Kapitel 12

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Luke POV
Anna sah mich geschockt an. Ich hatte sie wohl überrumpelt, aber ich dachte schon seit ich Leia das erst Mal gesehen hatte über diese Frage nach. Ich hatte nur noch keine Chance Anna zu fragen. <Ähm Luke, wieso fragst dz mich das?> fragte Anna mich, die ihren Schock anscheinend überwundet. Ich seufzte . < Naja, die beiden sind zwar glücklich, aber sie haben damit noch nicht abgeschlossen. Beide Kinder zu verlieren, dass ist einfach zu viel. > Annas Miene wurde nun auch traurig. < Das ist nur meine Schuld, du bist schließlich wegen mir "abstürtzt". Ich hätte nie zustimmen sollen bei deiner Idee, ich habe nur auf mich geachtet. ich habe nicht mal überlegt wie es Leia und Han mit der Situation ging. > meine Stimme brach ab. Anna war aufgewühlt, das konnte ich spüren. Sie kam auf mich zu und umarmte mich. < Es war meine Entscheidung und ich wäre auch da geblieben wenn du nicht einverstanden gewesen wärst. Meine Eltern hatten sich, du warst allein ubd ich hatte mehr Angst um dich. Ben hat dir eine seelische Wunde zugeführt und ich habe sie geschlossen. > sagte sie zu mir, daraufhin nahm ich sie wieder in den Arm. Sie hatte Recht, mir ging es sehr schlecht. < Wir sind ein gutes Team und wir hatten beide keine Ahnung wie sie auf diese Nachricht reagieren würde. Lass uns damit jetzt aufhören > murmelte sie. Wir fühlten uns beide besser und ich fragte was wir mit unseren kurzen gemeinsamen Zeit anfangen wollten . <Hast du Hunger, ich wollte mir Eierkuchen machen > fragte sie. Ich nickte heftig, Annas waren die besteb der Galaxie . Wir unterhielten uns noch über alles mögliche.
Es tat einfach so gut, wieder bei Anna zu sein. Ich vermisste einfach unsere Zweisamkeit und genoss diese.

Han POV

Der Tag verging schneller als erwartet. Leia wich mir nur sehr selten von der Seite. Jetzt saß ich in ihrem Quartier und wartete auf sie. Sie hatte mich gleich bei ihr mit einquartiert, was mich sehr freute, denn es bedeutete das wir wieder zusammen waren. Wir hatten uns zwar nie scheiden lassen, allerdings wusste ich nicht wie man unser Verhältnis nach meinem ersten Verschwinden deuten konnte, aber jetzt waren wir eindeutig wieder zusammen, worüber ich mehr als froh war. Da ich keine Ahnung hatte, wann Leia kommen würde, sah ich mich im Zimmer um. Sie hatte nichts verändert, was mich erstaunte. Ich stand vom Bett auf und lief zu einer Kommode. Ich wollte mir eine Jacke holen als mein Blick an einem Bild hingen blieb. Dieses nahm ich von der Kommode und betrachtete es genauer.
Bei meinem Anblick spielten meine Gefühle verrückt, einerseits war ich glücklich wegen den Erinnerungen an Ben und Anna, allerdings änderte sich das Gefühl in Traurigkeit, da ich mich an die schlimmsten Ereignisse in meinem Leben erinnern musste. Es war ein Schock gewesen nach Ben auch Anna zu verlieren. So richtig hatte ich nie damit abgeschlossen. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich das Bild angestarrt hatte, als die Tür sich mit einem zischenden Geräusch öffnete und Leia eintratt. Sie sah ziemlich fertig aus, als sie mich mit dem Bild sah, kam sie zu mir, während sie mir das Bild aus der Hand nahm und an seinen ursprünglichen Ort zurück stellte seufzte sie. Man merkte dass es ihr genauso schwer fiel darüber zu reden. Sie setzte sich mit mir auf unser Bett und es entstand eine Stille. « Wir haben noch nie darüber gesprochen. » begann​ ich, Leia nickte nur. « Wir hatten keine Zeit dafür. » murmelte sie. In mir machte sie ein Schlechtes Gewissen breit. Sie hatte Recht, wir konnten gar nicht darüber reden, ich Idiot war ja abgehauen, weil ich es nicht aushielt. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, kann ich mein Handeln nicht verstehen. « Es tut mir Leid. » brachte ich nur raus. In meinem Gehirn hatte ich tausend Erklärungsmöglichkeiten für mein Verschwinden, aber keine davon kam über meine Lippen und somit konnte ich nur diesen sinnlosen Satz sagen. Ich sah zu ihr, sie hatte Tränen in den Augen.
Das konnte ich nicht mit ansehen.. ich nahm sie in die Arme und hielt sie einfach nur fest. Mein Magen verkrampfte sich, ich wollte ihr nie weh tun, aber das tat ich mit meiner Aussage. « Für jeden war es schwer... » sie brach wieder ab und zog sich noch enger in die Umarmung. « Ja, aber das ist keine Entschuldigung für mein Verschwinden. » seufzte ich. « Bens und Annas Verlust hat uns schwer getroffen, Han bitte mach das nicht nochmal. Ich schaffe das nicht nochmal. » sie flehte mich an und ich meinte nur das ich dieses Versprechen nicht brechen würde.
«Sie wäre jetzt 16 Jahre alt und Ben wäre jetzt 19. Ob sie auch so eine gute Rebellin gewesen wäre?» fragte Leia mit traurigem Ton. « Na klar, bei den Eltern. Ich denke oft an sie. Vor 1 Monat ist sie 16 geworden, ich weiß, ich konnte in der letzten Zeit nur an sie und Ben denken. Bei meiner Gefangenschaft habe ich viel über Annas und Bens Vergangenheit nachgedacht. » erklärte ich ihr. « Hätte ich sie doch nur nicht auch zu Luke hingeschickt. Also Luke kann ja nichts dafür, aber...» seufzte Leia. Ich schüttelte nur den Kopf über ihre Aussage. « Anna, hatte schon als kleines Mädchen ihren eigenen Willen, genau so wie unser Sohn, sie hätte von selbst zu Luke gewollt und wenn wir es ihr verboten hätten, dann wäre sie trotzdem geflogen. » sagte ich und fügte ein « Sie kommt eindeutig mehr nach dir..» Leia grinste mich an..« Die Sturheit haben beide aber nicht nur von mir. » Ich stimmte ihr zu.
Wir beide hingen in den Vergangenheit. « Anna war immer ein Sonnenschein genauso wie Ben, aber bei Ben wurde dunkel. Immerhin muss sie nicht mit ansehen, was ihr Bruder der Galaxie alles angetan hat. Was haben wir nur falsch gemacht. » fragte Leia. « Nichts. Snoke hat ihm auf die dunkle Seite gelockt, das hast du mir auch schon gesagt. Leider können wir es nicht rückgängig machen, aber ich verspreche dir wir werden ihn wieder holen. Wenigstens 1 Kind werden wir retten! » sagte ich bestimmend. Leia nickte, über ihre Wange liefen immer noch Tränen. « Anna können wir nicht mehr retten, sie ist viel zu früh verstorbenen. Sie hätte das mit ihren zarten 7 Jahren nicht erleben müssen. » sagte sie. Ich nahm sie noch fester in den Arm.  « Ob Ben, es überhaupt mitgekriegt hat, ich meine das seine Schwester gestorben ist bzw. Ob es ihn überhaupt interessiert? » fragte Leia eher sich als mich. « Er wusste es, wir hatten ja Gespräche während meiner Gefangenschaft, er hat über Anna geredet, das war der einzige Moment wo er noch menschlich wirkte. » sagte ich. « Die beiden waren immer glücklich zusammen. Es war eine außergewöhnliche Geschwisterverbindung. Ich... ich hätte nie gedacht das es soweit kommen würde. » sagte ich laut.
Wir schliefen nachdem wir noch weiter in Erinnerungen geschwelgt hatten, schliefen wir schließlich Arm in Arm ein.
Mein letzter Gedanke, wahrscheinlich hatte Leia denn selben Gedanken, war an unsere verstorbenen Tochter Anna, mit der ich mich trotzdem noch verbunden fühlte.

Star wars: Familie bleibt FamilieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt