Kapitel 77

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Rey POV

Ich war aufgeregt, meine erste Mission "alleine" und gleich eine so wichtige. Ich durfte nicht scheitern, denn dann würde ich den Namen Jedi keine Ehre machen und der Widerstand würde untergehen. Doch dadurch machte ich mir nur unnötig Druck, was nicht besonders hilfreich war. Mein Schiff stand und ich hatte mich schon von allen verabschiedet, außer von Finn. Dieser stand neben meinem Schiff und sah nicht begeistert aus. « Pass bitte auf dich auf.» seine Stimme war sanft, aber sprechen. Ich lächelte und nickte. « Wenn du nicht wiederkommst hole ich dich. » sagte er drohend. Ich gab ihn einen Kuss auf die Wange, sah ihn nochmal an und wollte die Leiter hochklettern. Da packte mein Freund mich, drehte mich um und schon lagen seine Lippen auf meine.
Von mir aus hätte der Kuss noch ewig andauern können, leider mussten wir uns dann doch mal trennen und ich stieg in mein Schiff ein. Bevor ich startete sah ich noch mal zu ihm, dann begann ein weiteres Abenteuer von mir.
Hoth war nicht weit entfernt, von unserem jetzigen Basis, daher verging die Zeit wie im Fluge. Hoth sah mir schon von weiten unangenehm aus. Ich mochte noch nie Kälte, was wahrscheinlich daran lag, dass ich fast mein ganzes Leben, auf gelebt... hatte und da war es nie kalt gewesen. Im Landeanflug merkte ich, dass sich meine Flugkünste echt verbessert hatten, worüber ich mich sehr freute da ich eigentlich bis vor weniger als einem Jahr noch nie zuvor in einem Schiff gewesen war, geschweige denn ein Schiff geflogen hatte. Ich lande abseits, so wie es mir geraten wurde, da der Widerstand nicht wusste, ob die erste Ordnung Hoth beobachtete oder nicht. Wie Leia und Poe es mir gesagt hatten, war ich in der Atmosphäre, um den halben Planeten herum geflogen, um dann in der Nähe des Stützpunktes zu landen.
Als ich die Luke öffnete, kam mir sofort ein eiskalter Wind entgegen, am liebsten hätte ich die Luke gleich wieder zugemacht. Mir war unter dem dicken Pullover und der dicken Jacke immer noch kalt und ich zog noch die Handschuhe über meine Hände, was so gut wie nichts brachte. Ich lief los und sah auf das Pad, wo mir der Weg zum alten Rebellenstützpunkt aufgezeigt wurde. Mir wurde etwas wärmer, da ich mich durch den ganzen Tiefschnee kämpfen musste. Immer wieder sakte ich ein und der Kampf begann von neuem. Die Mission würde länger dauern als erwartet... Ich war so damit beschäftigt, mich durch den verdammten Schnee zu kämpfen, das ich mein Lichtschwert entzündete, um die Person die genauso wie ich, sich durch den Schnee kämpfte, zu attackieren, da sie mich erschreckte. « Hackt es. Ich bin es nur. » erst jetzt erkannte ich Anna und ich schloss meine Waffe wieder. « Schleich dich nicht so an! » sagte ich entschuldigen und grinste dabei leicht « Im Schnee anschleichen? » fragte sie grinsend. Okay, das war ein Eigentor gewesen. «Dieser Schnee ist echt blöd und man kommt kaum voran! » stellte ich fest, während wir uns weiter durch den Schnee kämpften.  « Das ist Schnee, aber schau wir sind fast da. » Ich sah in die Richtung in die Anna zeigte. Erst erkannte ich nichts, es war einfach eine in Schneelandschaft, doch dann bei genauerem hinsehen, konnte ich so etwas ähnliches wie ein Abhang, nicht sehr tief, der durch Felsen verschlossen war, sehen. Die Felsen waren allerdings vereiste Türen, laut Anna. Ich hatte zwar keine Ahnung woher sie das wieder wusste, aber ich war einfach nur froh darüber. Wir kämpften uns gemeinsam zu dem Eingang. Endlich angekommen, klopften wir uns beide den Schnee ab. «Na dann lass uns mal das Gerät suchen. »  Mit diesen Worten wollte ich die Tür öffnen bzw. Schlug ich gegen sie. Ich stöhnte auf, als mein Fuß auf das Eis traf. « Was war das denn? » fragte Anna kopfschüttelnd, gleichzeitig sah ich auch etwas Verständnislosigkeit. « Wie sollen wir denn die Tür sonst aufbekommen? » fragte ich und stand auf einem Fuß. « Das hier ist Eis, das über Jahrzehnte sich um die Basis herum gebildet hat. Eis ist vereister Schnee, das kann man nicht durch pure Kampfkraft brechen. Man braucht Feuer, Rey das müsstest du wissen. » Na super, wo sollten wir auf diesem verdammten Eisplaneten bitte Feuer erzeugen. Anna wusste was ich fragen wollte, da sie schon antwortete « Rey, wir brauchen nur eine Waffe, die heiß genug werden kann. » Ich verstand jetzt gar nichts mehr. « Rey, du hast ein Lichtschwert! » Jetzt verstand ich ihren Gedankengang und wir entzündeten beide unsere Schwerter. Gemeinsam schnitten wir ein Loch in das Eis inklusive der Tür, es begann sofort zu schmelzen. Endlich fertig, stiegen wir durch das Loch. Im inneren war es etwas wärmer, allerdings auch stockdunkel. Das einzige Licht, welches uns davon abhielt, über irgendwelche Hindernisse zu stolpern, waren unsere Lichtschwerter. « Pass auf, das du dich nicht stößt.» warnte Anna mich und ich konnte mich gerade noch bücken. « Okay jetzt sag mal wo ist denn das Gerät eigentlich? » fragte sie mich und blieb vor mir stehen. Ich zog das Pad hervor und prägte mir den Weg genau ein, somit ging ich vor. Während wir die richtige Gänge durchquerten, konnten wir überall Zerstörung sehen. Darth Vader hatte echt ganze Arbeit geleistet. Ich führte uns in die ehemalige Zentrale, wo das Gerät stand. Der erste Blick war erschreckend, da dort immer noch gut konservierte Leichen lagen. « Oh mein Gott. Der Krieg hier ist doch schon ewig her.» sagte ich, mein Blick war noch auf die erschossenen Soldaten gerichtet. « Das ist das Eis. Ich versuche mal hier Licht rein zu machen. » mit diesen Worten verschwand sie. Ich fand das Gerät, welches wir suchten, es war größer als ich gedacht hatte. Plötzlich wurde der Raum hell erleuchtet und Anna kam wieder. « Wir müssen die Anschlüsse abtrennen.» erklärte ich und wir machten uns an die Arbeit. Ich war froh und wollte los, doch Anna tippte was auf dem alten Pad, welches sie repariert hatte. « Was machst du da? » fragte ich und kam zu ihr. « Ich helfe den Widerstand etwas.» mit diesen Worten tippte sie einmal drauf und war fertig. Wir gingen zu dem Gerät und ich wollte es schon hochheben, da meinte Anna..« Stopp ich will noch so ein altes Pad mitnehmen. ».
Als sie zurück kam, machten wir uns gemeinsam auf den Rückweg. Die Basis hatte wirklich gut gedient...

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