Destiny (Nishinoya x OC)

Kapitel 78 - Freunde?

"Asa.. Ich will dir nicht den ganzen Tag vermiesen. Wie wäre es, wenn wir morgen weiterreden? Außerdem muss ich gleich in die Arbeit." Asa schüttelte kalt den Kopf und wiederholte sich. "Wer?" Ihr durchdringender Blick haftete sich an ihren Vater. Wenn sie anscheinend schon von allen behandelt wurde wie Dreck, dann wollte sie die Namen wissen! Ihr Tag war ja eh schon ruiniert.

"Asa.. es waren alle. Sie wollten alle etwas von dir abhaben und von deinem Bekanntenkreis. Ich kenne die Namen leider nicht mehr alle, aber zum Beispiel dieser große Schwarzhaarige, der mit deinem alten besten Freund, ich glaube der hieß irgendwas mit K..", er grübelte und Asa wartete geduldig auf seine Antwort, während sie selber überlegte. K.. K.. Meinte er Kuroo? Welcher würde sonst auf die Beschreibung passen?

"Kozume.., sagt dir das was?", meinte ihr Vater dann auf einmal und Asa nickte. "Das war doch mein bester Kumpel und du meinst seinen schwarzhaarigen Kumpel? Kuroo?" Sie musste zugeben, sie hatte wirklich einen Drang gehabt Kuroo eine mitzugeben, als sie ihn wieder sah, aber wirklich was dabei gedacht hatte sie sich nicht dabei. Wusste sie es also bereits unterbewusst?

Durch diese ganzen Erinnerungen aber, besonders dieses Zusammentreffen mit Yaku, wann auch immer das war, war es ihr klar, dass da doch vielleicht mehr dahinter sein könnte und jetzt fing ihr Vater ja auch noch mit ihm an. "Ja, der war es." "und was hat er gemacht?" "Er hat deine Freundschaft ausgenutzt, damit du deinen Opa dazu überredest ihn zu irgendeiner bekannten Mannschaft mitzunehmen." Das fand Asa jetzt gar nicht soo schlimm. "Außerdem hat er überall rumgeprahlt, dass er dich kennen würde und hat dich eigentlich total ignoriert."

Das war dann wieder was anderes. Es hatte ja bestimmt einen Grund, wieso sie auch kein Verlangen hatte bei ihm das Chii ranzuhängen, was sie wiederum bei Akaashi-chii gerne machte oder Bo-chii, wobei er auch so wirkte als hätte er sie ausgenutzt, nachdem er so darauf bestand, ihre Beurteilung zu hören, außerdem meinte er ja gerade, dass es alle gemacht hätten..

Ihr Vater faltete die Zeitung zusammen und stand auf. "Ich muss also langsam weg." "Ich dachte du hast Urlaub.", fragte Asa verwundert. "Nein, ich muss bin eigentlich nur da, um ein paar Überstunden abzubauen und dass ich nach dir sehen kann. Außerdem muss ich bald wieder auf Geschäftsreise und bau dann eh wieder welche auf." Asa nickte und ihr Vater ließ sie alleine in der Küche. Es dauerte nicht lange, da sah er nochmal kurz rein.

"Bis später dann und egal was ist, ich hab dich lieb, Asa." Asa schmunzelte ihm zu. "Bis später, Papa und Danke, dass du mir so viel erzählst." Wenigsten ein Elternteil, dem sie vertrauen konnte.

Asa verbrachte den restlichen Tag in ihrem Zimmer. Das Gespräch mit ihrem Vater ging ihr ständig durch den Kopf und wenn es das nicht war, dann fühlte sich sich alleine oder beschimpfte wieder innerlich diesen Idioten. Das einzige was sie immer wieder ablenkten waren Lets Plays, die rannten in einer Tour und irgendwann schlief sie daneben ein.

Am nächsten Tag klopfte es in der Früh an ihrer Tür. Es passierte auch nichts spannendes. Ihr Vater brachte ihr dieses Mal eine Ladung Pfannkuchen/Palatschinken ans Bett. Asa setzte sich auf und ihr Vater servierte es ihr lächelnd. "Na Schatz, gehts schon besser? Mama hat sich sorgen gemacht, nachdem du dich gestern nicht hast blicken lassen."

"Es geht schon." Er setzte sich nachdem er eine Zustimmung zu seinem fragenden Blick, ob er sich setzen darf, bekommen hatte mit aufs Bett. "Okay, weil ich hab da noch eine Frage an dich." Asa steckte sich einen Bissen in den Mund und legte den Kopf schief.

"Wusstest du von anfang an wer du bist?" Asa schüttelte den Kopf. "Nein, wieso?" "Ohh.. ich meinte nur, weil die Jungs bestimmt wussten, wer du bist." Er machte eine Pause und wartete behutsam die Reaktion von Asa ab. Es kam aber keine. Asa war sich sicher, dass sie es nicht wussten. Das hätten sie ihr doch bestätigt. Also.. der Typ meinte das..