles dafür, dass wir sie akzeptieren. Auch mir ging es immer besser. Ich hatte gelernt, dass es keine Lösung ist vor den Ängsten wegzulaufen. Man sollte sich seinen Ängsten immer Stelle!Oftmals geht die Situation anders aus, als man sich ausmalt.

Nach zwei Wochen, plante ich einen Tag in der Schweiz bei meinen Ex- Schwiegereltern. Ich hatte trotz allem bammel. Ich wusste nicht was passiert. Mama und Elvana begleiteten mich. Elvana sollte sowieso mit, aber mama war mir eine große Hilfe! Wir fuhren mit dem Auto hin, es war Elvanas erste Autofahrt und sie verhielt sich besser als erwartet. Sie war ruhig und schlief sogar fast die ganze Zeit. Ich hingegen war sehr aufgeregt. Ich wusste nicht was auf mich zukommt. Nach einigen Stunden waren wir endlich angekommen. Ich schaute mich im Spiegel an und anschließend noch mal meine kleine. Ich hatte uns schön angezogen damit sie nicht denken was ich für eine Mama sei. Ich stieg aus dem Auto und klingelte an..

Die Flucht aus der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt