Kapitel 165

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Rey POV

Wir traten gerade aus der Atmosphäre aus und sprangen in den Hyperraum. Ich wusste noch immer nichts genaueres. Das einzige was ich wusste war, dass Anna unser Pilot und Poe unser Copilot war. Aber och konnte mithilfe der Macht spüren, das Poe auch nicht wirklich etwas wusste. Es schien so das nur Ben etwas mehr wusste. Finn saß auf einer Art Sofa und ich setze mich neben ihn. « Weißt du was los ist?» fragte ich. Er zuckte nur die Schultern und sah wieder auf seinen Blaster, den er gerade reinigte. Ich stand auf und wusste nicht so ganz, wie ich die Aufmerksamkeit von allen bekommen konnte. Daher räusperte ich mich einfach. « Könntet ihr mir vielleicht mal sagen, was hier los ist?»
Sowohl Finn als auch Poe nickten mir zustimmend zu. « Ja klar natürlich. Wir saßen doch heute in der Mensa und unsere Eltern wollten doch mit uns reden. Naja es ging um Lando, er hatte mal eine Tochter, bis er sie an die erste Ordnung verloren hat und unsere Eltern hatten uns darum gebeten, dass wir herausfinden ob sie noch lebt. » fing Anna an zu erzählen. « Ich konnte mich nicht daran erinnern, was mit ihr passiert ist und dann hat mir Anna geholfen und wir wussten dann, dass sie noch lebt. Allerdings wissen wir jetzt durch Anna auch wo sie genau jetzt ist und nein ich kann es euch auch nicht so wirklich erklären, woher sie das jetzt weiß. » beendete Ben die Erklärung. Sie hatten uns zwar jetzt mehr Infos gegeben, aber schlauer war ich noch immer nicht. Ich sah sie einfach weiter fragend an und zu meinem Glück erklärte Anna weiter.
Am Ende der Erklärung waren wir endlich im Bilde. Wir waren auf den Weg zu einem wenig besiedelten Mond, wo Anna die Tochter aufgespürt hatte um sie zu Lando zu bringen. Ben hoffte so, dass Lando ihm so mehr verzeihen konnte. Ach und natürlich wussten weder Han noch Leia etwas von unserer Mission. Ob es Luke wusste, konnte uns Anna nicht genau sagen. Sie meinte es könnte sein, allerdings müsste es nicht.
Der Weg war ziemlich lange und wir bräuchten auf jeden Fall noch mindestens 2 Standardstunden bis wir da waren. Eigentlich hätten wir uns ausruhen sollen, aber bei mir war irgendwie nicht mehr an Schlaf zu denken und so wie es aussah, bei dem anderen auch nicht. Alle blieben im Gemeinschaftsraum. Ben spielte mit Poe und Finn ein Holospiel und Anna las irgendetwas. Ich saß nur da und beobachtete alles. Erst jetzt viel mir auf, dass dies die erste Mission war, welche wir alle zusammen machen würden. Sonst war es immer entweder nur mit Anna oder mit Finn, aber wir waren noch nie in dieser Konstellation geflogen. Ich fand es irgendwie schön, dass wir jetzt so ein schönes Team sind. « Was spielt ihr? » fragte ich und setze mich zu Finn. Ich löste Poe bei der nächsten Runde ab, da Anna ihn als Copiloten brauchte.
Ich hatte nicht bemerkt wie die Zeit vorangeschritten war, doch plötzlich kam es durch die Lautsprecher « Schnallt euch an, wir sind an unserem Ziel fast angekommen und wir werden in Kürze landen.» Ich setzte mich wieder auf meinen Platz und sah aus dem Cockpit. Anna steuerte auf einen Planeten zu, welcher eher zu einer kleinen Klasse gehörte. Man konnte nur wenige grüne Flächen sehen, 80 % war er eher grau. Anna durchquerte die Atmosphäre und schon kurze Zeit später waren wir schon nahe am Boden. Wir flogen über eine riesige Schlucht, welche sich so weit wie das Auge reicht, ausbreitete. Es sah fast so aus, als ob der Mond in zwei Teile geteilt war. Anna und Poe landeten wenige Minuten später in einem kleinen Waldstück. Da es keine Lichtung gab, die groß genug für unser Schiff war, mussten wir uns etwas Platz  in dem Wald verschaffen. Wir nahmen uns Gewänder, welche wir uns überzogen, damit man uns nicht erkannte. Obwohl ich sehr daran zweifelte, dass man uns hier überhaupt kannte. Als wir aus dem Schiff traten, sah ich nach oben und konnte einige abgebrochene Baumkronen sehen. Mit dem Schiff in der Mitte sah es nicht so schlimm aus, allerdings wenn das Schiff weg wäre, würden die Bewohner hier denken, dass ein Wirbelsturm nur auf dieser Lichtung getobt hatte. Anna übernahm die Führung und führte uns aus dem Wald heraus. Wir mussten noch ein ganz schönes Stück laufen, bis wir in eine Art Stadt kam. Obwohl jetzt wo ich schon auf mehreren Städten war, würde ich eher sagen, dass es ein großer Markt mit Wohnhütten drumherum war. Es sah auch nicht sehr luxuriös aus, aber dass konnte man nun wirklich nicht erwarten, von einem Planeten der vielleicht 1000 Bewohner hatte. 
Jetzt wo ich mich umsah, verstand ich warum Anna auf die Gewände bestanden hatte. Hier hatten alle solche Gewände an und so vielen wir nicht als Neuankömmlinge wirklich auf. Wir wurden wirklich nicht beachtet, alle guckten sich die verschiedenen Stände an und machten uns nur Platz, damit sie in Frieden weiter gucken konnten. Anna lief immer noch zielsicher in eine Richtung. Ich verstand diesen teil der Geschichte noch immer nicht. Woher wusste Anna nur, wo sie hin musste. Hier gab es bestimmt 100 bis 200 Bewohner und durch die Gewänder sahen auch alle sehr ähnlich aus. Obwohl mir in diesem Moment auch einfiel, dass ich keine Ahnung hatte, wie die Tochter von Lando aussah. Also lief ich einfach hinter Anna her und sah verstohlen immer wieder auf den Ort auf dem wir uns befanden.
Allerdings fragte ich mich auch gleichzeitig, wie wohl das Treffen mit dieser Tochter zustande kommen würde.

Leia POV

Wie immer war ich früher als alle anderen wach und saß schon an meinem Papierkram. Ich stöhnte innerlich als ich den ganzen Papierkram sah, den ich noch machen musste. Ich wusste wie wichtig der ist, aber es würde nie meine Lieblingsbeschäftigung sein. Als ich ca. 2 h gearbeitet hatte, holte mich mein Mann zum Frühstück ab. Das war eine Tradition geworden und so saßen wir nun zusammen mit Lando, Chewie und Luke. Ich sah mich um und wunderte mich. Weder Anna noch deren Freunde waren zu sehen, obwohl sie auch meistens mit aßen.
Wo bleiben die denn...

Star wars: Familie bleibt FamilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt