Destiny (Nishinoya x OC)

Kapitel 4 - Der Grund

Schließlich bemerkte auch Coach Ukai, der eigentlich die dritte Gruppe betreute, den Stop und kam wütend auf die Zwei zu geschritten, da sich Tanaka auch nicht mehr von seinem Kumpel weg bewegte. "Ehrlich ihr Zwei, geht jetzt sofort wieder auf das Spielfeld und legt das Buch wieder weg!" Der Coach riss Nishinoya das Notizbuch aus der Hand und ließ die beiden Jungs damit zusammenzucken.

Sie entschuldigten sich und rannten wieder zum Spiel. Daraufhin schlenderte der Coach kopfschüttelnd zurück. Neugierig was die Jungs abgelenkt hatte, blätterte er durch das Buch. Was er dort las, konnte er kaum glauben.

Er drehte sich wieder zu den Gruppen auf dem Spielfeld. "Nishinoya, Tanaka?!" Die beiden schreckten erneut auf und Nishinoya bekam einen Volleyball mitten ins Gesicht. Was ein hektisches rum Gewedel mit den Armen und Entschuldigungen von Hinata auslöste. Ukai ignorierte das. Er war immer noch auf das Notizbuch fixiert. "Wem gehört das Notizbuch?" Nishinoya hob seine schmerzende Nase. "Kumori-san."

Hatte das Mädchen wirklich so schnell seine Jungs analysiert? Seine ernste Miene wurde lockerer und ging in einen nachdenklichen Blick über, während er sich lesend auf die Bank begab. "Was haben sie da Coach?" Er sah auf und erkannte die dritte Truppe wissbegierig vor sich versammelt.

"Diese Kumori... schleppt sie nächste Woche wieder her! Wir werden sie brauchen!"

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Das Mädchen rannte schließlich ohne sich umzudrehen nach Hause. Dort huschte sie noch unbemerkt die Treppen nach oben und in ihr Zimmer. Sie schmiss sich auf ihr Bett und versuchte ihre Erschöpfung von ihren Spurt unter Kontrolle zu bekommen. Laut atmete sie und ihr Herz klopfte lautstark. Nach kurzer Zeit sprang sie wieder vom Bett und kramte in ihrer Tasche.

Wo war es? Sie hatte es doch eingepackt, oder nicht? Sie durfte es nicht vergessen haben. Die Zeichnungen durfte keiner sehen. Die waren ihr peinlich. Allein was sie alles geschrieben hatte über Leute von denen sie erst seit heute die Namen kannte. Zudem war dort noch ein Geheimnis niedergeschrieben und wenn das jemand lesen würde... Allein wenn sie an den ganzen Ärger dachte, den sie von ihren Eltern bekommen würde.

Tränen bildeten sich in ihren Augen, als sie zum gefühlt hundertsten Mal ihre Tasche von hinten nach vorne durch kramte. "Hey.", kam eine sanfte Stimme an ihr Ohr. Sie sah auf. Ihre Mutter stand in der Tür. „Alles ok mein Schatz?"

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Das ganze Wochenende machte Asa sich Gedanken und räumte sogar ihre ganze Tasche aus und wieder ein. Ihr Zimmer war auch noch nie so aufgeräumt, jedoch fand sie es nicht. Ihren Eltern konnte sie es nicht sagen! Denn deshalb machte sie sich ja hauptsächlich so einen Stress es zu finden, bevor ihre Eltern von dem Buch erfuhren und von den neuen Notizen, die sie vom Training des Volleyballteams gemacht hatte.

Sie hatten ihr nämlich verboten, sich Clubs anzuschließen und besonders sollte sie sich von Sportaktivitäten fernhalten, damit sie Zeit hatte zum Lernen und nicht abgelenkt wird. Sie würden es einfach nicht verstehen, dass sie diese Hintergrundgeräusche vom Training gerne hört. Sie selber verstand es noch nicht mal, wie also ihre in dem Fall strengen Eltern? Die würden wahrscheinlich sogar nochmal umziehen nur damit Asa den Clubs fernblieb.

Am Montag kam sie unbewusst gleich in der Früh bei der Sporthalle an. Die war aber leider abgeschlossen und so schleppte sie sich deprimiert weiter zum Klassenzimmer. Hitoka wollte sie gleich begrüßen, doch ging sie ihr aus dem Weg. Sie wusste einfach nicht wie sie ihr unter die Augen treten sollte, nachdem sie einerseits so einen Abgang gemacht hatte und zweitens das Notizbuch schon seine Runde gemacht hatte.

Deshalb versuchte sie einfach unbemerkt zu bleiben, aber Hitoka ließ nicht so leicht ab, und versuchte sie sogar in den kleinen Zwischenpausen zu erwischen, aber sobald Asa das bemerkt hatte, flitzte sie jedes Mal einfach aus dem Klassenzimmer und verkroch sich auf der Toilette. Blöd kam sie sich zwar schon dabei vor, aber sie wusste einfach nicht, was sie sonst tun sollte.