Nach dem Endpfiff kam Hinata sofort mit Sugawara auf sie zugelaufen. „Hat er dir wehgetan?" „Was ist eigentlich passiert?" Sie war immer noch fertig und stand sofort auf. „Er hat mir nicht wehgetan, alles soweit gut." Ihre Stimme zitterte am Ende wieder. „Komm mal her." Sugawara legte einfühlsam seine Arme um sie und Hinata stand geduldig daneben.
Asa war überrascht, dass Hinata auch mal einigermaßen ernst sein konnte und schloss ihre Augen. Aber auch das sich Sugawara gleich um sie kümmert, hätte sie nicht gedacht. „Anders als bei Hitoka schienen die Zwei sich endlich mal bei dir zu benehmen und du kommst anscheinend auch echt gut mit den Idioten zurecht, aber das sowas passiert... Tut mir leid."
Tanaka und Asahi waren währenddessen zu Nishinoya geschlendert. „Thema, spann Hinata nicht seine Freundin aus, hnn?!" Beschämt lächelte er und schielte zu ihr. „Ist alles gut zwischen euch?", fragte Asahi vorsichtig. „Ich weiß es nicht..." Tanaka verschränkte seine Arme. „Du musstest es ja wieder übertreiben..." Nishinoya sah bedrückt seinen Kumpel. „Ryuu... Was soll ich denn sonst machen, damit sie sich endlich öffnet?" Der Angesprochene zuckte mit den Schultern und Asahi kratzte sich am Knack. „Wie wärs, wenn du sie nicht immer gleich anbrüllst?"
Als er die Umarmung löste, sah Asa ihn fragend an. Sie musste ihm zwar zustimmen, dass sie gut mit ihnen klar kam - mehr oder weniger - und das mit Hitoka, das war ihr nur soweit aufgefallen, dass die beiden kaum mit ihr ein Wort gewechselt hatten, aber bei dem Letzten... „Wieso entschuldigst du dich?" Sugawara wirkte leicht als wäre er ertappt worden und sah kurz zu Hinata, bevor er äußerte: „Ich fühle mich einfach mitschuldig..." Asa konnte danach wenigstens wieder schmunzeln. Das war irgendwie süß. „Danke..." Sugawara lächelte ihr zu.
„Wenn was ist, sind wir für dich da." Sie nickte. „Ich weiß. Danke Suga-senpai." „Willst du gleich gehen, Asa?", fragte Hinata lächelnd. „Müssen wir nicht noch mithelfen?" Sugawara schüttelte den Kopf. „Heute dürft ihr ausnahmsweise gleich gehen." Hinata grinste und Asa blickte ihren Senpai dankend an. „Ohh ähm, dann lass mich kurz meine Sachen holen."
Angespannt lief sie zu ihrem Platz. Dicht gefolgt von Hinata. Sie spürte schon die Blicke, aber es war kein Vergleich zu vorher, also schüttelte sie es einfach ab. Dort angekommen versuchte sie einfach schnell ihre Sachen einzupacken. Man konnte direkt die Spannung in der Luft erkennen, als sie knapp neben Nishinoya am Boden kniete und die Sachen um ihn herum ein sammelte.
Etwas zögernd reichte er ihr ein paar Bücher. Ohne ihm einen Blick zu schenken nahm sie ihm die Sachen ab und packte sie auch ein. Die drei Anderen beobachteten es ein wenig, bevor Tanaka unbeholfen die Stille brach. „Sonst wieder alles gut zwischen euch?" Asa ignorierte es, schloss ihre Tasche und stand auf. Dabei atmete sie tief aus und kramte in ihrer Seitentasche. Sie hatte überreagiert, dass war ihr klar, aber er auch und er hatte angefangen!!
Sie versuchte es irgendwie abzuschütteln, lächelte zu Hinata und lief los. „K-kommst du Hinata?" Dann drehte sie sich nochmal zu den Drei um. „Bis Morgen, Asahi." Hinata blickte verloren hin und her, bevor er sich schließlich leicht verbeugte, sich dabei verabschiedete und Asa hinterher rannte.
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Hinata schlenderte neben Asa. Er wusste nicht so recht, ob er etwas sagen sollte oder nicht. Sie war so irgendwie gruselig. Währenddessen versuchte Asa, das heutige einfach irgendwie zu verarbeiten. Sie wusste, dass sie es übertrieben hatte, aber wie hätte sie es ihm denn sonst klar machen sollen? Außerdem ging ihr dieses ständige Paargetue von Tanaka auf die Nerven und damit hatte sie ihren Standpunkt hoffentlich mal etwas klargemacht. Wobei sie es wohl noch deutlicher hätten sagen müssen und das sie jetzt mit ihm nach Hause ging...
Sie seufzte und erkannte den Kiosk. Waren sie schon so weit gegangen? Sie sah Hinata an, der immer noch stumm auf den Boden vor sich starrte. „Sag mal Hinata, willst du ein Eis?", fragte sie ihn freundlich. Wieso war so einfach mit ihm zu reden? Der Karottenkopf schreckte darauf zusammen und sah sie überrascht an. „E-Eis?" Asa nickte lächelnd. Der Gedanke an das Eis machte sie irgendwie glücklich. „Ne grad nicht, aber du kannst dir ruhig eins holen, wenn du willst." Asa kniff stutzig die Augen leicht zusammen, so eine Antwort hatte sie nicht erwartet.
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Destiny (Nishinoya x OC)
RomanceKumori Asa eine Erstklässlerin der Karasuno landet unbeabsichtigt im Volleyballclub und kommt davon irgendwie nicht mehr los. Ihre Vergangenheit kommt wieder nach oben und nach und nach findet sie neue Freunde und die große Liebe? *~*~* Viel Spaß be...