Star wars: Familie bleibt Familie

Kapitel 137

Poe POV

Anna zog mich aus dem Kampf mit einem Mann und schubste mich gegen eine Wand. Sie stand vor mir und verteidigte uns mit ihrem Lichtschwert. Ich verstand nicht was ich hier sollte doch bevor ich überhaupt fragen konnte wurde ich von einer weiteren Hand nach hinten gezogen und fand mich hinter der Wand, die gerade noch mein Rücken berührt hatte. Ich sah mich um und merkte eine Person hinter mir und hob meinen Blaster. Anna war mittlerweile auch da und die Wand war wieder an ihrem rechtmäßigen Ort. « Was willst du?» fragte ich mit leiser, aber gefährlicher Stimme. Hannah die eindeutig Angst hatte, hob die Hände uns stotterte. « Ich... wollte euch helfen, ihr habt nichts zu befürchten. » Ich sah zu Anna, doch die war genauso unentschlossen wie ich. « Warum hast du uns geholfen? » fragte sie. « Weil ihr es nicht verdient habt der ersten Ordnung ausgeliefert zu werden!» meinte sie. Ich sah sie schockiert an. Jetzt wussten wir wenigstens wer diese Männer waren. Hannah sah wirklich ängstlich aus und sie war noch wirklich jung, daher nahm ich meinen Blaster runter. « Warum greifen uns die Offiziere des Königs an?! » diese Aussage schockierte mich noch mehr und ich hob meinen Blaster erneut. « Sie haben den Befehl euch so zu verletzten, dass... dass wir euch der ersten Ordnung ausliefern können. » sie zitterte am ganzen Körper. Ich war jetzt wirklich total verwirrt und überließ Anna das Reden, da sie anscheinend, hier noch durch sah. « Du gehörst also dazu. Warum hilfst du uns? Sollen wir direkt in dein Schiff steigen, damit endlich der König mit dir zufrieden ist? » Anna war wütend, dass konnte selbst jemand erkennen, der sie nicht kannte. « Nein..., wirklich. Ich will euch helfen, Ich brauche kein Ansehen, ich bin die Tochter des Königs. » Ich sah zu Anna, doch die bemerkte mich gar nicht. « Hast du ein Beweis dafür? » « Ich kann euch nichts anbieten, außer das ich hier ein Weg hinaus weiß zu eurem Schiff und eurem Droiden. Keine Sorge dem geht es gut, er wartet auf euch. Aber ihr müsst euch beeilen. » Hannah drängte, doch ich glaubte ihr jedes Wort. Ich ging zu Anna und zog sie etwas beiseite. « Ich glaube ihr, dass sie uns helfen will. Lass uns gehen. » bat ich. « Eine letzte Frage. » meinte sie nur. 

« Wenn wir dir anbieten würden,  mit uns zu kommen. Von diesem Planeten zu verschwinden, was würdest du dann sagen? »  Anna war wieder ruhig, fast schon zu ruhig. Ich beobachtete Hannah. Die sah irgendwie glücklich aus. « Wirklich, ihr würdet mich mitnehmen. Ich könnte hier weg. Beim Widerstand bleiben und Menschen helfen? Oh bitte nehmt mich mit. Bitte, bitte. » mit ihrer Antwort hatte ich nicht gerechnet. « Dann führe uns sicher hier raus und du kannst mit. Ich vertraue der Macht, sie sagt die Wahrheit. » der letzte Teil von Anna, war an mich gerichtet. Ich nickte und nahm eine Fackel von Hannah. Anna behielt ihr Lichtschwert.

Der Weg war eine Art Tunnel. Hannah ging vor und Anna übernahm die hintere Front. « Wir müssen hier links. Achtung der Gang ist kleiner. Ihr müsst euch ducken. » meinte sie. Gesagt. Getan. « Woher kennst du dich hier  so gut aus?» fragte ich. « Wenn man einsam ist, dann versucht man Abenteuer zu finden oder irgendwie woanders hin zu kommen. » Hannah klang wirklich traurig. Ihr Leben musste sehr schwierig gewesen sein. Sie blieb stehen und meinte. « Achtung leise. Wir müssen jetzt in einen anderen Tunnel, wenn wir zum Landeplatz wollen. » Die Wand öffnete sich und Hannah ging vor, sie winkte uns zu und schon waren wir im nächsten Tunnel. Es ging alles sehr schnell. 

Anna POV

Hannah klang traurig. Aber wir mussten hier weg, ich könnte immer noch später mit Hannah reden, falls sie das wollen würde. « Hannah ist es noch sehr weit? » fragte ich. Sie schüttelte den Kopf. « Nur noch hier um die Ecke und dann müssen wir noch über den Platz zu eurem Schiff. » Damit war ich zufrieden, obwohl ich mir sicher war, dass vor dem Schiff noch maskierte Männer auf uns warten würden. Die Wand öffnete sich erneut und ich übernahm die Spitze. « Hannah, du hast nicht zufällig Erfahrung mit einer Waffe oder? » fragte ich und drehte mich zu ihr um. « Naja, ich habe schon mal geschossen, aber leider keine Erfahrung. » sie zögerte. Ich hatte es mir schon gedacht, sie war ja erst ein dreizehnjähriges Mädchen. « Hannah, du bleibst hinter mir, die ganze Zeit. Du bewegst dich keinen Millimeter von mir weg. Es warten am Schiff noch einige Männer auf uns. » Ich nickte nur Poe zu und er wusste was ich von ihm wollte. « Moment Mal woher weißt du das? » fragte sie, doch ich antwortet nicht. Wir liefen los und so wie ich es mir gedacht hatte, standen die Männer mit geladenen Waffen vor dem Schiff. Man merkte deutlich das sie vom Militär waren. Sie hatten sich in drei Reihen hingestellt. Wir mussten uns sozusagen durch drei Schichten kämpfen um endlich zu unserem Schiff zu kommen. Schon als sie uns sahen, da wir keine Deckung mehr hatten, nachdem wir den Tunnel verlassen hatten, fingen sie an zu schießen. In der Entfernung war es noch leicht alle Schüsse abzulenken und zurück zu reflektieren und Poe schoss auch so einige um. Die Erste Schicht war schon fast weg, als wir nur noch ca. 200 m von unserem Schiff entfernt waren. « Bereit? » fragte ich. Poe lächelte und wir stellten uns den Offizieren. Die Männer hatten erkannt, dass es nichts brachte auf uns zu schießen, daher rannten sie jetzt auf uns zu. Bevor sie uns erreichten konnte ich noch sehen, dass ein paar Männer am Schiff stehen geblieben waren und anfingen auf uns zu schießen. Doch ich musste mich jetzt auf die Angreifer konzentrieren und darauf Hannah hinter mir zu beschützen. Ich schlug jemanden in den Bauch und jemand anderen der mich abschießen wollte, konnte ich mit einem Schlag meines Lichtschwertes vereiteln. Hannah war noch immer hinter mir und kroch auf allen vieren, damit sie nicht erschossen wurde. Ich verteidigte uns mit der Macht indem ich ein paar Männer, die uns zu nahe kamen, mit der Macht wegstieß. Poe schoss auf die vor dem Schiff und ich half Hannah auf und rannte mit ihr zu Poe, der schon weiter gelaufen war. Mit dem Lichtschwert verteidigte ich uns. Ich schlug auf jemanden ein und der taumelte auch zurück. Es waren zu viele und ich musste erneut die Macht benutzen um eine Chance zu haben. Es wäre einfacher gewesen ohne Hannah zu kämpfen, da ich so nicht mich vollkommen auf unsere Angreifer konzentrieren konnte. « Poe steig ins Schiff und bereite den Start vor. Hannah ich übernehme jetzt mehrere Männer und du bleibst beim Schiff und versuchst zu Poe ins Cockpit zu klettern. » Sie nickte und ging zum Schiff. Ich machte ein Saldo und konnte jeden Mann einzeln angreifen. Ich konnte spüren das Poe bereit war und ich benutzte die Macht um auch zum Schiff zu kommen. « ANNA!!! HILFE!» schrie plötzlich Hannah und ich drehte mich zu ihr um. 

Hannah wurde festgehalten und von einem Mann wieder vom Schiff gezogen. « Hey, leg dich mit jemanden an, der stark genug ist. » Ich schlug ihn und er ließ los. Es war für mich eigentlich ein einfacher Kampf und er lag auch schnell am Boden, doch ich war nicht konzentriert genug. Ich half Hannah mit der Macht auf das Schiff und wollte hinterher. Als mich mit etwas starkes schnell gegen das Schiff stieß und ich mit dem Kopf gegen das Metall knallte. 

Meine Kopfschmerzen waren gerade weg gewesen...

Ich besinnte mich wieder und befreite mich aus dem starken Griff, des letzten Mannes, der noch bei Bewusstsein war. Wir kämpften erneut, doch ich merkte das etwas nicht stimmte, ich konnte nicht mehr direkt klar sehen, es war leicht verschwommen und meine Reaktionszeit hatte sich auch verlängert. Ich konnte hören, wie jemand meinen Namen rief, ich vermutete Poe. Er wollte mir helfen, doch ich schüttelte nur den Kopf und versuchte mich zu konzentrieren. Die Macht würde mich nicht alleine lassen. Ich spürte wie ich etwas Kraft zurück bekam. Ich schlug ihm ins Gesicht und suchte nach meinem Lichtschwert, doch ich konnte es nicht sehen. Der Mann hatte mich wieder versucht gegen das Schiff zu drücken, doch dieses Mal, war ich nicht schwach. Ich blieb stehen und schlug erneut auf ihn ein. Er konnte eindeutig viel einstecken. Der Mann nahm sein Körper zum Einsatz und er traf meinen Kopf, so das ich erneut gegen das Schiff knallte. Ich merkte das ich jetzt keine Kraft mehr hatte. Mir war jetzt total schwindelig und ich konnte auch nicht mehr klar sehen. 

Ich schloss die Augen und hob die Hand. Ich konnte hören wie der Mann liegen blieb. Ich war erleichtert, doch ich merkte das mir schwarz vor Augen war. Ich sah nichts mehr und spürte auch nichts.