Kapitel 15 - Aller Anfang ist nervenaufreibend?

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Sie trat noch immer total unsicher in die Sporthalle und stellte ihre Tasche an der gewohnten Stelle ab. Hinata war gleich, als er sie entdeckte, breit grinsend zu ihr gelaufen. Er lehnte sich aufgeregt etwas zu ihr. „Stimmt das was Noya-san erzählt hat, dass du dem Club beigetreten bist?!" Seine fröhliche Stimme war in der ganzen Halle deutlich zu verstehen und damit haben auch die Anderen ihre Anwesenheit bemerkt.

Als sie nickte, riss er sie an den Händen nach oben und sprang freudig auf und ab. „Dann haben wir jetzt drei Managerinnen?!" Asa fühlte die Blicke auf sich und in ihr breitete sich wieder eine Unsicherheit aus. Daher sprang sie auch kein bisschen mit. Ihr Körper war schon wieder total angespannt und ihr war nicht mehr so ganz nach freuen. Eigentlich wollte sie nur kurz eingeführt werden und kein großes Spektakel.

Hitoka kam zu ihr und sprang strahlend mit Hinata mit. „Ehrlich Asa? Yay! Dann kannst du mir, wenn du willst mal helfen." Sie lenkte Asa mit ihrer Fröhlichkeit von ihrer Anspannung ab. Sie freute sich ja auch, dass sie es durchgezogen hatte. Selbst Kiyoko kam gut gelaunt zu ihr und den Flummis. „Wenn du willst gehen wir später dann ein paar Kleinigkeiten durch, ok?" Asa nickte sofort. Kiyoko war wirklich eine Göttin, so gut wie sie sie jedes Mal durchschauen konnte.

Kurz darauf kamen auch Daichi mit Asahi und Sugawara zu ihr und Kiyoko verließ wieder ihre Seite. Der Coach kam rein und sah den Aufstand um Asa. „Was ist denn hier los?", fragte er verwirrt. „Kumori-san ist dem Club beigetreten.", informierte Sugawara ihm. Sofort erschien auch auf seinem Gesicht ein weites Grinsen und er stolzierte auf Asa zu. „Du bist also wirklich beigetreten?"

„J-Ja." Mehr kam nicht über ihre Lippen. Sie war einfach überfordert damit, das wirklich alle außer die zwei Typischen 'zu spät Kommer' um sie herum standen. Wieso war sie heute dauernd der Mittelpunkt von allem? „Willst du mir mit den Trantüten also helfen?" Asa hörte kaum noch zu. Sie wollte nicht unhöflich erscheinen, aber in ihr schlich sich ein ganz komisches Gefühl hoch. Auch der Name Tatsuya schoss ihr einfach so wieder durch den Kopf.

„Wird sie!" Nishinoya stand stolz mit verschränkten Armen im Türrahmen. Seine Stimme hallte in Asas Ohren und riss sie aus den Gedanken. Es machte sie irgendwie glücklich, dass er so an sie glaubte, aber dann war doch diese Unsicherheit. Sie soll dem Coach helfen?! Obwohl das wahrscheinlich wirklich das Einzige war, wofür sie geeignet war. Oder? Konnte sie das überhaupt? Sie hatte zwar Notizen gemacht, aber coachen? Sie bekommt doch kein Wort raus, wenn ihr alle zuhören...

„Sie wird dem Coach helfen? Also keine Managerin?", fragte Hinata genauso aufgeregt wie vorher nach. „Ja, keine Managerin.", erklärte Ukai es für Hinata nochmal und in diesem Moment kam auch endlich Tanaka in die Halle und beobachtete das Ganze. Der Coach schien richtig glücklich über den Beitritt. Er wendete sich wieder zu Asa. „Mach einfach weiter Notizen und zeig sie mir mal, ok?" Notizen? Ihr Herz blieb kurz stehen. „Ja.", sagte sie schnell. Wie kam der Coach denn auf 'weitere' Notizen? Sie schielte zu Nishinoya, was aber eine doofe Idee war, wie sie feststellte. Dieser Grinste ihr nämlich richtig dämlich mit einem Daumen nach oben zu, was ihrem Blutkreislauf überhaupt nicht gut tat.

Ukai war noch etwas überfragt mit ihrer Antwort, zuckte jedoch mit den Schultern und wandte sich zum Team. „So Leute, Kumori ist ab heute ein offizielles Mitglied und Coachgehilfin." Es verwunderte Asa irgendwie, dass wirklich keiner daran etwas auszusetzen hatte, sondern jeder einzelne eine positive Mimik an den Tag legte – mehr oder weniger. Aber das änderte nichts daran, dass ihr ganzer Körper durch ihre Nervosität total verkrampft war.

Daichi, Ennoshita und Asahi lächelte sie komischerweise erleichtert an. Hinata hüpfte weiterhin glücklich. Sugawara kicherte über Hinata, während Kageyama Hinata wieder genervte Blicke schenkte. Tanaka zeigte ihr einen Daumen nach oben und Nishinoya grinste weiterhin. Tsukishima war vermutlich der Einzige, dem das Ganze egal war, da er einfach die aufgekommene Pause vom Aufwärmen nutzte, um etwas zu trinken. Yamaguchi stand neben Tsukishima und sah sie freundlich an.

Destiny (Nishinoya x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt